8. Er war mein Bruder

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Tylers Sicht
Ich steige wieder in meinen Wagen und fahre den weg wieder zurück. Von weitem sehe ich ihren Lamborghini noch immer auf dem Schulparkplatz stehen. Ich parke daneben und gehe zu ihren Auto.
Sie sitzt drin und weint. Ich öffne die Autotür und hebe sie raus

Alex Sicht.
Tyler fährt schon los aber ich habe keine Kraft um zu fahren. Weinend lasse ich mich im Auto nieder.
Geschlagene 10 min weine ich schon dabei habe ich mir geschworen nie wieder zu weinen.
Nach ein paar weiteren Minuten parkt ein Auto neben mir aber ich achte nicht drauf. Doch dann wird meine Tür geöffnet und ich werde rausgehoben. Tyler ist tatsächlich nochmal hergekommen.
Er setzt sich auf eine Bank und lässt mich auf seinem Schoß. Ich vergrabe mein Gesicht in seinem TShirt. Er riecht so gut. Behutsam streicht mir Tyler über den Rücken "bitte weine nicht du bist zu schön zum weinen" dieser Spruch bringt mich zum schmunzeln denn das ist eine totale Macho Anmache. "Warum grinst du jetzt" er blickt mich durchgehend an "der Spruch gerade war eine Macho Anmache" auch Tyler grinst jetzt und drückt mich an sich "danke Tyler" ich drücke ihm einen Kuss auf die wange "mach ich doch gern. Erzähl mir warum du geweint hast" ich atme tief durch. Soll ich es ihm wirklich erzählen."Tyler das ist nicht einfach für mich und ich hoffe das du es für dich behältst" Er nickt und blickt mich besorgt an. Ich schlucke heftig und lehne mich von ihm fort um ihn anzusehen." Ich war gerade mal 6 Jahre alt als meine Mama ein Baby bekam. Es war ein Junge und ich gab ihm den Namen Jimmy. Ich liebte ihn total. Doch eines Abends hörte ich ihn schreien. Meine Mutter schlief tief und fest und weil ich sie nicht wecken wollte ging ich ins Kinderzimmer. Jimmy lag da im Bett und lief blau an. Er bekam keine Luft mehr und ich habe nichts getan. Hätte ich bloß meine Mutter geweckt wäre er jetzt am Leben. Ich habe mir immer die Schuld gegeben und dann begann ich mit Kickboxen um die schmerzen zu verdrängen" wieder kamen mir die Tränen. Tyler drückt mich fest an dich "dann ist also das Baby was du gemalt hast Jimmy?" Ich nicke und kuschel mich an Tyler.
Wir saßen eine ganze weile einfach nur da und sagten nichts.
Ich sah auf die uhr und stand auf "oh gott Ben wird Panik schieben wenn ich nicht komme" "soll ich dich fahren" sofort schüttele ich meinen Kopf "nein ich lasse mein Baby hier nicht zurück" das stimmt ohne ihm fahre ich nicht "ich kann auch mit deinem Auto fahren" ich beiße mir auf die Lippe "was ist los Alex" "ich weiß nicht es durfte noch nie jemand mein Baby fahren noch nicht mal Ben" er sieht mich unglaubwürdig an
"Das ist die wahrheit und jetzt hier bevor ich es mir anders überlege." Ich halte ihm die Autoschlüssel hin und wir steigen beide ein. Wie gurten uns an und tyler startet den Motor "bitte sei vorsichtig" Tyler nickt und fährt los. "Danke das du heute für mich da warst. Ich nehme dich morgen mit zur Schule" Tyler sieht mich kurz an und achtet dann wieder auf die Straße "das habe ich gern getan. Ich komme dann morgen früh zu dir" ich nicke und lehne meinen Kopf an die Scheibe. Dann schlafe ich ungewollt ein

Tylers Pov.
Ich fahre gerade in die einfahrt und halte an. Ich blicke zu Alex. Sie schläft. Ich steige aus und gehe zur Tür und klingel. Ein Junge mit braunen haaren macht auf "wer bist du?" Ich blicke ihn an "ich bin Tyler. Euer Nachbar und hier" ich halte ihm den Autoschlüssel vom Lamborghini hin. Sofort nimmt er ihn "wo ist Alex?" "Keine sorge man ich habe sie nach hause gebracht. Sie schläft noch im Auto" verwirrt blickt er mich an "sie hat heute in der Schule ein Baby gemalt und ist dann im Auto weinend zusammen gebrochen. Ich habe sie getröstet und dann hergefahren" Ben gibt mir die hand und dann verabschiedet er sich mit einem Nicken. Ich sehe noch wir er Alex aus dem Auto holt und ins Haus trägt. Ich gehe selbst nach hause.

Mein neuer Nachbar ist BADBOY #Wattys2016Where stories live. Discover now