25 | smoke

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Louis hat einen besseren Tag, als er vermutet hatte. Er verbringt viel Zeit in der Küche, hilft etwas bei der Ausgabe und weil das Fieber dann wieder vollends einsetzt, setzt er sich an einen der kleinen, runden Tische und kritzelt etwas herum.

Auf der Serviette entsteht dann so in etwa ein weißer Wolf mit gefletschten Zähnen und dunklen Augen.

Louis kann sich nicht entscheiden, ob es Harry oder Edward ist. Man kann es sicherlich so betrachten wie man will.

Als Perrie in ihrer Mittagspause die Zeichnung zu Gesicht bekommt, lobt sie Louis dafür und dann messt sie das Fieber des Omegas erneut.

„Es ist gestiegen. Louis, das ist kein gutes Zeichen", murmelt sie.

„Aber mir geht es gut. Mir ist etwas warm, aber sonst nicht..." Er zuckt mit den Schultern und dreht den Bleistift in seiner Hand herum.

„Louis, du kannst doch keine hohe Temperatur und keine wirklichen Symptome haben... Wenn ich so viel Grad Fieber hätte, würde ich schlafen, komische Träume haben und vor mich hin quengeln."

Louis runzelt die Stirn. „Ich merke den Schweiß auf meiner Stirn, aber wirklich schlecht geht es mir nicht."

„Vielleicht hat das ganze mit deiner Wolfsform zu tun, weißt du? Vielleicht solltest du einfach auf Harry mit den Pillen warten und dann dich ein wenig verwandeln."

Louis lächelt. Er weiß, dass sich Perrie unendliche Sorgen um ihn macht und er das Ganze nur regeln kann, wenn er so tut als würde es sicher nur davon kommen.

Louis weiß, dass es nicht seine Hitzephase ist. Er weiß, dass es nicht normal ist so viel zu schwitzen und nichts davon zu spüren.

Das nächste was passiert, ist etwas unerwartet.

Etwas in der Küche brennt an, der Feueralarm geht los und Nick kommt aus der Küche gerannt, mit einem roten Gesicht. „Leute... Wir haben ein Problem."

Als Louis und Perrie das Problem hinten sehen, kann Perrie nur noch stottern. Sie hält sich eine Hand an ihre Brust und die andere hält die kleine von Louis.

Der Omega reibt sich nur müde die Augen.

„Wie ist das passiert, Nick? Hast du nicht aufgepasst?"

Große, schwarze Qualmwolken kommen aus dem Ofen und der Inhalt ist hoffnungslos verbrannt. Zum Glück sind keine weiteren Schaden zu erkennen, aber Nick scheint mehr als aufgelöst zu sein.

„Perrie, ich kann das nicht mehr", zittert er. Er hält immer noch den Feuerlöscher in der Hand.

„Was nicht mehr?", fragt Perrie gestresst nach. Sie hat jetzt keine Zeit Fr eine Existenzkrise oder was auch immer Nicolas hat.

„Louis muss weg", meint Nick zitternd. „Ich kann mich nicht konzentrieren... ich... Willst du wissen wieso ich nicht aufgepasst habe?" Nick zerrt Perrie von Louis weg. „Ich habe nach Pornos geguckt."

„Nick!", schimpft Perrie zischend und befreit sich aus Nicks Griff.

„Du verstehst das nicht, ich..."

„Du kannst dir keinen runter holen, wenn du gerade arbeitest und ich Pause habe!"

Doch Nicks Blick scheint verzweifelter als sonst. „Nein, du verstehst es nicht, Perrie: Louis ist ein Omega. Normalerweise sollte ich sein Geruch nicht einmal mitbekommen. Aber er hat mich so kirre gemacht, dass ich es nicht mehr ausgehalten habe", murmelt Nick beschämt und wirft Louis einen Seitenblick zu, der gerade ein leeres Tablett vom Boden aufhebt.

Der Duft eines Omegas können nur Omegas selbst, Alphas, Deltas und Betas wahrnehmen.

Von Betas nur aus beschützerischen Zwecken und von Deltas aus Sicherheitsgründen.

wolves | larry ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt