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Jungkook Sicht:
"Was hat du gerade gesagt?"
"Was hab ich den gerade gesagt",stotterte ich.
"Eigentlich könnte ich ja schon bei ihm einziehen, so oft wie ich in letzter Zeit da war."
Ich sah Jimin mit großen Augen an.
Das hab ich jetzt nicht wirklich laut gesagt?!

Er fing an zu grinsen.
"Ähm...also...ich..."
"Möchtest du echt mit mir zusammenwohnen ",unterbrach er mich.
Ich sah ihn an und nickte.
Als Antwort schenkte er mir ein wunderschönes Lächeln.

Wir setzten uns aufs Sofa und Jimin schaltete den Fernseher an.
Wir aßen Snacks und tranken was.
"Wieso eigentlich? Ich meine wir sind alt genug  und außerdem fang ich nächste Woche in dem Café zu jobben",sagte Jimin plötzlich.
Ich verschluckte mich an meiner eigenen Spucke.
Ich wusste nichts davon. Warum hat er mir das nicht erzählt?
"Meine Eltern würden uns bestimmt unterstützen und..."
"Jimin. Stop!"
Erstaunt sah er mich an.
"Warum hast du mir nichts von diesem Job erzählt?"
"Weil das meine Sache ist. Ich will das nicht so an die große Glocke hängen."
Irgendwas verschweigt er mir...das spüre ich.

Nachdem wir eine Stunde lang auf der Couch rumgammelten, stand ich auf.
"Kann ich heute bei dir pennen?"
"Klar. Machst du doch eh immer."
"Ich muss aber noch kurz zu mir nach Hause. Ich hab keine frischen Klamotten mehr hier",sagte ich und zog meine Schuhe an.
"Bring was mit, was wir heute Abend essen können. Meine Mutter ist arbeiten sie kann also nichts kochen",rief Jimin mir nach.
"Jaa mach ich. Ich komm so im ca. 2 Stunden wieder", rief ich zurück  und knallte die Tür zu.

Während ich lief, ging mir die Sache mit dem Zusammenwohnen nicht mehr aus dem Kopf.
Ich würde gerne mit Jimin zusammenwohnen. Er ist die einzige Person mit der ich gerne zusammenwohnen würde.

Ich steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren. Ich fing an zu singen.
Ich lief die Straße rauf und die nächste runter.
Kleine Kieselsteine, die meinen Weg kreuzten, schoss ich mit dem Fuß weg.

Nach einer halben Stunde km ich zu Hause an.
Ich schloss die Tür auf.
"Eomma?"
"Kookie!"
Sie lief auf mich zu und umarmte mich.
"Du kommst gerade rechtzeitig!"
Sie zog mich zum Tisch und drückte mich auf einen Stuhl.
"Eomma ich möchte nichts essen! Ich geh sofort wieder zu Jimin!"
Sie stand schon mit dem Teller in der Hand, vor dem Tisch.
Meine Mutter stellte den Teller ab.
Fragend sah ich sie an. Mit einer Handbewegung sagte sie mir , dass ich gehen dürfte.
"Ahhh, mein kleiner Kookie",sagte sie leise. Wahrscheinlich dachte sie, dass ich das nicht mehr höre. Ich musste schmunzeln. Schnell lief ich in mein Zimmer und kramte in meinem Schrank. In meine Tasche packte ich alles mögliche rein. Shorts, T shirts, Jeans, usw.
Dann lief ich wieder aus meinem Zimmer.
In der Tür blieb ich stehen.
"Ladekabel", sagte ich zu mir selbst.
Also ging ich zurück in mein Zimmer und zog das Ladekabel aus der Steckdose.
Ich quetschte es in eine kleine Seitentasche.
Ich ließ meine Blicke noch mal durchs Zimmer schweifen und checkte, ob ich alles haben.
Ich rannte runter.
"Bis morgen, eomma!"
"Bis morgen Schatz."

Schwungvoll öffnete ich die Tür. Der feine Sprühregen wehte in mein Gesicht.
"Ah so ein Mist",fluchte ich leise.
"Soll ich dich fahre ?"
"Danke, ich ruf Kira an...sie schuldet mir noch was."
Meine Hand glitt in meine Hosentasche und ich zog mein Handy raus.
Schnell wählte ich Kiras Nummer.
"Hey Kookie."
"Hey Kira. Kannst du mich zu Jimin fahren?"
"Wieso läufst du nicht....oh ok ich habs bemerkt."
"Aaalso?"
"Ja kein Problem",sagte sie.
"Ich bin in zehn Minuten da."

Ich ging wieder ins Haus und ging in die Küche. In unserem Vorratsschrank suchte ich etwas zu essen.
"Im Kühlschrank steht noch Lasagne von heute Mittag",rief meine Mutter.
Ich packte ein paar Stücke ein.

Als es schellte öffnete ich die Tür.
Kira stand im Regenmantel vor mir.
"Komm schnell",sagte sie und zog an meinem Arm.
"Tschüss",rief ich ins Haus rein und zog dann die Tür zu.
Wir rannten zum Auto und stiegen ein.
Durch das schlechte Wetter dämmerte es schon. Dicke dunkle Wolken zogen am Himmel auf.
Es donnerte. Ich zuckte zusammen. Bin ich der einzige Mensch auf der Welt, der Angst vor Gewitter hat?
"Mach dir nicht in die Hose. Denk dran, dass ist das Auto von meinem Vater",sagte Kira lachend.
Ich krallte mich am Griff, der über dem Fenster hängt, fest.
Wir führen nur knapp zehn Minuten. Ich war viel schneller da.

Sie fuhr direkt vor die Tür.
"Viel Spaß",sagte sie und zuckte mit den Augenbrauen.
Ich stieg aus und lief zur Tür.

Die Parks hatten den Notschlüssel unter der Fußmatte versteckt.
Ich wusste das und zog ihn unter der Matte hervor.
Leise schloss ich die Tür auf und hörte Jimins süße Stimme stimme.
Er sang irgendeine Lied. Leise schloss ich die Tür und lugte um die Ecke ins Wohnzimmer.
Er tanzte und sang.
Sein Tanz war so voller Emotionen und Gefühle und seine Stimme süß und hoch.
Ich beobachtete ihn und musste ungewollt lachen. Er sah so schön aus. Seine Haare wippten im Rhythmus und einige blieben an seiner nassen Stirn kleben.
Seine definierten Beine lachten mich an.
Als der Song zu Ende war, startete automatisch der nächste.
We don't talk anymore.
Er fing wieder an zu singen und zu tanzen.
Im Refrain Steig ich mit ein und kam ins Wohnzimmer.
Sofort pausierte Jimin den Song.
Er wurde rot.
"Ähm, Kookie du bist schon wieder da?"
"Ja. Ich steh doch vor dir",neckte ich ihn.
"Ich wusste gar nicht, dass du so gut tanzen kannst. Was für ein Leid war das gerade?"

"Lie. Yoongi hat es für mich geschrieben" sagte er und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
Ich setzte mich auf das Sofa. Jimin ließ sich neben mich aufs Sofa fallen.
"Was hast du gesehen",fragte er mich.
"Zu wenig",sagte ich.
Er sah mich mit seinem typischem Blick an.
"Ich kam vor ca. 10 Minuten rein",sagte ich.
Plötzlich donnerte es und ein heller Blitz erleuchtete den Himmel und das Zimmer, da die Jalousien noch nicht runter waren.
Ich zuckte zusammen und meine Atmung wurde schneller.
"Hast du Angst",fragte Jimin ungläubig.
Jetzt würde ich rot.
Er nahm mich in den Arm.
"Bei mir brauchst du keine Angst haben. Ich pass auf die auf",sagte er leise und gab mir einen Kuss auf den Kopf. Sein Herz hämmerte in seiner Brust.
Bei jedem Donner zuckte ich zusammen und dann drückte mich Jimin näher an seine Brust.
Ich schloss meine Augen.
"Ich pass auf dich auf Kookie",flüsterte er als er dachte, dass ich in seinem Arm eingeschlafen wäre.
Bei Jimin im Arm vergesse ich selbst den Donner und mein Puls kommt runter.
Er streichelte mich in den Schlaf und deckte mich zu.
Ich liebe diesen Mann so sehr.

Heyy😏 ich hoffe es hat euch gefallen 😊

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Fallen Angels / Jikook 💕  {abgeschlossen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt