Die Wette ~ Ereri

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Eren
Kaum war ich ein Par Schritte gegangen, hörte ich Jeans Lachen durch die Tür dringen. Jeans schadenfrohes lachen. Das bedeutete nie was gutes. Sofort platzte ich wieder ins Bad, sah wie er in irgendeiner Kabine stand. Jemanden in die Toilette drückte. Oh Gott... Dieser jemand Levi! Ohne noch eine Sekunde zu zögern, ging ich auf die beiden zu, riss Jean von ihm runter und warf ihn zu Boden. "Sag mal spinnst du jetzt total oder was?" Fuhr ich ihn direkt an. "Verpiss dich!" Sofort rappelte er sich auf. Mit einem abwertenden Blick verließ er den Toilettenraum.

Kaum hatte er die Tür erschlossen wendete ich mich Levi zu, der immer noch mit seinem Kopf in diesem Teil hing. Oh nein. Nein nein nein nein. Schnell zog ich ihn da raus. Keine Reaktion. Seine Augen waren geschlossen. Hatte dieser vollarsch Jean ihn etwa so lange unter Wasser gedrückt...?
Panik stieg in mir aus. Sofort legte ich ihn auf den Boden. Da ich mir nicht anders zu helfen wusste, rief ich einen Krankenwagen. Erste Hilfekurs oder so hatte ich nie gemacht.

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Ich saß jetzt bestimmt schon eine Stunde in meinem Zimmer und starrte an die Wand. Zu Levi durfte ich nicht. Und natürlich sagte mir auch niemand wie es ihm ging. (Ich will hier keine klugscheisser Kommentare sehen, von wegen ^eigentlich dürfte er darüber Bescheid wissen^ oder whatever xD) plötzlich hörte ich wie die Haustür aufgeschlossen wurde. Meine Eltern. "Eren, Schatz. Wir sind wieder da" rief die Stimme meiner Mutter. Und so klang die nur wenn sie etwas von mir wollte. Geil, fängt ja schon mal wieder gut an.

Betrübt schlurfte ich in den Flur, wo sie schon mit den zwei Koffern stand. Schnell nahm sie mich in den Arm. "Du, wir müssen gleich wieder ins Büro weil wir noch einen Termin haben. Wir werden wahrscheinlich erst in der Nacht wieder kommen. Wärst du so lieb die Sachen schon mal hoch zu bringen?" Lächelte sie. gezwungener Maßen nickte ich. "Schön. Ich muss dann jetzt auch wieder, tschüss" damit verließ sie das Haus. Typisch. Seufzend schloss ich die Tür und trug die Sachen hoch.

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Ich hatte immer noch nichts von Levi gehört. Mittlerweile zerfraßen mich die Schuldgefühle. Ich hätte Früher kommen müssen. Und ich hätte ihn sofort daraus ziehen sollen. Und wenn ich diese verschissene Wette nicht eingegangen wäre, wäre gar nichts von dem passiert. Jean hatte seit gestern auch nicht mehr mit mir geredet. Die erste Stunde begann.