Gemütliches Dinner und andere Genüsse

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„Wo willst du denn hin?", fragte ich verwundert. James lächelte nur, aber das tat er nun seit unserem Kuss pausenlos. „Hey, ich hab dich was gefragt!", sagte ich nun gespielt boshaft. Doch er sagte nur: „Vertrau mir Schatz!" Wie sich dieses Wort schon anhörte. SCHATZ Vor einem halben Jahr hätte er dafür noch eine Ohrfeige kassiert. Aber heute...Immer wenn er dieses Wort sagte, kribbelte es an meinem ganzen Körper. Wenn mir jemand vor ein paar Wochen gesagt hätte, dass ich dies einmal fühlen sollte, so hätte ich diese Person für dumm verkauft.

Wir stiegen die Treppen herunter und in die Kerker. „James?", fragte ich leise und kuschelte mich an seine Seite. „Was ist denn?", flüsterte ich ihm ins Ohr. „Ist das ein Traum?", fragte ich leise und er lächelte. „Ich hoffe, dass dem nicht so ist! Aber sollte es einer sein, so weiß ich jetzt wofür ich kämpfe, wenn ich wieder aufwache!" Seine Antwort schmeichelte mir und er kassierte sofort einen Kuss auf die Wange zum Dank. „So, da wären wir!", sagte James und deutete auf ein Portrait mit einer Obstschale. „Und das soll mich satt machen?", fragte ich skeptisch und zog eine Augenbraue hoch. James lachte und nahm meine Hand. Dann sagte er, dass ich meinen Zeigefinger ausstrecken solle und ich tat es. Dann nahm er ganz sanft meinen ausgestreckten Finger und hielt ihn an die Birne. „Und nun kitzle sie!", sagte er und ich blickte ihn erneut skeptisch an. „Warum?" Erneut lachte James und sein Atem kitzelte in meinem Nacken. „Vertrau mir!", hauchte er und ich konnte nicht anderes als zu kitzeln. Und plötzlich schob sich das Gemälde zur Seite. Erschrocken sprang ich zurück und rutschte prompt auf dem Boden aus. Jedoch fing James mich noch im letzen Moment auf und stellte mich wieder hin. „Hey...Aufpassen!", sagte James und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Dann nahm er meine Hand und führte mich durch das Loch.

„Oh...Mr. Potter, Sir! Schön sie zu sehen! Was kann Fanny ihnen bringen?" Ein kleiner Hauself stand vor uns und blickte uns mit großen Augen an. Doch er war nicht der einzige Hauself im Raum. Dies musste die Küche sein, denn überall liefen kleine Wesen herum und trugen Lebensmittel umher. „Meine Freundin und ich haben großen Hunger!", antwortete James und legte seinen Arm fester um meine Taille. Fanny verbeugte sich und ging rückwärts zu einer Theke. James schob mir einen Stuhl zurück und ich setzte mich. Er setzte sich mir gegenüber und lächelte mich an. Nur wenige Augenblicke später, ich war mal wieder in James braunen Augen versunken gewesen, kam die kleine Elfe mit einem Tablett zurück. Es war voll gepackt mit Gebäck und Getränken. „Danke Fanny! Das reicht uns!", sagte James höflich und blickte wieder zu mir, nachdem sich Fanny wieder ihrer Arbeit zugewandt hatte.


„Und wie sieht's aus? Willst du hier essen oder wollen wir uns lieber oben vor den Kamin setzen?", fragte er und ich wusste sofort, was er lieber wollte. Aber irgendwie zog es mich auch mehr zum Kamin. Hier unten war es zwar auch schön, aber gemütlich war anders. Er schien meine Gedanken lesen zu können, denn ehe ich eine Antwort aussprechen konnte, hatte er schon das Tablett genommen und war aufgestanden. „Kommst du?", fragte er mit seinem unwiderstehlichen James-Lächeln und hielt mir die freie Hand hin. Ich nahm sie und ging wortlos mit ihm nach oben. Auf dem Weg begegneten wir niemand, aber wir hätten ja auch immer eine Ausrede für spätes „Umherschleichen" parat. So ein Schulsprecheramt brachte schon so manche Vorteile. *g*

„Du...James???", fragte ich, als ich gemütlich an ihn gekuschelt auf dem Sofa saß und die Wärme des Kamins mein Gesicht beschien. „Was ist denn Lily?", fragte er und strich sanft mit seiner Hand über meinen Oberarm. „Ich weiß so wenig von dir! Aber du soviel über mich? Woher? Ich hab die ganzen Jahre nie ein Wort mit dir gewechselt, aus denen du hättest schlau werden können!" Ein zartes Lächeln erschien auf seinen Lippen und sein Blick verriet, dass er mit seinen Gedanken in die Vergangenheit schweifte.

„Hey James,  ich hab keine Superkräfte; ich kann deine Gedanken nicht lesen!", sagte ich, als er nach einer Minute immer noch keine Antwort gegeben hatte. „Was? Die kluge Lily Evans beherrscht die Leglimentik nicht? Und dabei dachte ich du könntest alles! Jetzt bricht aber eine Welt für mich zusammen!", sagte James erstaunt und klang dabei fast real. Ich knuffte ihm leicht in die Seite und schaute in böse an. Traurig blickte er zurück und machte einen Schmollmund. Da konnte ich einfach nicht mehr ernst bleiben und prustete los. Als ich mich wieder gefangen hatte, setzte ich mich so neben ihn, dass ich seine wunderschönen braunen Augen sehen konnte.

Ich bin der Meinung, dass Augen alles aussagen können. Man erkennt sogar, wenn man genau hinsieht, Gefühle, die der Gegenüber zu verbergen versucht. Doch James Mine war nun wirklich nicht schwer zu deuten! Es lagen so viele Gefühle in seinen Augen, dass man dachte, sie würden jeden Moment aus ihm herausspringen. Ich sah ganz viel Liebe, aber auch Verblüffung, Spaß und ein Gefühl, das ich nicht genau kannte. „Was ist?", fragte James und lächelte mich noch breiter an. Ich riss mich von seinen Augen los und lächelte zurück. „Ich mag deine Augen! Sie sind so wunderschön!" Und da passierte es. Ich hatte vorher nie gedacht, dass er dazu in der Lage wäre. James Potter lief rot an!!!

Ich streichelte ihm sanft über die Wange und langsam wich die rote Farbe seiner normalen gebräunten Hautfarbe. Er lächelte mich zärtlich an. Daraufhin kuschelte ich mich ganz nah an ihn heran und er küsste mir liebevoll auf die Haare. Nach ein paar Minuten genüsslicher Stille fing James an zu reden: „Lily...Du wolltest doch eben wissen, woher ich das alles weiß!?" Ich nickte und hörte aufmerksam zu, als er wieder begann zu sprechen. „Das ist so...du weißt doch, dass ich dich schon sehr lange toll finde! Aber deine ganzen Abfuhren zogen mich derbe runter...(ich schaute betroffen auf den Boden) Hey! Ist doch nicht mehr so tragisch. Ich hab jetzt dich und du hast mich endlich angehört. Und sei dir sicher...So schnell wirst du mich nicht mehr los!" Ich grinste und spürte seine Lippen an meiner Wange. Ich blickte wieder zu ihm und seine Lippen berührten zart die meinen.

„Das war mir schon klar, aber woher weißt du das denn jetzt alles?", fragte ich als wir uns wieder voneinander gelöst hatten. Er sah mich lieb an und fuhr fort: „Wie du sicher weißt, hast du mich immer wieder ignoriert...also musste ich mir etwas überlegen dir näher zu kommen. Aber dafür musste ich mehr von dir wissen. Und deshalb beobachtete ich dich und deine Angewohnheiten. Ich fragte auch Leute, die dich gut kennen, nach Dingen, die du magst. Nach und nach wurde mein Bild von dir komplexer...Aber weißt du was? (ich schüttelte mit dem Kopf) Je mehr ich über dich erfuhr, desto mehr liebte ich dich auch! Reicht dir das als Entschuldigung?" Ich küsste ihn als Antwort kurz und lächelte. „Das war aber jetzt nicht gerade überzeugend!?", sagte er gespielt streng und zog skeptisch eine Augenbraue hoch. Ich rollte mit den Augen und küsste ihn erneut. Diesmal jedoch um einiges liebevoller.

James zog mich näher an sich und intensivierte den Kuss erneut. Als ich jedoch seine Zunge an meinen Lippen spürte, zuckte ich erst zusammen und er zog sie zurück. Als ich ihm jedoch bedeutete, dass ich doch kein Problem damit hatte, stieß seine Zunge wieder an meine Lippen, die ich nun langsam öffnete. Langsam ertastete er meinen Mundraum und nur wenige Augenblicke später tanzten unsere Zungen schon Tango. (*g*) Ich schloss die Augen und genoss jede Berührung von James. Seine Hände durchstreiften meine Haare, während ich ihn im Nacken packte und zu mir herunter zog, sodass er mehr oder weniger auf mir lag. Ich war so in Trance, dass es mir rein gar nichts ausmachte, als James mit seiner Hand unter mein weißes T-Shirt fuhr. Ich spürte seine Hand auf meinem Bauch und ein Kribbeln durchzog meine ganzen Körper, sodass sich sogar die kleinsten Härchen aufstellten. Ich zog James noch näher zu mir und intensivierte den Kuss, als dieser mir mein T-Shirt über den Kopf auszog.

Ich genoss immer noch die kleinste Berührung und schaute in seine Augen.Die Liebe von vorhin war immer noch darin, doch nun lag auch Leidenschaft,sowie äußerste Vorsicht darin. Er wollte nichts Falsches machen und ich wusste,dass er nur so weit gehen würde, wie ich es wollte. Doch was wollte icheigentlich? Im Moment war ich immer noch in dieser Trance gefangen...Ichstreckte meine Hände aus und knöpfte langsam James Hemd auf. Ich spürte, wiesich bei meinen Berührungen die kleinsten Härchen aufstellten. Ich berührtelangsam seine Brust und fuhr die Muskeln nach, die er durch sein jahrelangesQuidditchtraining sich antrainiert hatte. James zog sein Hemd auf und meineGänsehaut wurde stärker. Er zog mich zu sich hoch und küsste mich mitbrennender Leidenschaft. Ich wollte mich gerade an seinem Gürtel zu schaffenmachen, als plötzlich...

Another James-and-Lily-StoryWhere stories live. Discover now