Galaxy Awards 2018 - Platz 1
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Lucy Heartfilia findet ihren besten Freund Natsu bewusstlos im Schnee.
Um dem Ursprung seines Zustandes auf den Grund zu gehen, entscheidet sich Lucy dazu, die Nacht...
Es war kalt. Der Winter hatte es nun auch bis nach Magnolia geschafft und tauchte die sonst so bunte Stadt in ein schimmerndes Weiß.
Erneut beschimpfte ich mich selbst für meine der Jahreszeit unangemessene Kleiderwahl. Brrr....
Das Knirschen des Schnees unter meinen Füßen bestätigte mir, dass ich mich fortbewegte. Mit freudigen Lächeln begrüßte ich das ein oder andere bekannte Gesicht und steigerte mein Tempo in Richtung Gildenhaus.
Tatsächlich sah ich das pompöse Gebäude einige Zeit bevor ich vor den Türen Fairy Tails stand.
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Den kalten Stahl der Griffe spürend, drückte ich die große Holztür auf, um in meine geliebte Gildenhalle eintreten zu können.
Die Wärme, die von Raum und Menschen ausging, begrüßte mich wie ein freundlicher Sommerwind. Ich roch das Essen, dass auf einigen Tischen aufzufinden war und konnte nicht anders, als tief einzuatmen.
Nun konnte ich das riesige Grinsen, das sich im Zug bereits angedeutet hatte, wirklich nicht mehr zurückhalten.
„Ich bin wieder da!", rief ich in die Menge. Einige Freunde begrüßten mich aus der Ferne; Andere schienen so sehr in ihre jeweiligen Tätigkeiten vertieft gewesen zu sein, dass sie mich nicht bemerkt hatten.
Unbewusst schweifte mein Blick im Raum umher. Keine Erza, kein Gray. Weder Juvia, Wendy und Charles, noch Gajeel oder Lily waren zu sehen. Sind sie alle auf einer Mission?
Nicht einmal Levy und ihre Kameraden Jet und Droy waren hier.
All dies wäre akzeptabel gewesen, hätte ich einen pinkfarbenen Haarschopf und eine blaue Katze in der Menge ausmachen können. Ein tiefes Seufzen entfuhr mir, als ich auch diese beiden Gefährten nicht entdecken konnte.
Mein leicht enttäuschtes Herz ignorierend, stapfte ich durch die Halle zur Theke. Zunächst einmal musste ich mich bei Mirajane als „Wieder da" und den Job als „Erledigt" melden.
Die bildhübsche Magierin begrüßte mich, wie immer, mit ihrem zuckersüßen Lächeln. In ihrer hohen Stimme stellte sie mir einige Fragen, um meinen Report ordentlich in das Missionsbuch eintragen zu können.
„Mira...?", begann ich zögerlich, strengstens darauf konzentriert, ihr meine Enttäuschung nicht zu zeigen.
Sofort blickte sie von ihrem Buch auf und sah mir in die Augen. Was ist los?, schien sie wortlos zu fragen.
