12. Urlaub

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Heute sollte es für zwei Wochen in die Karibik gehen. Meine Eltern wollten dort ihren Hochzeitstag verbringen und hofften, dass sie sich wieder etwas mehr zusammen raufen könnten.
In letzter Zeit hatten sie zwar nicht mehr so oft gestritten wie früher, aber Diskussionen gab es schon häufiger mal.
Ich hatte meine Stelle bei TUI dann doch wieder abgesagt, da ich nach zwei Tagen schon merkte, dass es doch nichts für mich ist.
Ich konnte also mit meinen Eltern an irgend einen Sandstrand. Weit weg von meinen Problemen.

Ich hatte mitbekommen, dass Joshua sich von seiner Freundin getrennt hatte. Es hatte aber auch groß in jeder Zeitung gestanden. Ich hatte seither etwas mehr Kontakt zu ihm. Er war jedoch sehr verschlossen, was ich in seiner Branche auch verständlich fand. Als ich ihm von meinem Fail in Sachen Beruf erzählt hatte, meinte er nur, dass er sich etwas einfallen lassen will. Was er damit zu tun hatte wusste ich zwar auch nicht genau, aber ich fand es niedlich, dass er mir helfen wollte.

Es war gerade mal vier Uhr morgens, als mich meine Eltern weckten. Ich machte mich schnell fertig, aß einen Happen, obwohl ich nicht wirklich viel essen konnte und dann ging es direkt los zum Flughafen.
Wir mussten ungefähr elf Stunden fliegen... Zwei Zwischenstopps...Einer in London und der zweite in Miami.
Dazu kam noch die Zeitverschiebung. Doch dann landeten wir endlich. Mit einem Bus wurden wir und andere Touristen in das Hotel gebracht.
Es war ein sehr schönes Hotel, das eigentlich mehr aus anreihungen von Ferienwohnungen bestand, die auf einem Steg im Wasser gebaut wurden. Natürlich gab es auch ein großes "Haupthotel", doch meine Eltern hatten zwei Ferienwohnungen gemietet.
Nun hieß es für zwei Wochen: Sommer, Sonne, Strand und Meer. Das Wasser war strahlend blau, sodass ich es kaum erwarten konnte hinein zu springen. Das Essen war unheimlich gut, vorallem die Früchte. Ich fühlte mich hier schrecklich wohl. Abends saß ich oft noch lange auf dem Steg, ließ die Füße im Wasser baumeln und dachte nach.
Oft schwirrte auch Joshua in meinen Gedanken herum. Manchmal fragte ich mich, wieso er sich überhaupt mit mir abgab. Schließlich war er ein Starfußballer und ich nur ein einfaches Mädchen.
Manchmal fragte ich mich, was wäre, wenn ich mit meinem Dad nie zu diesem Spiel gegangen wäre.
Doch all meine Fragen blieben unbeantwortet. Und morgen sollte es schon wieder zurück nach München gehen. Meine Eltern hatten also noch einmal einen Ausflug geplant, um etwas von der Insel zu sehen und eventuell noch Souvenirs zu kaufen.

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Sorry, dass es so lange gedauert hat.
Manchmal bin ich zu perfektionistisch und ja... Dann hab ich meinen Notizzettel mit meiner Gliederung nicht gefunden.... Uff.
Hoffe es gefällt euch.
Ciao ♡

Fight For It.| FCB < Joshua Kimmich| #Wattys2016Where stories live. Discover now