Kapitel 20

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Hi :-) wir haben ja gesagt, dass es bald ein Kapitel mit Beckys Mom gibt, also Kathrin ( aus Love Again? ) und tadaaa, hier ist es! Heute muss ich mich besonders für Tippfehler entschuldigen, da ich ihm Zug sitze und wortwörtlich hin und her geschleudert werde ... :-) aber naja, genug davon!  Viel Spaß beim neuem Kapitel !

+ ps: vielen lieben dank, das einige von euch mich privat angeschrieben haben und ein paar nette Worte gesagt haben, zu der Geschichte mit den blöden Nachrichten die ich bekommen habe. Sehr lieb von euch <3

Frohen 4 Advent,


Im Advent, zur Weihnachtszeit,
da war es hell im Zimmer.
Vier Kerzen waren aufgereiht,
und leuchteten wie immer.
Doch zum Flackern und zum Knistern
hörte man die Kerzen flüstern.

  Die erste Kerze seufzt und spricht:
“Mein Licht brennt für den FRIEDEN,
die Menschen aber woll’n mich nicht,
es ist nur Streit hienieden."
Die Kerze verlor den schönen Glanz,
wurde klein und kleiner und erlosch dann ganz.

  Die zweite Kerze traurig spricht:
“Für den GLAUBEN will ich brennen,
doch Gottes Worten glaubt man nicht,
Glauben will man nicht mehr kennen.”
Ein Luftzug wehte durch das Haus,
die zweite Kerze, die ging aus.
 
Die dritte Kerze kraftlos spricht:
“Die LIEBE will ich künden,
doch mit Neid und Hass im Angesicht
kann kein Lieb’ man finden.”
So flüsterte sie und ward ganz klein,
erlosch und verlor den hellen Schein.

  Ins Zimmer trat ein kleines Kind,
sah die Kerzen, die nicht scheinen,
erloschen durch den kalten Wind,
fast fing es an zu weinen.
Mit Tränen es sehr traurig spricht:
“Leuchtet, ich brauche euer Licht!”  

Da fällt die vierte Kerze ein:
“HOFFNUNG will ich geben,
mit meinem hellen Schein
soll’n alle Kerzen leben.
Hoffnung will ich hell verkünden
und alle Kerzen neu entzünden!”

lots of looooofe, Sarah

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Ich schrecke auf.

Völlig verwirrt wache ich auf und schlage um mich.

Es war nur ein böser Traum.

Nur ein böser Traum, Rebecca!

Das Fenster steht weit auf und ich sehe draußen den Mond hell aufläuchten, Schnee fällt vom Himmel und bedeckt alles.

Ein kalter Luftzug durchquert den Raum und lässt mich erschaudern, Gänsehaut lässt sich auf meinen Armen erkennen.

Wieder hatte ich diesen Traum. Ich habe ihn jede Nacht.

Jede verdammte Nacht.

Jede verdammte Nacht, seitdem John nichtmehr weiß, wer ich bin.

Ich träume von ihm, er sagt meinen Tod vorraus. Immer der selbe ablauf.

Wird es wirklich so sein?

Jemand schnauf neben mir und ich bemerke, dass ich nicht alleine im Bett liege.

Mom liegt neben mir und schläft. Ich freue mich so tierisch sie zu sehen, das ich sie am Liebsten aus dem Bett schmeißen würde, aber das mache ich nicht. Andessen stelle denke ich nach.

Worüber wohl? John.

Ich denke nach, wie sehr ich ihn brauche. Ich weiß noch, wie er mich geküsst hat. Hätte er das nicht getan, wäre mein Leben jetzt schön und gut und ich könnte in Frieden leben ohne diesen ganzen Mist! Ich wäre zufrienden und es würde alles seinen lauf nehmen, aber nein ich heule mir die Augen aus, wegen einem Jungen den ich liebe. Wieso musste nur dieser Unfall geschehen? 10 Minuten später, 10 Sekunden später hätten wir fahren müssen, so würde er sich an mich erinnern. Wieso macht mich das alles so verdammt fertig? Weil ich ihn liebe verdammt. Ich hatte nichtmal Zeit es ihm wirklich zu sagen. Ich würde mir so wünschen, das er mir einmal sagt das er micht liebt. Das er mich hält. Alles dreht sich im Kreis, ich wusste ja das es nicht leicht wird, aber wer konnte mit so einer katastrophe rechnen? Nein, es ist wirklich nicht einfach. Immer trifft es mich. Ich wüschte ich könnte sowas wie fliegen und alles hinter mir lassen, die ganzen Schmerzen und die Sehnsucht nach ihm. Wieso tritt John mir nur so ins Herz? Er ist sich deshalb ja nichtmal bewusst. Ich muss dauernd an ihn denken. Dauernd. Fast ohne Pause. Hätte ich 2000 Menschen vor mir, würde ich ihn trotzdem wählen.  Ich fühle mich so verloren wie noch nie. Schlimmer, als ich meine Diagnose bekommen habe. Ich will nur das John bei mir ist. Ich an seiner Seite, er an meiner. Das ist das einzige, was mir richtig vorkommt, aber dieser Unfall hat eine Mauer zwischen uns gebaut. Eine Mauer, welche ich nicht brechen kann. Ich kann mich nurnoch erinnern, das er mich mochte. Vielleicht für den kleinen Rest meines Lebens. Ich will zurück, zwei Wochen, alles nochmal nachholen, anders erleben, uns beide vor diesem Unglück bewahren. Es macht mich krank zu wissen, das es nie wieder wird wie es war und ich gebe nur mir die Schuld daran. Es bringt mich fast um. Alles ist wie stehengeblieben, am liebsten würde ich wegrennen, aber ich bewege mich nicht. Ich will was ändern, kann es aber nicht. John sieht mich an, ist so weit entfernt aber doch so nah. Er sieht einfach nicht, was ich sehe. Außerdem sieht er nicht, was er gesehen hat. Die Zeit läuft davon. Ich stehe wie gefangen in einem dunkelem Raum.  Ich fühle mich wie in einem tiefen Loch, aus welchem ich nie rauskomme. Aber will ich überhaupt da raus?

Ich weiß es nicht, alles fühlt sich falsch an, alles. Einfach nur alles. Ich will meinen John wieder haben.

Meinen.

Liebe ist ein Wort, welches oft unter uns Menschen gebraucht wird. Liebe definiert die Zuneigung zu einem Menschen. Liebe drückt aus wie nah man einem Menschen ist, vielleicht wie wichtig dieser für einen ist.

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Da ich nicht weiß, wann ich weiter schriebe, wünsche ich euch hier schon mal frohe Weihnachten, ein schönes Fest, lasst euch reich beschenken und haut euch die Bäucher mit dem gutem Essen voll! Vielleicht update ich ja nochmal, aber da bin ich mir nie sicher, da ich wie jetzt auch spontan geschrieben habe, vielleicht habe ich auch krass keine Lust, bzw keine Zeit wegen dem Weihnachts - Stress, deshalb werden wir sehen ... aber dieses Jahr gibt es sicherlich noch ein oder zwei Kapitel, ich hab beschlossen KEINE Pause zu machen da mich vielleicht so 12 Leute angeschrieben haben, privat und darum gebeten habe das ich das nicht mache.. :-) Also dann, bis bald. 

What If I Die? (Abgeschlossen)Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora