E I G H T

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K I R A

Langsam öffneten sich meine Augen. Ich setzte mich auf und fing an alles andere wahrzunehmen. Neben mir fing sich etwas zu bewegen, dennoch nicht lange und er erstarrte wieder in seiner Position. Lächelnd schaute ich zu Kris der, eingemurmelt und ruhig, neben mir lag und schlief. Ich stand leise auf und nahm mein Handy aus der Tasche. 1 ungelesene Nachricht. Ich öffnete sie und las sie mir durch.

'Morgen. Hast du Zeit? Würde gerne mir dir reden. -Yoongi.'

Ich gab ein leises Lachen von mir, ehe ich ihm antwortete. Während ich ihm anfing zurück zu schreiben, zog ich mir meine Schuhe an und ging zurück in Kris Zimmer.

'Klar. Hab in ungefähr einer Stunde Zeit. Komm auf den Sportplatz und bring einen Ball mit. -Kira.'

Ich bückte mich zu Kris runter und küsste ihn kurz auf seine Wange. Neben ihm, auf seinem Nachttisch, hinterließ ich einen kleinen Zettel mit der Aufschrift 'Bin schon weg. Wenn du wach bist , schreib oder ruf mich an. Kira ♡.' 

Ich zog mir meine Jacke über und verließ seine Wohnung. An der Bushaltestelle angekommen, blickte ich nochmal auf mein Handy und checkte meine Nachrichten. Da ich keine hatte, ließ ich es wieder in meine Tasche verschwinden. Ich dachte über gestern nach, über den Kuss. Mehr als der Kuss war gestern nicht passiert. Ich stieg im den Bus, kaufte mir ein Ticket und drängte mich durch die Menschenmenge.

Als meine Haltestelle ertönte, drängte ich mich zur Tür und stieg aus. Ich gab einen erleichterten Ton von mir und öffnete meine Haustür. Schon immer hatte ich öffentliche Verkehrsmittel gehasst. Überall gab es nur stickige Luft und irgendwo schrie ein Kind herum. Doch ohne sie kommt man nicht voran. Ich stieß meine Tür auf und machte mich sofort über den Kühlschrank her. Meine Hand schnappte nach der Wasserflasche und nippte dran.

Ehe sie halbleer war, stellte ich sie zurück und ging zu meinem Kleiderschrank. Ich beschloss den Pulli abzulassen, aber dadrunter zog ich mir eine schwarze Hose an. Schnell huschte ich ins Badezimmer und kämte mir meine Haare. Mein Blick wanderte auf die kleine Digitaluhr meines Badezimmers. Noch 15 Minuten. Ich griff nach meinem kleinen Rucksack und stopfte alles, was ich brauchte, dort hinein. Er landete auf meinem Rücken und ich ging hinaus. Ich kam etwas zu früh am Platz an, doch er stand schon dort und warte auf mich.

Seine Hände schmiegten sich an den Ball und sein Blick fixierte ihn. "Na.", begrüßte ich ihn belustigt. Er wendete seinen Blick von dem Ball und guckte zu mir hoch. "Hey.", gab er müde von sich. "Und? Über was wolltest du reden?" "Ach nichts. Ich brauchte nur etwas Ablenkung.", gestand er und drückte sich zu mich hoch. "Wie gesagt. Wenn du Hilfe brauchst, dann ruf oder schreib mich an oder komm einfach vorbei." Er schenkte mir ein leichtes Lächeln und drückte mir den Ball gegen die Brust.

Lachend nahm ich ihn entgegen und ging einige Schritte zurück. "Dann lass uns anfangen.", sagte ich und ließ den Ball einige Male auf den Boden titschen. Er nickte und lief auf mich zu. Ich nutze jede Gelegenheit ihm den Ball abzunehmen oder einen Korb zu werfen. Manchmal schaffte ich es sogar, doch manchmal war er einfach zu gut. Nach ungefähr zwei Stunden gab ich endlich auf. "Ich gebe auf!", meldete ich mich und stütze meine Hände auf meinen Knie ab. Er setzte sich auf die Bank und lachte auf. Ich hockte mich zu meinem Rucksack und holte eine Wasserflasche raus. Schnell drehte ich am Verschluss und trank draus.

"Sag mal. Es hat mich zwar nicht zu interessieren , aber wer ist eigentlich dieser Kris?", fragte Yoongi mich und ich verschluckte mich an meinem Wasser. "K-kris? Ein Freund von früher den ich bis jetzt an halt kenne.",erklärte ich. Er wollte gerade antworten, da klingelte mein Handy. Ich holte mein Handy aus der Tasche und las den Namen. "Wenn man vom Teufel redet.", gab ich grinsend von mir.

nevermind - yoongiWhere stories live. Discover now