6◇ Demien's Grübchen/ Demien's dimple

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Diese Kreatur war auf mir. Ich lag so hilflos unter ihm, dass ich darin keineswegs Luft bekam. Ich spürte seine rasenden Atemzüge, wie ein Schwein an meinem Hals sich nähern. Er roch sich meinen Hals von unten nach oben lang ,und bedeckte mit seiner Handoberfläche meinen Mund. Seine Pupillen erleuchteten gelb. Ich spürte wie seine Atemzüge schneller an meinem Hals eintrafen, als vorher und wie er meinen Hals anpackte. Wenn ich an etwas Sauerstoff erlangen könnte würde ich ihn zumindest von der Decke weg schleudern. So langsam erspürte ich zwei spitze Dinge an meinem Hals, sie fingen langsam an zu stechen. Tränen bildeten sich, aber kein Muchs kamm raus. und dann krachte es aufeinmal. Bitte eine Rettung, bitte bettelte ich intern.

~Der dunkle Raum erliegte dem Licht. Demien hatte das Licht angeschaltet und schaute feindselig den Jungen vom Wald an, der gerade auf mir drauf war. Er hatte schon im Wald in mir Angst erzeugt jetzt hatte ich erst recht eine Fobie gegen ihm!

Demiens Augen weiteten sich auf. Ich konnte seine Wut bis hier hin spüren. Er drückte ihn an die Wand. Demien würgte ihn so sehr, dass der Schnee weiße Junge blassrot im Gesicht wurde und keine Luft mehr bekam. "Amon ich bring dich um." Eine Angst einflößende Tonlage umfüllte die Wohnung . Ich schrie Demien an, damit er aufhören sollte aber Demien beachtete mich garnicht. Als wäre er von alles und jedem außer Amon isoliert. Doch Amond gelang es sich aus dem Staub zu machen und jetzt schenkte Demien mir seine tiefen ergreifenden Blicke. Er sah mir tief in die Augen und sagte nichts. Als würde er in die Leere gucken. Keinerlei Emotionen. Er nahm von der Wand Kraft und sah fertig aus. Seine Atemzüge waren außerhalb des Rhythmus. Als ich dann auch noch zusehen musste, wie er die Kontrolle seines eigenen Körpers verlor und anfing Schweiß zu produzieren, wurde ich etwas besorgt.

Dunkelgrüne Pupillen weiteten sich auf und sein Tshirt wurde immer nässer. Ich legte mir seinen Arm auf die Schulter und versuchte ihn auf die Couch zu schleppen. Schließlich hatte er mich in seine Wohnung aufgenommen und mich gerettet. Er landete auf der Couch und ich bewegte mich fort zur Küche für ein Glas Wasser.

~

Die Küche war, wie alle anderen Zimmer altmodisch eingerichtet und sauber, was mich wunderte.

Nun wurden zwei Gläser Wasser von Demien ausgetrunken. Und er sah schon viel besser aus. Und er atmete auch nicht mehr so. Er hatte sich beruhigt. Komischerweise hatte ich die Lust danach. Ich ging mit den Fingern paar mal durch seine Haare und seine Augen fielen von alleine zu. Er schlief voll süß was mich zum schmunzeln brachte. Im Wohnzimmer herschte Stille. Die Uhr an der Wand war wieder zu hören. Tick tack tick ta..

Es war halb 4. etwas Schlaf passte mir gerade garnicht. Und außerdem hatte ich zu Schiss vor den Albträumen. Ich ging zum Balkon, dessen Tür halbwegs geöffnet war. Draußen war es kalt und windig, der lange Vorhang flog schon durch den ganzen Wohnzimmer hin und her.

Draußen bekam ich Gänsehaut,und fing an zu zittern. Wir müssten im 10.Stock sein. Die Aussicht war ganz schön. Ich sah vor mir viele Häuser und ganz hinten sah man Mc Donald's und viele weitere Läden, wie Hollister. Wenn man mit seinen Blicken bisschen tiefer rutschte, sah man einen großes blaues Meer,und eine Frau, wie sie mit ihren Hunden auf dem Strand gassie ging, 2 Paare die auf dem Strand kuschelten.

Die Lichter machten die Umgebung nur noch schöner. Ich betrachtete die Sterne,und dachte an meine Mutter nach. Wo sie jetzt wohl war? Ich würde gerne wissen was mit unserem Haus geschehen ist. Mir fiel ein Stuhl aus Holz,der im Balkon stand auf und somit setzte ich mich drauf. Auf dem Stuhl war eine schwarze Decke,die nahm ich mir drüber und versuchte mich auf zuwärmen. Meine Augen wurden schwieriger die Luft war ganz angenehm, dennoch, verlor ich die Kontrolle und schlief somit auch ein.

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