45 „Zayn plays"

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Zamiras Pov.

Nun waren schon 23 Minuten vergangen. Wir saßen im Wohnzimmer. Wir alle befanden uns in einem Gedankenkarussell. Wir warteten auf einen Anruf, den meine Mutter im Audio angekündigt hatte. Es schmerzte so sehr, meine Mutter nicht sehen zu können, nicht wissen zu können wo sie ist, was sie fühlt, was sie denkt. Es schmerzte so in die tiefe meines Herzens, dass Wörter diesen Schmerz nicht ansatzweise beschreiben könnten.

Demiens Pov.

Ich hörte einen Lärm, daraufhin flog Amon ins Wohnzimmer und verursachte einen Windzug „Was glotzt ihr Vampire mich so an!?" brüllte er nun auch. Gleichzeitig Streichelte er seine Haare, durch die er aussah wie ein Gockel. Als ich meine unbehaglichen Gefühle wie Wut nicht unterdrücken konnte, gelang es mir fast, aber wirklich nur fast ihm eine Schelle an den Hals zu geben, jedoch klingelte aus dem nichts das Handy auf dem Tisch und alle fixierten sich auf ihn. Zayn stürzte voller Vampiren-Power auf die Mitte des Tisches und griff sich das vibrierende Handy. „Was läuft hier denn noch für so komisches Zeug?" Nicht in seine Kackfresse schlagen zu können, meine Gnade wurde wohl getestet. „Halt. Deine. Klappe Amon." ich hasste ihn und er mich auch, so wie ich es aus seinem jetzigen Gesichtsausdruck deuten konnte. „Hallo?!" schrie Zayn ins Telefon. Als käme keine Antwort. Als wäre jemand gewisses hinter dem Telefon, aber als würde derjenige was bedeutungsvolles uns allen verschweigen. Abrupt bestätigten sich meine Gedankengänge. Als Zayn sich plötzlich vor unseren Augen in Luft auflöste und das Smartphone auf den Teppich fiel. „Ihr Verfluchten, es ist es tatsächlich, ihn gibt es tatsächlich, wir spielen das uralte Vampiren-Spiel und euert wegen bin ich einbezogen worden!" Jetzt reichte es! Ich lief auf ihn zu und zog an den Kragen seines roten Hemdes, so dass ich ihn durch den Raum schleudern konnte.

Zamiras Pov.

Alles passierte so schnell und kompliziert war das ganze auch. Licy und ich waren Zeugen des Handlungsablaufes, während Demien und Amon sich blutig die Köpfe abrissen. An dem großen Fenster vor uns beiden, dort geschah etwas seltsames. Ich schaute Licy in ihre blauen Augen, die meine Blicke jedesmal vertrauensvoll aufnahmen, doch jetzt sah ich vieles mehr wie Angst, Unsicherheit und eine Million Fragezeichen. Sie war psychisch genauso zerstört wie ich. Trotz der Tatsache, dass es draußen noch wegen dem Sommer hell war, verwandelte sich das Helle in das Dunklere und als würde eine unsichtbare Hand sich vor der Scheibe befinden, bildete sich darauf mein Anfangsbuchstabe, Z.

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