"Eigentlich sollte ich Jungkook hassen, doch seitdem Vorfall am alten Brunnen bekomm ich ihn nicht mehr aus meinem Kopf."
Ob das gut geht?
😏❤️Jikook😏❤️
Jimins Sicht: "Was kann ich Ihnen bringen",fragte ich die zwei älteren Damen, die vor dem Café am Tisch saßen. "Wir bekommen zwei Tassen Kaffee",sagte die eine. "Natürlich",freundlich nickte ich und ging mit meinem Tablett zurück ins Café. Ich stellte mich hinter die Theke und schüttete Kaffeebohnen in die Maschine. "Heyy wen haben wir denn da?" Ich wusste genau wer vor mir stand. "Guten Tag nehmen Sie doch schon mal Platz. Ich bin gleich für Sie da",sagte ich übertrieben freundlich. Kira und Jungkook setzten sich auf die Barhocker, welche vor der Theke standen. Ich kochte weiter den Kaffee auf. Nach kurzer Zeit füllte sich der ganze Raum mit dem kräftigen Kaffeegeruch. Ich stellte die beiden Tassen auf mein Tablett und legte jeweils einen Keks dazu. "Ich bin gleich wieder da",sagte ich zu Jungkook und schnappte mir das Tablett .
Gekonnt balancierte ich das Tablett auf einer Hand und wich einer Frau aus, die mir entgegen kam, ohne dabei auch nur einen Tropfen zu verschütten. Ich setzte das Tablett ab und servierte den Kaffee. Die eine Dame steckte mir ein bisschen Trinkgeld zu. Ich lächelte sie an und bedankte mich. Im Moment konnte ich wirklich alles an Geld gebrauchen. Ich musste heute eh noch in die Stadt. Ich brauchte neue Schuhe, in denen ich auch gut tanzen kann, und ich wollte Jungkook noch ein Geschenk kaufen. Aber zuerst gehen wir ins die Wohnung angucken. Mit großen Schritten lief ich in Richtung Jungkook und Kira. Im Gehen band ich meine Schürze ab und legte sie auf die Theke. "Ich bin dann weg",sagte ich zu meiner Kollegin und sie hob nickend die Hand. Jungkook rutschte langsam von seinem Hocker runter und stellte sich vor mich hin.
Ich gab ihm zur Begrüßung einen Kuss auf den Mund. Die komplette letzte Woche hatte ich ihn gepflegt und bemuttert. Ich hatte ihm Essen gekocht und bin immer so lange bei ihm geblieben, bis er eingeschlafen war. Zum Glück ist er jetzt wieder gesund und kann die letzten Tage wieder in die Schule kommen. "So ich hoffe, dass ihr fündig werdet und ihr euch eine Wohnung aussucht, die hier in der Nähe ist",sagte Kira und ging dann mit ihrem Cafe to go nach Hause.
Ich verschränkte meine Hand in Jungkooks. Ich merkte, dass er leicht nervös war. "Alles ok?" "Ähm..ja. Es ist nur so ein...ungewohntes Gefühl. Vor einem halben Jahr hätte ich niemals gedacht, dass wir zusammen uns eine Wohnung ansehen. Geschweige denn zusammen sind." Ich musste lachen. "Tja ich glaube, dass hätte keiner gedacht. Es ist zwar nicht alles immer so schön gewesen wie es jetzt ist, aber ich bin froh, dass ich diese Erfahrungen mit dir machen durfte.Die Guten aber auch die Schlechten!" Plötzlich blieb er stehen. Ich stellte mich vor ihm und sah in seine Augen. Ich konnte sehen, dass ihn meine Worte berührt hatten. Ich nahm sein Gesicht zwischen meine Hände. "Jetzt werd mir hier nicht Emotional",sagte ich lachend. "Ich hab eine Allergie",sagte er lachend.
Ich nahm wieder seine Hand und wir gingen weiter. Vor einem schönem Haus bleiben wir stehen. Wir guckten hoch, bis zum Dach. Mit meiner Hand warf ich einen Schatten, sodass ich hochsehen konnte, auch ohne geblendet zu werden. "Schön",sagte Jungkook nur. "Jap." "Ah. Hallo. Sie müssen also Mr. Park sein?Ich bin die Vermieterin." Eine nette Frau kam aus dem Haus heraus. "Ja ich hatte angerufen",ich streckte ihr meine Hand hin. Sie ignoriert meine Hand aber und ging schon auf Jungkook zu. Frustriert steckte ich meine Hand in die Hosentasche. "Und Sie sind",fragte sie. "Das ist mein Freund",sagte ich. Ihr Gesichtsausdruck sagte alles andere als Freude aus. "Dann wollen wir mal reingehen",sie schloss die Tür auf und führte uns rein. "Die Wohnung liegt direkt unterm Dach. Im Sommer ist es zwar wärmer als Unten aber die Aussicht über Seoul ist grandios",mit Schwung öffnete sie die Tür zur Wohnung. "Herein spaziert." Wir betraten die hell eingerichtete Wohnung. Sie führte uns durch die Wohnung und zeigte uns alle Zimmer. "So als nächstes zeige ich Ihnen den Garten." Wir verließen die Wohnung wieder und gingen runter. Sie führte uns in den gepflegten Garten. "Setzten Sie sich." Wir gingen zu einem runden Tisch und setzten uns. Die Frau setzte ihre Brille auf, welche vorher noch in ihren Haaren steckte. Sie schlug ihre Mappe auf und berechnete irgendwas.
Es fing schon an zu dämmern als wir schließlich den Vertrag unterschrieben. "Ich freue mich auf eine schöne Nachbarschaft",sagte sie und stand auf. Wir gaben uns die Hände und verabschiedeten uns. In drei Tagen bekommen wir den Schlüssel und können dann einziehen. "Ich kann nicht glauben, dass wir das getan haben",sagte ein strahlender Jungkook. "Ich auch nicht." Wir küssten uns. "Lass uns das feiern",sagte Jungkook fröhlich. "Ich muss noch weg...Aber wenn ich wieder zurück bin, kannst du vorbei kommen." "Wo gehst du denn jetzt noch hin?" "Jeder hat so seine Geheimnisse",sagte ich grinsend und küsste ihn auf den Mund.
Da die Wohnung nicht weit von der Stadt weg liegt, konnte ich bequem hinlaufen. Immer wieder drehte ich mich um, um sicherzugehen, dass Jungkook mir nicht folgte. Vor einem Juwelier bleib ich stehen. Als ich die Tür öffnete, läutete eine Glocke auf.
"Guten Tag. Ich hatte ein Armband bestellt",sagte ich und ging zur Theke. "Auf welchen Namen",fragte mich der Verkäufer. "Park. Das müsste ein silbernes Armband sein. Es sieht aus wie das",ich schob den Ärmel meines Hoodies hoch und zeigte ihm mein Armband. "Einen Moment bitte",er verschwand im Lager. Ich sah mich um. Überall funkelten Dinge. Ketten, Armbänder,Ringe. Ein Paar war gerade dabei, Trauringe zu kaufen. Ich beobachtete sie eine Zeit lang.
"So, da haben wir das gute Stück",der Verkäufer legte das Armband auf die Theke. "Können Sie das als Geschenk einpacken?" Sofort griff er zum Geschenkpapier. Zuerst legte er das Armband in eine kleine Schachtel. Dann winkelte er das Papier um die Schachtel herum und als letztes setzte er eine Schleife auf die Schachtel. Das Geschenk ließ er in eine Tüte gleiten und ich bezahlte es. Das Armband kostete mich fast mein ganzes Erspartes. Aber das war es mir wert.
Es war verdammt spät geworden und ich beschloss zu gehen. Schuhe kann ich mir auch nächste Woche kaufen. Mit großen Schritten lief ich zurück. Ich drehte mich mehrfach um, ich hatte das Gefühl als würde mich jemand verfolgen. Ich ging schneller. Und tatsächlich. Hinter mir lief ein ganz in schwarz gekleideter Mann. Ich lief noch schneller. Als der Mann abbog fiel mir ein Stein vom Herzen. Ich ging jetzt beruhigter aber immer noch schnell nach Hause.
Leise schloss ich die Tür auf. "Uuuunnnndddd?" Meine Mutter stand im Flur. "Na sagt schon",jammerte sie. "Wir haben die Wohnung ",sagte ich und sie fiel mir direkt in die Arme. "Ich freu mich für dich Schatz!" "Ich freu mich auch. Kann Jungkook noch vorbei kommen? Wir wollten ein bisschen feiern." Sie nickte. Schnell lief ich in mein Zimmer hoch und versteckte die Tüte in meinem Schrank. Dann rief ich Jungkook an. Wenige Minuten später klingelte es schon.
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