Unterricht

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Luisa

Ich ging ganz bewusst meiner Schwester aus dem Weg und natürlich würde ich ihr nicht ausrichten was mir Marco aufgetragen hatte. Wie käme ich auch dazu? Ich hatte nichts Schräges mit ihr gemeinsam am Laufen und mir wurden Marcos Worte auch erst bewusst als ich mich endlich auf mein Rad schwang und auf dem Weg nach Hause war. Mitten auf der Strecke kam es mir plötzlich und ich musste anhalten. Wie konnte Marco glauben, ich würde gemeinsame Sache mit meiner Schwester machen? Vor allem, was genau konnte er damit meinen? Wie sollte da auch nur im Geringsten eins zum anderen führen? Nein, ich wollte ihn allein und da hatte Nicole überhaupt nichts damit zu tun, ganz im Gegenteil. Meine Schwester konnte bleiben wo der Pfeffer wuchs. Da ich ihr zu Hause begegnen würde und mein Verlangen echt gering war, fuhr ich zu Timo. Der war ganz schön überrascht mich zu sehen, hatte ich ihm doch gesagt, dass ich keine Zeit hätte, da ich auf Luca aufpassen müsste. Er freute sich natürlich über meinen Überraschungsbesuch und ließ mich direkt rein. "Hey meine Süße" sagte er und zog mich an sich um mir einen dicken Kuss zu geben. "Ich dachte du musst auf deinen Bruder aufpassen?"-"Nicole kam früher" gab ich nur knapp als Antwort von mir und drückte mich an ihm vorbei in die Wohnung und steuerte direkt das Sofa an. Timo war Play Station am Spielen und hatte das Spiel auf Pause stehen. Ich schnappte mir den Controller, entsperrte und zockte die Runde Fifa fertig. Timo setzte sich neben mich und grummelte leise vor sich hin. "Du machst ja alles falsch" maulte er dann los und hatte damit Recht. Es lag aber daran, dass ich eigentlich überhaupt keinen Bock hatte. "Wollen wir nicht ne Runde zusammen spielen?" fragte er mich dann doch versöhnlich und ich sah ihn gelangweilt an. „Können wir nicht lieber einen Film anschauen?" ich rümpfte meine Nase um es zu verdeutlichen was ich über seinen Vorschlag dachte. „Können wir auch. Was magst du denn schauen?"-„mir egal" zuckte ich mit der Schulter und stand auf um mir etwas zu trinken zu holen. „Hast du nur noch Wasser hier?"-„Ich war nicht einkaufen" ich rollte mit den Augen und nahm mir eine der Flaschen und schmiss mich wieder aufs Sofa. Timo hatte irgendeinen Film eingelegt, von dem ich weder den Titel kannte, noch wirklich Interesse hatte. Ich musste mir meinen Kopf zerbrechen über Marco. Es wollte mir nicht aus dem Kopf gehen, dass er unsere Liebe an meinem Alter festmachen wollte. Was ließ ihn glauben, ich wäre nicht die richtige für ihn? Ja ich war noch unerfahren was diese Sex Sache betraf aber sonst? Er gab mir nicht einmal die Chance mich zu beweisen und das war nicht fair. Ich musste es ihm irgendwie beweisen und wenn das nicht klappte, half nur der Einsatz von weiblichen Waffen. Doch in diesen Dingen fehlte mir die Erfahrung. Ich könnte meine Schwester fragen aber dann würde ich mich sicher auffällig machen, was ich natürlich nicht durfte. Mir blieben also nur die Selbstversuche und ich sah Timo an. Manchmal war die Lösung so einfach und ich rückte näher an meinen Freund ran. Wenn ich die Mädchen in meiner Klasse so reden hörte, war ich die letzte Jungfrau diesseits der Hemisphäre. Das musste geändert werden. Eng an Timo gekuschelt, schob ich langsam meine Fingerspitzen unter sein Shirt und malte kleine Kreise um seinen Bauchnabel. „Ach, bist du jetzt wieder lieb?" kicherte er zu mir runter und ich zog eine Schnute „ich war immer lieb"-„findest du? Mir hast du mehr den Eindruck gemacht, du wärst auf einem Rachefeldzug als du hier rein gestürmt kamst" ich klatschte leicht mit der flachen Hand auf seine Bauchdecke und kniff ihn dann in die Seite. „Das stimmt doch gar nicht" maulte ich gespielt und er fing an mich durch zu kitzeln. In dem Gewirr von gekitzelt werden und sich dagegen wehren, lag ich irgendwann unter ihm und hatte kaum noch kraft zu atmen. „Du bist meine allerliebste Zicke" raunte mir Timo entgegen und seine Lippen verschlossen meinen Mund bevor ich etwas dagegen sagen konnte. Dennoch schlug ich ihm leicht mit den Fäusten auf den Rücken und gab mich schlussendlich dem Kuss hin. Doch hinter meinen geschlossenen Augen war es nicht Timo den ich küsste, sondern Marco und ich drückte mich fester an den Körper der über mir lag. Meine Finger rafften den Stoff des Shirts zusammen und ich zog es ihm über den Kopf um anzukündigen was ich wollte. Wenig später lagen wir nur noch in Unterwäsche da und meine Schenkel umschlangen die Hüfte von Timo so fest, dass ich ihn eng an mich presste und so seine pralle Beule an meinem Schoss fühlen konnte. Ich musste den nächsten Schritt machen und meine Unschuld opfern, denn nur so würde ich endlich die Erfahrung erlangen mit der ich auch einen 27 jährigen von mir überzeugen konnte. Obwohl ich mir dessen bewusst war, griff ich nur zögerlich an den Bund der Boxershort von Timo. Ob es arg wehtun wird? Auf einmal waren meine Handflächen ganz schwitzig und mein Herz raste. In einem Magen breitete sich ein komisches Gefühl aus, so als hätte ich etwas gegessen was mir gar nicht gut tat. Waren da eben noch Schmetterlinge und so was, gab es jetzt nur noch ein Gefühl von kotzen. Zitternd schob ich dennoch meine Fingerspitzen unter den Stoff und sah durch halbgeschlossene Augen Timo ins Gesicht. Er war zu beschäftigt meine Halsbeuge abzulecken. Ob dies wohl auch Marco tun würde? Insgeheim hoffte ich es nicht, denn so toll fand ich das eigentlich nicht. Ich fühlte mich dann immer wie ein Eis. Ich kniff meine Augen fest zusammen und presste auch die Lippen auf einander und gab mir einen Ruck. Mit diesem Mut, zog ich Timo die Short ganz über den Hintern runter und er hob automatisch seinen Hintern etwas. Dennoch blieb der Bund an seiner Männlichkeit hängen, was ihn dazu brachte sich neben mir aufzustützen und mich mit hochgezogenen Augenbrauen anzuschauen „was hast du vor?" grollte er mir mit tiefer Stimme entgegen und schmunzelte leicht. Ich biss mir auf die Unterlippe und sah ihn mit voller Unschuld an „ich weiß nicht, nach was sieht es denn aus?" plötzlich richtete er sich ganz auf, zog die Unterhose wieder über seinen Hintern hoch und sah mich schwer irritiert an. „Wie bist du denn auf einmal drauf?"-„Was denn? Sonst willst du das doch auch?" schmollte ich direkt los, da mir bewusst wurde, meine erste Unterrichtsstunde hatte ein Ende gefunden. „Was soll das heißen, sonst will ich das auch? Mag sein das es mich manchmal überkommt aber ich bin gerade etwas verwirrt. Sonst machst du mir ziemlich schnell klar, dass es nicht mehr gibt"-„darf man auch mal seine Meinung ändern?"-„klar ... schon ... aber war da nicht die Rede davon, wie du dir das vorstellst und da kam nicht drin vor, dass es zwischen Tür und Angel sein sollte und schon gar nicht auf dem Sofa" ich fing an frech zu grinsen und linste rüber zum Schlafzimmer „dann können wir ja auch rüber gehen". Timo stand ganz auf und glaubte sich sein Shirt vom Boden auf „was ist nur mit dir los" schüttelte er leicht mit dem Kopf und ging ins Bad. „Fuck" maulte ich leise und zog mich auch wieder an.

Ich, meine Schwester und MarcoWhere stories live. Discover now