1◇ The Magyarin

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Es war ein Film, 5 Millionen Zuschauer, 5 Millionen Durchgedrehte, dann kam ich und es wurden 5 Millionen und ein.

"The Magyarin"
Hieß der film mit dem alles begann. Mit dem es endlich einen Anfang gab, damit das Ende geschrieben werden konnte. Noch war es ein gigantisches Rätsel für jedermann.

Mein Leben änderte sich schlagartig. Es verfluchte mich. Keiner glaubte mir. Keiner hörte mich. Ich schrie. Ich blutete. Ich hörte.
Tuen konnte ich keinesweges was.  Der Film fesselte mich in meine eigene Seele.

Ich Zamira Wedda war ein ganz normales Mädchen bis es anfing. Ich träumte von ihm. Und hatte es mal wieder getan.
Außer Puste schrie ich. Mein Herz war mal wieder überlastet von den ganzen Träumereien, von Kreaturen und die nassen Oberteile die ich trug, schmiegten mal wieder an meinem Oberkörper. Nur diesmal war kein Blut zu sehen. Die Kreatur brachte mich aus dem Wahnsinn. Diese Kreatur von meinen Albträumen. Das war nur ein Teil von meiner Geschichte. Ich träumte jede Nacht von ihm. Jede Nacht stand ich schreiend und verschwitzt auf. Das war auch nicht alles. Nach jedem Alptraum war meine Bettdecke überströmt von echtem Blut. Ich hatte euch am Anfang gesagt, dass es in der Geschichte mehr als nur Blut gibt.

Seit Tagen war ich in der Schule unkonzentriert vor allem in Frau Beckens Unterricht und seit Tagen hatte ich keinen Appetit mehr, obwohl ich beim Essen keine Grenzen kannte. Ich fragte mich nur noch wann das ganze aufhören würde.  Ich hatte abgenommen, hatte alle meine Freunde verloren, eher gesagt meine Beliebtheit und Kaya. Eine wirkliche Beziehung hatten wir eigentlich nicht. Es begann  alles in der Klassen fahrt vor einer Woche, mit der Wette. In der Schule war ich nur noch am Träumen. Mitten im Unterricht sah ich die Kreatur von meinen Albträumen an der Tafel und schrie in die Klasse rein. Meine Klassenkameraden sahen mich immer an, als würden sie denken, dass ich durchgedreht bin. Was eigentlich auch der Fall war. Der Lehrer sah mich immer mitleidend an und schüttelte den Kopf. Alle Lehrer beschwerten sich bereits über mich. Sie wollten sogar eine Klassenkonferenz organisieren, aber der Grund von all dem war, dass ich jedes mal die Nacht durch machte, und kein Auge zu kriegte. Ich träumte immer wieder denselben Albtraum.

Mit dem Film der die meisten zum durch drehen brachte, der die meisten psychisch beeinflusste, damit hatte alles begonnen. Denn ich hatte es mir an gesehen, obwohl am 21. Mai in der Zeitung und in den Nachrichten deutlich berichtet wurde, dass man sich den Film nicht angucken soll. Und seitdem träumte ich von einer Kreatur, der mich aus dem Wahnsinn brachte. Aber an mehr erinnerte ich mich nicht. Bei jedem Aufstehen versuchte ich mich an den Traum zu erinnern, aber es misslang mir jedesmal.

Meiner Mutter erzählte ich nichts, aber dann nach vier Tagen war das ganze nicht mehr nachvollziehend und ich erzählte ihr alles.
Am Anfang glaubte sie mir nicht, aber dann hörte sie jede Nacht meine Schreie, die von Tag zu Tag lauter und unerhörlicher wurden. Und sah meine blutigen Bettdecken die sie jeden 3. Tag waschen und wechseln musste. Meine Mutter wollte irgendwann mich sogar zu einem Psychologen bringen. Sogar ans Umziehen nach London hatte sie sich bereits Gedanken gemacht. Finanziell ging es uns  gut. Also war die Sache mit London kein Problem.

~

Ich schloss meine Augen, es war eine Stille Nacht. Ein Blick aus dem Fenster zeigte mir, dass es geregnet hatte. Plötzlich klingelte mein Handy. Eine Nachricht bei WhatsApp von Kaya.  { "Ich weis nicht was mit dir los ist, ich will nicht mehr, es ist aus."} Arsch.

Keiner sprach von dir,
denn sie sagten du wärst tot,
aber weist du was?
Ich glaubte nie daran,
die Hoffnung war so groß.
Ich wusste du würdest kommen
und mich in deine Arme nehmen.
Und ich würde auf dich warten Papa.
Das redete ich mir immer wieder ein seit ich 6 war.  Jedesmal. Jede Nacht um halb Zwei.

Ich schloss das Fenster und kehrte zurück zu meinem Schminktisch . Im großem Spiegel strahlten  zwei Diamanten. Ich ging näher ran und stellte fest, dass ich nicht allein war. Denn auch sie hatten sich verändert. Vielleicht sogar zu sehr. Sie waren viel dunkeler als vorher geworden. Spontan griff ich zu meiner Wimperntusche und tuschte meine Wimpern nach. Ich hatte diese Augen von ihm  geerbt. Meinem Vater. Sie waren das einzige was er mir hinterlassen hatte, als er mich und meine Mutter für immer in Trauer verließ.

Er war tod.

Und deswegen wünschte ich mir, dass es die Unsterblichkeit gäbe, wie bei den Vampiren, aber es waren alles nur Erfindungen...

Plötzlich schrie meine Mutter wie die verückte und schnappte mich aus meinen Gedanken. "Zamira!"
"Ja Mama?!" Schrie ich zurück, aber es vergingen komische Sekunden, am Ende kam die Antwort nicht. "Mama?!" Dieser Moment, wenn deine Mutter nach dir ruft, aber dann keine Antwort kommt.

Ich flitzte aus dem Bad nach unten. Sie war nicht da. Ich schrie nach ihr, aber keine Antwort nur die Stille. Ich ging hastig zur Küche. Das Fenster war offen und die Pizza Schachtel lag noch da . Es war nicht nur das Küchenfenster, sogar unser Balkon,  im 2. Stock war geöffnet. Ich Schloss das Fenster zu und schrie weiter nach ihr.

Ich blickte zu der tickenden Uhr an der Küchenwand,es war Zehn vor zwei. Danach  suchte ich sie weiter. Ich suchte das ganze Haus, aber fand sie nicht. Ohne große Gedanken schmiss ich mich auf die Couch und schaltete den Fernseher an. Plötzlich rief mich meine Mutter an. Zehn vor zwei, nachts, wo ist sie? "Mama wo bist du? Mama, hallo?"Man hörte ein hässliches Atmen, doch Sprechen tat Niemand.

Auf einmal schaltete sich der Fernseher aus. Ich lies das Telefon an meinem Ohr runter fallen.  Sah ich jetzt auch noch Halluzinationen? Ich hatte weder die Mut das Fenster zu schließen, noch das Telefon an zurühren. Meine Mutter war es definitiv nicht. Meine Herzschläge rasten,und ich verlor im Laufe der Zeit meinen Verstand.

Ich kniff meinen rechten Arm und griff blitzschnell an das Telefon. Sie war noch dran.
"H--aal--all-o?!" Schrie ich ein letztes Mal mit meiner zitternden Stimme. Und sie legte auf.

Ein starkes Wehen, die Weiße Gardine flog hin und her. Sofort schloss ich das Fenster zu und rannte zur Küche. Ich griff an die Müslischale und plötzlich gingen alle Lichter aus. Vor Schreck und Angst kreischte ich rum und nach gefühlter Minute kam das Licht wieder. Das Küchenfenster war nun offen? War es nicht gerade noch zu? Und war die Milch nicht gerade noch auf dem Tisch? Ich ließ alles stehen und sprintete hoch zu meinem Zimmer. Doch vor der Tür musste ich anhalten.

Ich entdeckte meine blutige Tür, worauf mein anfangsbuschtabe Z draufgeschmiert wurde. Als ich mit den Augen nach unten rollte entdeckte ich was besseres;  rote Schuhabdrucke !

A big horror Story. Schließlich rannte ich um mein Leben zur Haustür. Ebenfalls voll geschmiert mit Blut. Waren das die Nebenwirkungen vom Film, oder passierten sie wirklich?
Durch eine Unterbrechung der Stille von einem Weiblichen Schrei, dass sich anhörte als würde es von meinem Zimmer kommen, schrie ich lauthals, dass ich einen neuen Rekord aufstellte. Gefüllt voller Panik stürzte ich auf die blutige Türklinke. Das Blut lauwarm, als würde ich jeden Augenblick Fieber bekommen. Ich rannte die Straße entlang. Es war Stock dunkel und der Wind war zu mächtig. Draußen war niemand. Keine Autos, keine Menschen. Nichts, niemand und nur die unheimliche Atmosphäre der Nacht.

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