"Eigentlich sollte ich Jungkook hassen, doch seitdem Vorfall am alten Brunnen bekomm ich ihn nicht mehr aus meinem Kopf."
Ob das gut geht?
😏❤️Jikook😏❤️
Jimins Sicht: Ich atmete tief ein. Die Luft roch noch nach Regen. In der Nacht hatte es aufgehört zu regnen. Nervös knickte ich eine Ecke des Briefes um . Ich atmete tief aus. "Ok Jimin du wirfst jetzt einfach diesen Brief darein", sagte ich zu mir selbst. Yoongi legte seine Hand auf meine Schulter. "Los Jimin. Ich hab meinen auch reingeworfen",sagte er. Ich öffnete den Briefkasten und ließ den Brief durch den Schlitz gleiten. Ich ließ ihn los. Jetzt gibt es kein zurück mehr. Ich muss es Jungkook sagen. Direkt nach der Schule. Er war heute zu Hause geblieben, weil er sich gestern durch den Regen eine Erkältung eingefangen hatte. "Weiß Jungkook schon davon?" Ich schüttelte den Kopf. "Was ist mit Hoseok" fragte ich. Yoongi lachte. "Tja der hat Schluss gemacht...ich zitiere ' Wir haben verschiedene Vorstellungen, was unsere Zukunft angeht' ." Ich musste Schlucken. "Das tut mir leid." "Muss es dir nicht. Ich hab sowas schon geahnt",sagte er trocken.
Nach diesem Gespräch hatte ich noch mehr Angst, was das mit Jungkook angeht. Was ist wenn er genauso denkt? Ich will ihn nicht verlieren.
Zusammen gingen wir in die Klasse. Den kompletten Schultag verbrachten Yoongi und ich zusammen. Wir gingen zusammen in die Kantine und setzten uns auch zusammen auf den Schulhof.
"Wir schreiben." "Wir schreiben",gab ich zurück.
Ich schlenderte durch die Straßen und sprang über Pfütze drüber. Die Luft war durch den Regen nicht mehr so dick. Ich liebe Regen und Gewitter, dass kann man von Jungkook nicht gerade sagen. Er hatte gestern total Angst. Ich hab versucht ihm die zunehmen und ich glaube , dass mir das gelungen ist.
Den Lärm der Straße blendete ich aus. In meinem Kopf sag ich immer wieder den Song. Automatisch fing ich an zu tanzen. Ich schloss meine Augen und wirbelte wild herum. Mit meinem Fuß stampfte ich feste auf den Boden....mitten in eine große Pfütze. Sofort war ich wieder in der Realität angekommen. "So ein Mist",flüchte ich da meine Füße komplett nass waren. Auch meine Hose war nass. Das dreckige Wasser klebte an mir. Ich lief schneller nach Hause. Jungkook war wahrscheinlich immer noch bei mir. Da meine Mutter so gut wie immer arbeiten war, hatten wir viel Zeit für uns.
Ich schloss die Tür auf. "Kookie?" Ein lautes Husten war die Antwort. Jungkook, der in einer Decke eingedreht war, kam angekrochen. Seine Nase war komplett rot von Nase putzen. "Wie siehst du denn aus?" Seine Stimme war leise und kratzig. Ich sah an mir herunter. "Ich bin in einer Pfütze gelandet." Er nickte und ging dann wieder ins Wohnzimmer. Ich zog meine nassen Schuhe aus und stellte sie zum trocknen auf die Heizung. Dann ging ich in die Küche und trank einen großen Schluck. Wieder hustete Jungkook. Ich goss ein bisschen Hustensaft in den Messbecher. Ich ging ins Wohnzimmer. Jungkook lag auf dem Sofa. Er setzte sich kurz auf um den Hustensaft zu trinken und ich setzte mich hin. Er legte ich wieder hin und sein Kopf fand Platz auf meinen Beinen. Ich überlegte kurz. "Jungkook ich muss dir was sagen." "Ich auch..." Er sah mir in die Augen. "Fang an",sagte ich leise. "Ich hatte ja heute viel Zeit, also hab ich beschlossen nach Wohnungen zugucken. Auf dem Tisch liegen ein paar Angebote. Guck sie dir mal an." Er deutet auf den kleinen Couchtisch. Ich nahm mir die drei Zettel und betrachtete sie. Sein Kopf thronte immer noch auf meinen Beinen. Ein Angebot war wirklich gut. Eine Zweizimmerwohnung in der Stadtmitte. Ich legte sie Zettel wieder auf den Tisch. "Jungkook..." "Mmh." "Ich hab heute morgen mein Bewerbungsschreiben abgeschickt." "Wo hast du dich denn beworben?" "Yoongi und ich wir haben uns bei Big Hit Entertainment beworben...als Trainees." Er sah mich geschockt an. "Warum hast du mir das nie gesagt?" "Ich hatte Angst." "Warum?" "Weil ich dachte, dass du es nicht akzeptierst." Stille. Er setzte sich auf und streichelte über meine Wange. "Ich möchte gerne Medizin studieren",sagte er schüchtern. "Ich weiß." Jetzt sah er mich überrascht an. "Jungkook genau aus diesem Grund hatte ich Angst. Du möchtest Arzt werden und ich pass da einfach nicht rein!" "Jimin egal was passiert, was wir letztendlich werden...ich werde dich nicht verlassen! Ich liebe dich." Erleichtert sah ich ihn an. Jungkook legte seinen Kopf wieder auf meine Beine. "Und was sagst du zu dem Angebot?" "Das ist nicht schlecht. In der Stadtmitte und außerdem ist auch nicht weit von hier weg!" "Stimmt und für eine Wohnung in Seoul auch günstig",sagte er. "Ich glaube ich ruf da mal an." Vorsichtig ließ ich seinen Kopf aufs Sofa gleiten. Ich ging zum Telefon und wählte die Nummer. Das Freizeichen ertönte. Ich sah zu Jungkook rüber. Ich glaube er ist wieder eingeschlafen. Eine Frau meldete sich am Ende der Leitung. Ich schilderte ihr die Lage und fragte, wann wir denn mal kommen könnten. Sie sagte uns, dass wir nächste Woche Dienstag kommen könnten. Ich sagte zu und legte auf.
Ich ging in die Küche und kochte Jungkook einen Tee. Ich stellte ihn auf den kleinen Tisch und setzte mich in den Sessel, welcher gegenüber vom Sofa stand. Ich beobachtete ihn. Er sah so friedlich aus. Ich könnte ihm stundenlang zugucken. Plötzlich gab mein Handy ein Ton von sich. Ich schaltete es an und ging auf Yoongis und meinen Chat.
Yoongi : und hast du es ihm erzählt? Ich: Jap...er akzeptiert es.
Auf einmal hustete Jungkook und ich sprang auf und ließ mein Handy in den Sessel fallen. Ich stützte seinen Kipf mit meinen Händen und reichte ihm den Tee. Er trank einen Schluck und ich ließ seinen Kopf wieder aufs Sofa gleiten. "Danke Jimin. Danke für alles",sagte er mit einer kratzigen Stimme. "Immer gerne",sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die heiße Stirn.
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