Back and Forth

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Lauren's Sicht



Es ist fast eine Woche vergangen seit dem letzten Konzert in London. In den ersten Tagen habe ich einfach nur Tag und Nacht geschlafen und hatte mein Handy in dieser Zeit ausgeschaltet. Nachdem ich 3 Monate nur noch Konzerte und Auftritte hatte, hatte ich das Bedürfnis mich zurück zu ziehen. Ich wollte alleine sein, weit weg vom Rampenlicht, den Kameras und dem falschen Lächeln der Journalisten. 

Mein dauerhaftes Zuhause war mittlerweile New York. Wenn ich irgendwas "Zuhause" nennen kann dann war es das hier. Vielleicht war ich hier für nur 2-3 Wochen und dann war ich hier und da unterwegs, wegen den Konzerten, aber ich habe hier ein Platz geschaffen, der mir absolute Ruhe verschafft. Überall war eine persönliche Note von mir. Es war mit viel Liebe und Vorsicht gemacht. Es war kein Riesenhaus, in dem jeder von einem Superstar wie mir erwartet hätte das ich lebe. Ich wollte etwas, das mich an mein Zuhause in Miami erinnert, das mir so sehr fehlte. Das erste was du begegnest bist wenn du das Apartment betreten hast war in großer Raum mit Gegenstände, die überall verteilt waren, aber gleichzeitig harmonisch platziert waren. Links beginnend fandest du den Raum in dem den größten Teil meiner Zeit verbracht habe wenn ich hier war. Der Raum, in dem sich mein weißes Piano befand, der sich diagonal in der Ecke stand. Auf der rechten Seite neben mein Piano befand sich mein Doppelbett, das die Wand berührte. Es gab mir ein Gefühl der Freiheit, wenn er da platziert war. Das selbe habe ich, ein paar Meter weiter, mit der weißen Couch gemacht. Es war alles in Form U platziert. Hinter der Couch befand sich meine geliebte Bibliothek mit meinen Lieblingsbüchern und ein paar Fotos. In den rechten Seite des  Apartments gab es einen kleinen Gang, der zur Küche führte. Die Küche benutzte ich selten, da ich wegen meinem Beruf es nicht schaffte zu kochen. 

Ich bin verschlafen vom Bett aufgestanden. Ich habe zu viel geschlafen in den letzten Tagen und vielleicht müsste ich mal ein Blick auf meine Pflichten werfen. Ich wusste, wenn ich aufwache, finde ich Nachrichten und Anrufe von meinem Manager, die mich bombadieren. Ich frage mich, warum er nicht her gekommen ist.  Das hat er in der Vergangenheit mal gemacht. 

Ich bin in die Küche gegangen, um mir einen frisch gepressten Orangensaft aus dem Kühlschrank zu holen. Glücklicherweise kommt Susan und bringt die Wohnung auf   Vordermann, solange ich weg bin. Einen Tag bevor ich zurück kehre  füllt sie  außerdem den Kühlschrank mit Produkte, die ich gerne mag auf.    Ich trank einen Schluck von meinem Saft und warf einen Blick auf meinem Körper. Ich habe sicher 3-4 Kilo verloren, wegen der Welttour. Auf dem Weg ins Wohnzimmer fällt mein Blick auf mein Haustelefon. Der Anrufbeantworter blinkte und zeigte mir 14 verpasste Anrufe an. Ich atmete tief ein, nahm mein Handy und schaltete es ein. Die Nachrichten und E-Mails waren endlos. Ich habe alle ignoriert. Ich hatte absolut keine Lust, mich mit dem Thema, das ich so gerne ausweiche, auseinanderzusetzen. Dieses Charity Event in Chicago. Ich legte mich auf die Couch hin und schaute bei Twitter rein. Vielleicht beruhigt mich die digitale Welt ein bisschen. Ich sah tausende von Benachrichtigungen. Ich scrollte eilig runter ohne eine  bestimmtes zu lesen. Mein Daumen bewegte sich automatisch, stoppte aber als ein unbekanntes Mädchen mich erwähnte. 

''2 Wochen bis wir endlich wieder Camren  zusammen sehen. 

@ dinahjane Stimmst du mir zu?

@ LaurenJaurequi Blockiere mich nicht, nur weil ich Camren erwähnt habe :P

Ich war geschockt als ich sah, dass das Kommentar 13.000 Favorites hatte. Das heißt ein großes Account hat es favorisiert. Mein Kopf fing an sich wie betäubt anzufühlen. Ich habe Sekunden später auf ein Profil geklickt, das ich lange nicht mehr besucht habe. Das von Dinah. Ich merkte, wie meine Hand schwitzte, als ich versucht habe, in den Tweets und Likes zu schauen, wie so ein Stalker. Und dann sah ich es. Da stand es als erstes. Die verflixte DInah Jane hat ein Tweet  eines unbekannten Fans von Camren favorisiert. Ich brachte meine Schulter von der  Couch nach oben und warf mein Handy aus meinen Händen weg. Mein Atem verlor vor Aufregung ihren Rythmus. Sie ist blöd. Was macht sie nach so langer Zeit? Das wird ein Riesen Thema werden! Ich habe mit aller Macht versucht, dass mich die Journalisten nicht nach Camren fragen. Und jetzt kommt eine Dinah, die wieder Öl ins Feuer wirft.  Weil das nicht das erste mal war. Sie hat es damals getan. 

The LieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt