Remember Me

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James hatte die ganze Nacht geweint und selbst wenn er mal eingedöst war, hatte ihn ein schlimmer Traum über seinen Vater wieder geweckt. Immer wieder kreisten seine Gedanken um seinen toten Vater und alte Erinnerungen wurden wach (es folgen ein paar Flashbacks aus James Sicht!):

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„James kommst du?", hörte ich die Stimme meines Vaters. Heute wollten wir eine Angeltour machen und danach wie die Muggel in den Filmen im Wald zelten. Und zwar mit einem ganz normalen Zelt. Ohne irgendwelche Magie. Nur Daddy und ich. Seitdem Jenny nicht mehr lebte hatten wir beide nicht wirklich viel gemacht und es waren immerhin fast fünf Jahre her. Schnell schnappte ich mir meinen Rucksack und meinen Teddy und raste die Treppe herunter. Mein Teddy musste natürlich auch ein paar Fische angeln!

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„Wow...Danke Dad, das ist ein echt toller Besen! Der ist super...Darf ich ihn sofort mal ausprobieren?" Ich strahlte meinen Dad an und dieser blickte zu Mom. „Erst nach dem Geburtstagsfrühstück!", sagte sie an, doch ich jammerte ein lang gezogenes: „Bitteeeee..." „James du musst darauf hören was deine Mutter sagt!", antwortete Dad streng, doch ich wusste, dass er es mir nicht verboten hätte. Das hatte ich an seinen lachenden Augen sofort erkannt!

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„Das war ein tolles Spiel Dad...Ich hätte nie gedacht, dass die deutsche Quidditchmannschaft so gut ist...Aber wir haben trotzdem gewonnen. Danke für die Karten. Ich habe dich lieb!" Ich gab Dad einen Kuss auf die Wange. Für einen knapp zehnjährigen war so eine WM schon echt toll!

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„Oh...James...Sieh nur...Der Brief!", jauchzte Mom und reichte mir einen festen Umschlag. Ich öffnete ihn ganz schnell...Wusste ich doch, was darinstehen musste. Kaum dass ich den ersten Satz richtig zu Ende gemacht hatte, machte ich schon Freudensprünge durch die Küche. Endlich würde ich nach Hogwarts gehen! Ich jubelte innerlich und sah in die stolzen Gesichter meiner Eltern.

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Ich stieg noch einmal kurz aus dem Zug und umarmte meine Mutter, die mir einen Kuss auf die Stirn drückte. „Pass gut auf dich auf, mein Schatz!" Sie drückte mich an sich und ich wusste, dass es für sie viel schwerer sein musste, wie für mich. „Nun geht mein Großer endlich nach Hogwarts!", sagte mein Dad und zog mich in eine feste Umarmung. „Hab viel Spaß und denk dran uns einen Brief zu schreiben! Hier ist auch noch ein Geschenk von mir, aber erst frühestens im Zug aufmachen, wenn ihr schon ein paar Kilometer entfernt seid." Ich schaute skeptisch, doch nahm das kleine, leichte Päckchen entgegen. Nun würde ich bis zu den Weihnachtsferien meine Eltern nicht mehr sehen. Stark wie ich war schluckte ich die paar Tränchen, die mir in die Augen liefen weg. Ich war jetzt schließlich ein großer Junge und freute mich schon sehr auf die Abenteuer, die ich in Hogwarts erleben würde.

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Hey mein Großer!

Sicher wunderst du dich, warum ich dir diesen Umhang schenke. Aber ich denke, wenn du weißt, was es genau damit auf sich hat, willst du ihn nie wieder missen. Denn dies ist kein gewöhnlicher Umhang, sondern ein Tarnumhang, der schon seit Generationen in unserer Familie an den Ältesten weitergegeben wird. Da Jenny ihn nie an sich nehmen konnte, musst du ihr Erbe antreten. Doch pass auf, wenn du dich nachts umhertreibst. Mom weiß nichts von diesem Umhang und sie würde es auch nicht tolerieren. Sie hat jetzt schon Angst vor den ganzen Briefen, in denen steht, was du alles so Verbotenes machst. Regeln sind zwar zum Brechen da, aber übertreib es nicht.

In Liebe,

Dein Vater

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Another James-and-Lily-StoryNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ