1. Pilot

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Lauren's Sicht:


Die Fans unten ruften noch einmal meinen Namen. Sie wollten mehr. Sie wollten immer mehr. "Lauren..Lauren...Lauren" kam in meinen Ohren, von Menschen, die eine Stimme wurden, in dem ganzem Stadium von Royal Albert Hall in London. Das einzige was du hören konntest, waren die kreischende Stimmen und Schreie.

Mein Körper immer stehend auf der Bühne. Ich frage mich wie ich nicht umfalle vor lauter Erschöpfung. Das Mikrofon vor mir und meine Hände unbewegt und greifend auf dies. Mein Kopf nach oben und meine Augen zu. Die ersten Schweißtropfen fangen an auf meine Stirn zu laufen bis zu meinem Ohr. Vielleicht muss ich das nächste Mal meine Haare zusammenbinden. Sie sind so lange geworden, dass ich fühle, wie sie mein Rücken schlagen.

"Lauren, wir lieben dich"

"Lauren, heirate mich"

"Laureeeeeeeeen"

"Mehr... Mehr"


Die Fans kreischten in den VIP-Plätzen. Sie haben kein Ende. Ich habe tief eingeatmet und zufrieden öffnete ich meine Augen, bevor ich die Bühne verließ. Das letzte Konzert meiner Welt- Tournee wurde mit Erfolg beendet. Wer hätte erwartet, dass ich es geschafft hätte! Ich jedenfalls nicht!

Ich öffnete die Augen und warf einen letzten Blick auf das Publikum, dass mich feierte. Die Lichter waren an und ich konnte mittlerweile alle besser sehen. Tausende Leute stehen da und applaudieren. Meine Augen fallen auf ein Mädchen in den ersten Plätzen. Sobald sie meine grünen Augen im Blick hatte, weiteten sich ihre Augen und sie platzierte ihre Hand vor dem Mund von dem Schock. Sie fing sekundenschnell an zu weinen und streckte ihren Arm in meine Richtung. Ihr Mund hat sich bewegt, aber ich konnte nicht verstehen was sie sagte.

In meinen Lippen hat sich ein Lächeln geformt und spontan schaute ich neben mir um zu sehen was die anderen machen.

Welche anderen?

Welche anderen Lauren, komm zu dir.

Ich war alleine. Lauren Jaurequi. Welche anderen?


Unglaublich, dass ich auch jetzt, 2 Jahre später, manchmal, ohne es zu wollen immer noch glaube, dass ich nicht alleine auf der Bühne bin. Dass mit mir noch vier Mädchen da sind. Diese Mädchen und ich. Wir waren Fifth Harmony. Die, die sich zerstört haben. Wegen ihr. Diese Mädchen gibt es nicht mehr. Die sind gestorben. Also was zum Teufel suche ich da. Vielleicht ist das Angebot, das mir gemacht wurde Schuld. Das ich auf jeden Fall nicht annehmen werde, aus gar keinen Grund. Vielleicht ist Schuld an meine Gedanken, die Tatsache, dass wir vor 2 Jahren, genau hier wo ich jetzt stehe, unser letztes Konzert als Fifth Harmony gegeben haben. Hier, an dem selben Ort. Im Royal Albert Hall. Ja, das ist schuld. Es geht nicht, dass ich, Lauren Jaurequi, eine der größten Popstars auf der Welt, plötzlich an die kleine Band denke, in der ich mal Teil war. Nein!



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2 Jahre zuvor

Das Lied ging dem Ende zu. Die Menschen unten, Tausende, die uns vergötterten. Sie hielten entweder Plakate mit Slogans oder nahmen mit ihren Handys jeden unserer Momente auf. Dinah und Ally hörten sich so synchron in meinen Ohren an. Was für außergewöhnliche Stimmen sie haben! Sie gaben ihre Seele. Meine Augen auf das Publikum fixiert. Ich sah sie nicht, ich beobachtete sie nicht. Mein Bein bewegte sich nervös auf dem Stuhl. Vielleicht verstehen die Harmonizers das und und machen ein Thema draus. Ich habe versucht mich am Riemen zu halten. Ich musste aufhören mein unkontrolliertes Bein hin und her zu bewegen, das jetzt seinen eigenen Willen hatte. In meinem Kopf hatte ich nur ein Gedanke. Auf das Publikum schauen. Nichts anderes. Mittlerweile ist das zur Gewohnheit geworden.

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