-6- Lesenacht

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"Es wird schön, vertrau mir.." Mit diesen Worten zog er langsam mein Tshirt hoch. Ich biss mir auf die Unterlippe. Vielleicht wäre er ja sauer auf mich, wenn ich es jetzt wieder nicht machte. Und ausprobieren kann ich's ja mal. Als Antwort zog ich mir mein Tshirt schließlich über den Kopf. Er lächelte daraufhin. Langsam nähert er sich mit seinem Kopf meinem Hals, wo er kurz darauf begann mit seinen Lippen über die Haut zu streichen. Zärtlich hauchte er Küsse auf meinen Hals. Ich bekam schlagartig überall Gänsehaut. Stöhnte leise auf.

Als er anfing sich an ein Par stellen festzusaugen, dran zu knabbern und später entschuldigend drüber zu lecken, brachte er mich dazu laut seinen Namen zu stöhnen, der bei jedem mal ein wenig lauter meine Lippen verließ. Es fühlte sich gut an.
Ich spürte wie er ein wenig tiefer wanderte. Mein Schlüsselbein mit küssen überdachte und während dessen mit seinen Händen meine Seiten hoch und runter strich. Langsam spürte ich wie sich etwas bei mir unten regte, woraufhin meine Wangen sich rötlich färbten.

Unbeirrt machte er weiter, was die Beule in meiner Hose größer werden und mein Stöhnen lauter ließ. Nun schien er es auch bemerkt zu haben, denn ein grinsen Schlich sich auf seine Lippen. Zärtlich, fast schon zu zärtlich um es zu spüren, streichelte er über meinen Schritt, was mich erschaudern Ließ. Und gerade in diesem Moment klingelte schon wieder mein Handy.

Das nächste mal nehme ich es einfach gar nicht mehr mit.

Eren
Ich hätte dieses Handy innerlich zerhacken können. Immer in den entscheidenden Momenten stören, und wenn man es mal wirklich brauchte ist der Akku Lehr.

Levi nahm wieder schnell sein Handy und ging ran. Irgendwas mit ^was ist denn jetzt schon wieder^ und ^ist ja schon gut^. Dann legte er auf. Sah mich entschuldigend an. "Tut mir leid, aber ich muss jetzt wirklich los, meine Schwester hat irgendein Problem und will dass ich sofort zu ihr komme. Enttäuscht sah ich ihn an. "hast du Nicht mal ein bisschen Zeit bis ^sofort^?"
Er schüttelte den Kopf.

Schnell richtete er sich auf und küsste mich liebevoll. Automatisch schloss ich meine Augen. Er hatte schöne weiche Lippen. Ein bisschen trocken aber dennoch schön. Ich seufzte leise, als er sich dann von mir löste. Schnell schnappte er sich sein Oberteil, zog es über und stand auf. Ich tat es ihm gleich und wir gingen mit unseren Taschen zur Tür, wo er sich kurz auf Zehenspitzen stellte, um mir einen ^Abschiedskuss^ zu geben, den ich nur zu gern erwiderte. Dann verließen wir das Haus und liefen in entgegengesetzte Richtungen.

Erneut seufzte ich. Irgendwie hatte ich das Gefühl dass es auch besser war, wenn wir noch ein bisschen warten würden. Aber wieso, genoss ich seine Nähe so? Immerhin ist es nur eine Wette! Oder versucht mein Gehirn mir einzureden dass ich es schön finde, weil ich es vielleicht so nervig und eklig mit ihm finde, dass ich die Wette aufgebe?

Die Wette ~ EreriDonde viven las historias. Descúbrelo ahora