When you were mine

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There is nothing like you and me and you know it - Es gibt nichts, wie du und ich und das weißt du

 (Camilas echter Tweet am 29. Januar 2014)

I know it - Ich weiß es

(Laurens echter Tweet am 29. Januar 2014)



Lauren's Sicht:

"Gleich, gleich....Ja! Ich habe gesagt ich bin in 10 Minuten da...Ja ich bin vom Flugzeug ausgestiegen! Der Chauffeur nimmt meine Sachen!! Ok, Jonathan. Ja, habe ich gesagt!", sagte ich und legte genervt auf. Shit. Mein Kopf platzt gleich. Vielleicht musste noch 2 Schmerztabletten nehmen. Oder 3. Ich weiß es nicht. Shit Shit Shit. 

Von dem Moment an seit ich wach war ging alles schief. Gestern Abend hatte ich Keana angerufen. Ja, wieder. Es war der einzige Weg, um den heutigen Tag zu vergessen. Das gestrige Bild von Camila bei den iheart Music Awards hatte mein Kopf so zum Brechen gebracht, dass ich dringend etwas tun musste und vielleicht war wieder einmal Keana die einzige Lösung. Wir tranken so viel, dass wir mit der Kleidung, die wir trugen einschliefen. Nicht nur Schlaf.  Wir haben verschlafen. Ich hörte am Morgen mein Wecker nicht. Zum Glück war mein Manager da, um mich erschrocken aufzuwecken, in dem er mich anschrieh, dass ich mein Flug nach Chicago verpasst hatte. Die anderen waren schon da und ich schlief immer noch. Sogar das Universum will nicht, dass ich gehe. Aus welchen Grund setzen sie mich nach wie vor unter Druck?

"Chicago Recording Company", sagte ich einsilbig und vielleicht auch ein bisschen schnippisch als ich ins Taxi stieg und versteckte mich hinter meinen Wayfarer Ray-Ban Brille. Der Taxifahrer schaute auf den kleinen Spiegel über ihm und als er mich erkannte weiteten sich seine Augen. Zum Glück ließ er den Motor ohne zu reden laufen und fuhr los. Ich war schon 3 Stunden zu spät für die Proben mit Fifth Harmony und musste deswegen zwingend ein Taxi nach meinem Flug nehmen, denn mein Chauffeur musste meine Koffer in dem Hotel, bringen, den sie gebucht hatten. 

Ich fuhr meine Hand auf meine leicht welligen schwarzen Haare und atmete schwer aus. Ich schaute aus dem Fenster des Taxis. Trotzdem fühlte ich nach wie vor diesen Knoten im Hals. Es hatte sich da drin eingelebt und wollte nicht gehen. Der Tag, an den ich vermied zu denken war gekommen. Ich würde die Mädels sehen. Alle. Und speziell sie.  Ja, sie. Wie sollte ich mich ihr gegenüber verhalten? Als wäre nichts gewesen? Sollte ich wie eine Bekloppte lächeln und zeigen, dass ich locker bin und alles was zwischen uns war hinter mir gelassen hatte? Weil ich das glaubte. Ich war mir so sicher, dass ich es überwunden hatte, aber warum konnte ich dann die letzten drei Tage nicht aufhören daran zu denken? Ich spürte ein Stich in mein Herz als ich daran dachte wie sie mich wohl konfrontieren wird. Aber was sage ich da? Vielleicht erinnert sie sich nicht einmal an das was zwischen uns war. Als ob sie sich an unsere kleine Geschichte erinnern würde. Vielleicht hält sie sie für ein kleines dummes Abenteuer. Als ob sie ein Wert drauf legen würde. Ihr Leben ist jetzt so perfekt. Mit ihrer fantastischen Karriere und den erfolgreichen Super-Anwalt ihres Herzens. 

Ich schüttelte mein Kopf rechts und links und fing an ein stilles nervendes Lachen in mir abzugeben bei dem was ich dachte. Oh Gott, was kümmere ich mich eigentlich? Warum quäle ich mich immer noch, nach all den Jahren? 

Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich nicht merkte, dass ich vor dem Studio, in dem wir proben angekommen war. Wahrscheinlich würden die anderen schon drin sein, denn ich war die einzige, die so spät war. Ich öffnete die Tür des Taxis und mein ganzer Körper wurde taub. Ich ignorierte es und versuchte mein Gleichgewicht zu finden. Mein Manager, der mir die Aufgabe gab positiv und lächelnd den Mädels gegenüber zu sein, drängte sich in mein Kopf. Er wollte nicht, dass wir ihnen Stoff zum Reden gaben. Das letzte was ich jetzt machen konnte war Lächeln. Ich richtete meine dunkle Kapuze, die locker auf meine Schultern fiel und für ein Moment dachte ich daran den kleinen Spiegel rauszuholen, um zu checken ob mein Lippenstift noch saß. Dumme Lauren, was kümmert dich das? Ich fing an in den Eingang des Chicago Recording Company zu gehen und versuchte mein Kopf klar zu kriegen. Je näher ich der Tür war, desto schwerer wurde das Gewicht, das ich irgendwo in der Nähe des Herzens spürte. Wie ein schwerer großer Stein, der nicht weg gehen wollte. Ich dachte einen Moment daran mich umzudrehen und wegzurennen, aber meine Hand befand sich schon auf die Eingangstür und öffnete sie. 

The LieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt