T W E N T Y O N E

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J I M I N

"Komm schon Yoongi. Steig endlich aus. So schlimm kann Seoul doch nicht sein.", ich lachte und zog ihn aus dem Auto. Er seufzte. "Nicht Seoul an sich ist schlimm , so-", ich unterbrach ihn. "Ach komm. Du wirst sie schon nicht treffen. Sicherlich hat sie besseres zu tun.", versuchte ich ihn aufzumuntern und fuhr mir durch meine orangenen Haare. "Ja...besseres...", gab er nur leise von sich und ging vor.

"Hab mal bessere Stimmung. Das ist ja nicht auszuhalten.", ich lachte und boxte ihn leicht. "Hätten wir nicht in Busan bleiben können?" "Nein, Jungkookie brauch mich!", rief ich entsetzt. "Ja ja.", grummelte er und öffnete die Tür. "Ist das nicht das falsche Haus?", verwirrt schaute ich hoch. "Ich muss noch kurz was überprüfen. Bleib du hier unten.", sagte er und schloss die Tür hinter sich. Ich nahm auf der kleinen Treppe Platz und guckte auf den Boden. Nach einigen Sekunden hörte ich oberhalb ein Räuspern.

"Entschuldigung. Könnte ich da bitte vorbei?", fragte eine Frau. Ich nickte bloß, stand auf und gewährte ihr Einlass. Als ich sie näher betrachtete, wurde mir etwas klar und sofort stellte ich mich wieder vor die Tür. Sie schaute mich verwirrt an. "S-sie können da nicht rein.", stotterte ich vor mich hin. "Doch. Ich kann. Ich wohne in diesem Haus.", sie schob mich etwas zur Seite und steckte den Schüssel in die Tür.

"Nein! Wirklich, sie können da nicht rein. Das Haus ist besessen von Kakerlaken!" Sie lachte. "Das glauben sie doch selber nicht.", sie lachte weiter. Plötzlich wurde die Tür hinter mir aufgemacht und ich fiel etwas nach hinten, doch Yoongi drückte seine Hände gegen meinen Rücken. "Pass doch auf Jimin.", er klang nicht gerade begeistert.

K I R A

"Pass doch auf Jimin.", ertönte es hinter dem Mann, der sich vor mich geschoben hatte. Mir lief es kalt den Rücken runter. Ich ging einige Schritte zurück und brauchte etwas um die Situation zu realisieren. "Verdammt.", gab der orange-haarige von sich und wurde auf Seite geschoben. "Man Jimin, was hast du nu-", er sah mich an und kam mir näher.

"Nein....nein. Das kannst nicht du sein.", er lachte. Ehe ich mich versah, stand er vor mir und guckte mir in die Augen. Meine Augen füllten sich mit Tränen. "Du bist ein Arschloch, Min Yoongi.", ich setzte meine Hände auf seinen Brustkorb ab und schubste ihn von mir weg. Er lachte.

"Das waren die gleichen Worte, die du vor 5 Monaten zu mir sagtest.", er lachte weiter und ich ging an ihm vorbei. "Glaub mir. Das war das letzte Mal das du mich gesehen hast.", warnte ich ihn und stoßte die Tür auf. "Ganz toll gemacht Yoongi.", sagte Jimin und seufzte. Ich lehnte mich an die Wand und ruschte diese runter. Mir liefen ununterbrochen die Tränen an den Wangen herunter. Wieso er?

nevermind - yoongiWhere stories live. Discover now