S I X T E E N

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K I R A

Die Tage vergingen. Manchmal lagen wir nur im Bett und redeten über alles. Manchmal gingen wir aber auch auf dem Platz hinter unserem Haus und spielten Basketball oder wir halfen meiner Mutter. Heute war Freitag. Ich musste es ihm endlich sagen. "Hey Yoongi. Heute ist Freitag. Ich wollte es dir ja heute sagen.", ich wälzte mich zu Yoongi und sah auf sein Gesicht herab.

Er hatte seine Augen geschlossen. Seine Haare waren seid gestern grün-türkis. "Mhhh. Das wolltest du.", murmelte er und öffnete leicht ein Auge. Ich stand auf und zog ihm aus dem Bett. "Dann komm mit. Ich zeig ihn dir.", ich lächelte und er guckte mich verwirrt an. Seine Haare standen überall ab und seine Augen waren nur halb geöffnet.

Ich zog ihn mit in den Flur und zog mir meine Schuhe an. Er tat es mir gleich und gab mir meine Jacke. Schnell zog ich ihn mir an und öffnete ihm die Tür. "Wir sind weg Mama! Kann wahrscheinlich etwas dauern.", rief ich noch kurz in die Wohnung und schloss die Tür. Yoongi stand schon unten an der Haustür und ich lief ihm hinterher.

"Hey! Nicht so eilig. Wir werden etwas brauchen, bis ich ihn dir zeigen kann.", ich lächelte, doch er erwiderte es nicht. Ich zog ihn hinter mir her und ging hinter das Haus. "Warum gehen wir auf den Platz?", fragte er und starrte mich verwirrt an. "Ich sagte doch, es wird etwas dauern. Deswegen vertreiben wir uns hier die Zeit, anstatt auf dem Bett zu liegen und nichts zu tun.", erwiderte ich und kletterte auf das Dach der Garage.

Ich setzte mich hin und er setzte sich daneben. Er lehnte sich mit seinem Kopf gegen meine Schulter und guckte zum Himmel. Ich lächelte und tat es ihm gleich. "Wollen wir etwas Basketball spielen?", murmelte ich und guckte aus dem Blickwinkel zu ihm. "Gleich...es ist gerade so gemütlich.", erwiderte er und blieb sitzen. Sein Kopf bewegte sich und ich schaute leicht zur Seite. Weiter kam ich nicht, da sein Gesicht direkt vor meinem war. Ein Zentimeter und wir würden uns küssen.

Schnell guckte ich wieder weg und stand auf. "Pass auf. Es ist etwas rutschig.", warnte er mich und umfasste mein Handgelenk. "Keine Sorge. Ich pass auf.", ich lächelte ihn aufmunternd an und kletterte wieder runter. Von unten sah ich zu ihm hoch und lachte. "Wenn du dich nicht beeilst, dann müssen wir gleich im Regen spielen.". Er grinste und öffnete seine Augen. "Also, ich hätte nichts dagegen.", er blieb einfach sitzen und guckte zu mir herunter.

Ich griff nach dem Ball und warf ihn zu ihm hoch. Von dort aus, ziehlte er auf den Korb und warf. Ich lachte. "Nicht getroffen.", sagte ich und streckte die Zunge raus. "Wart's ab. Wenn ich gleich unten bin, bist du fällig.", rief er und ich lachte weiter. "Dann musst du mich erst kriegen!", ich lief unter das Dach und versteckte mich unter einem Pfahl. Er kletterte hinunter und guckte in meine Richtung. Doch er verschwand in der anderen Richtung und ich sag ihn nicht mehr. Ich kam aus meinem Versteck und guckte verwirrt durch die Gegend.

"Wo bist du jetzt?", murmelte ich und guckte weiter durch die Gegend. Plötzlich wurde ich von hinten umarmt. "Hab dich.", raunte er mir ins Ohr und grinste. Ich weitete meine Augen und versuchte seine Hände von meiner Taille zu drücken. "Na na na. Vergiss es.", flüsterte er und legte seine Hände weiter oben an. Er fing an mich zu kitzeln und ich versuchte mein Lachen zu verkneifen. Er guckte mich verwirrt an und ließ mich los. "Du bist nicht kitzelig?", fragte er und ich rannte weg. "Doch! Bin ich.", ich rannte weiter und hob den Ball auf.

Die ersten Tropfen landeten auf den Boden. Yoongi lachte und kam auf mich zu. Ich drückte den Ball gegen mich und rannte von ihm weg. "Geh weg!", rief ich ihm zu und schmiss den Ball gegen ihn. Er fing ihn auf und warf ihn auf den Korb. Getroffen. "Na, was sagst du jetzt?", er grinste. Ich lachte. "Was ist den jetzt so lustig?" , fragte er. "Deine Haare, sie stehen überall ab.", ich lachte weiter und er guckte mich verwirrt an.

Er versuchte seine Haare wieder in Ordnung zu bekommen und er seufzte. Schlussendlich fuhr er sich einfach durch die Haare und ließ es so. "Besser?", fragte er. "Besser." Es regnete weiter, aber das störte uns wenig und wir spielten einige Runden. Irgendwann hörte er auf uns guckte auf sein Handy. "Wann zeigst du ihn mir den?", fragte er. Ich lächelte und zog ihn zurück ins Haus. Schnell schloss ich die Tür auf und ging mit ihm ihn mein Zimmer. Er starrte mich verwirrt an. "Und wo ist er?"."Stell dich mal vor den Spiegel.", erwiderte ich und er stellte sich vor meinen Spiegel.

"Jetzt siehst du den Mann in den ich mich verliebt habe."

nevermind - yoongiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt