Panik

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Ich hatte Angst. Tierische Angst.
Ich war wieder in München und hatte das Gefühl, dass mich seit meiner Ankunft irgendjemand verfolgt. Vielleicht wurde ich auch Paranoid, aber ich hatte oft Angstzustände. Noch dazu kam, dass ich allein war.
Die Mannschaft, und damit auch Joshua waren gerade im Finalspiel um den DFB-POKAL in Dortmund. Ich war jetzt schon seit zwei Wochen wieder hier und morgen zum Finale würde ich auch wieder nach Dortmund fahren. Aber in der Zeit in der Joshua nicht da war hatte ich Angst. Ich traute mich kaum noch das Haus zu verlassen zur Arbeit zu gehen. Und wenn ich draußen war, dann drehte ich mich immer um, sah Schatten und rannte förmlich. Wenn ich in der Firma ankam war ich bereits durchgeschwitzt. Trotzdem ging ich danach noch auf dem Platz joggen. Ich fühlte mich sicher und konnte von all dem mal ein wenig weg kommen.
Als ich auf der Arbeit aus dem Fenster sah, sah ich ein Auto, welches ich noch öfter sehen sollte.

Am nächsten Tag flog ich nach Dortmund, wo mich niemand abholen konnte. Ich fühlte mich immer noch unwohl, als wäre jemand hinter mir her.
Ich nahm mir ein Taxi, um möglichst schnell ins Hotel zu gelangen.
Dort wäre dann auch Joshua und der Rest der Bayern. Ich hoffte, dass ich mich da sicherer fühlen würde.
Und tatsächlich war es befreiend wieder in Joshuas Armen zu sein.
Allerdings führten wir an diesem Abend noch eine ernste Unterhaltung.
Es ging hauptsächlich um meine Angstzustände und meine scheinbaren Paranoia.
Natürlich gab mir Joshua vorallem Zuspruch. Er versprach mir, für mich da zu sein und immer auf mich aufzupassen.
Seine Art mich an diesem Abend zu beruhigen war auch interessant. Scheinbar hatte er mich vermisst, denn an diesem Abend hatten wir den besten Sex in unserer ganzen Beziehung.
Am nächsten Abend sollte es zum Spiel gehen. Ich war froh, schon mir den Spielern ins Stadion zu können und dabei auf dem ganzen Weg vom Hotel von Security beschützt zu werden.
Auch vor dem VIP-Bereich standen Securitymänner, sodass ich das Spiel beruhigt und einigermaßen ohne Angst genießen konnte.

Als klar war, dass Bayern den Pokal gewonnen hatte und somit wieder einmal Deutscher Meister war, freute ich mich natürlich. Ungefähr so sehr, dass ich zu ihm aufs Spielfeld rannte und ihn in den Arm nahm.
Natürlich musste ich dann auch noch Marco ein wenig vertrösten, obwohl seine Freundin das auch gut übernahm.
Bei der Abschlussfeier trug ich das wohl schönste Kleid meines Lebens, welches Joshua extra heimlich für mich gekauft hatte.
Auf der Party bekamen mich meine Angstzustände aber wieder und ich flüchtete auf die Toiletten. Dort ließ ich mich auf die Toilette sinken und schloss mich in die Kabine ein.
Irgendwie versuchte ich mich zu beruhigen und den Tränenfluss, der sich meine Wangen hinunter bahnte, zu stoppen. Irgendwie versuchte ich es dann damit zu regulieren, dass ich über diese unglaublich schönen und luxuriösen Toilettenkabinen.
Irgendwann klopfte es an allen Türen. Ich konnte Marcos Stimme hören, welche laut und besorgt meinen Namen tief. Doch ich fühlte mich zu schwach um mich bemerkbar zu machen.

WICHTIG!!!
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Warte mal. 7k reads? Und mega viele ☆ ???
Seit ihr alle doof? ♡
Ich liebe euch alle und vielen Dank.
Wie ihr sicherlich merkt ist das Kapitel etwas anders, als die Restlichen. Ich versuche momentan meinen Schreibstil weiter auszubauen und mehr auf Gefühle einzugehen.
Ich bin zu dumm um Konversationen zu schreiben. Sorry.

Was findet ihr besser? Den unausgebauten Stil oder den Stil dieses Kapitels?
Danke!
*Kekse als Dankeschön hinstell*

Achso schaut gern bei "Colors" meiner neuen Geschichte zum gleichnamigen Lied von Halsey vorbei. Würde mich riesig freuen!

Fight For It.| FCB < Joshua Kimmich| #Wattys2016Where stories live. Discover now