Kapitel 5 -Musik-

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Celia:

Innerlich lachte ich grade so was von. So wie mein Vater grade Aussah war echt komisch. Bevor mein Vater noch umkippte rettete ich ihn aus dieser Situation.

Ich: „Also ich bin grade gelaufen und hatte auf mein Handy geguckt. Dann rief er meinen Namen und ich schaute auf. In dem Moment knallte ich mit meiner Wange gegen die Tür."

Pattie: „Och Kind was machst du denn auch nur für Sachen!"

Ich: „Jap ich bin ein Tollpatsch!"

Pattie: „Ach das passiert jedem mal!"

Ich lachte und sah zu meinem Vater der wieder etwas entspannter aber trotzdem wütend aussah und ich wusste schon was mich erwarten würde wenn wir wieder zuhause sind. Aber darüber konnte ich nicht mehr wirklich nachdenken denn ich wurde von Jemand in eine Umarmung gezogen. Ich spürte einen Atem an meinem Ohr. Nach dem der jenige sich wieder gelöst hatte sah ich in sein Gesicht. Justin.

Ich: „Was sollte das denn grade?"

Justin: „ich habe dir ein paar Mal hallo gesagt und du hast nicht reagiert. Unsere Eltern sind schon lange im Wohnzimmer und da habe ich gedacht zerdrück sie mal vielleicht reist sie das aus ihren Tagträumereien!"

Ich: „ha ha ha sehr witzig Bieber!"

Justin: „Ist ja gut das war nur Spaß! Was ist mit deiner Wange passiert?"

Ich: „Ich bin gegen eine Tür gelaufen!"

Justin: „Sicher das sieht nicht so aus!"

Ich: „ja sicher und wenn was geht dich das an was mit mir passiert ist? Es ist mein Leben!"

Justin: „Ich habe ja nur gefragt kein Grund mich gleich von der Seite dumm anzumachen!"

Ich brummte nur kurz und ging dann einfach an ihm vorbei. Ich musste einfach nur grade aus laufen und kam ins Wohnzimmer. Auf dem Sofa saß mein Vater und Pattie. Sie schauten mich an und Pattie lächelte.

Pattie: „Kommt setzt euch zu uns Kinder!"

Ich ging auf das Sofa zu und setzte mich neben meinen Vater. Justin setze sich neben seiner Mutter und dann war es für einen Moment ruhig.

Pattie: „Und Celia was machst du denn gerne in deiner Freizeit?"

Ich: „Ich lerne sehr viel und mache mir Gedanken über meine Zukunft. Ich finde es ist sehr wichtig was man später macht!"

Lüge! Alles eine verdammte Lüge aber hey das tat ich immer. Ich sollte echt einen Preis für meine Schauspielkünste bekommen.

Pattie: „Klar ist es wichtig aber man sollte das machen was einem gefällt und man sollte schon seine Freizeit haben."

Ich: „Naja für mich ist das mein Ziel und dann mach ich lieber das anstatt irgendwie mich mit Menschen zu treffen die man Freunde nennt! Die sind doch eh alle hinterhältig!"

Pattie: „Naja es ist deine Sache aber hey Justin zeig ihr doch mal ein bisschen das Haus!"

Ich stöhnte innerlich genervt auf. Was interessiert mich dieses Verdammte Haus man? Was juckt mich es wie es hier drinnen aussah? Ich will nur nach Hause und meine Ruhe haben!

Justin: „Ja ok komm!"

Ich stand auf und lief Justin nach. Wir kamen in einem Raum an in dem ganz viele Instrumente standen. Ein Musikraum also.

Ich: „Wow schöner Raum!"

Justin: „Ja ich liebe es hier. Möchtest du spielen?"

Ich: „Nein danke wie gesagt letztes Mal war nur eine Ausnahme!"

Justin: „Ich weiß nicht wieso du dich verstellst und wieso du immer abblockst und du musst mir auch nichts erzählen aber ich weiß das du es tust! Ich weiß das du Musik liebst das habe ich in deinen Augen gesehen! Die Wände hier sind dick man hört dich draußen nicht!"

Ich schaute ihn geschockt an aber danach lächelte ich ihn an. ich hatte mich zu diesem lächeln gezwungen weil ich eigentlich total unsicher war. Ich verstand es nicht. Wie konnte er so schnell hinter meine Fassade sehen? Wie konnte er erkennen dass ich nicht so bin wie ich immer tat? Aber ich schob den Gedanken nach hinten in meinem Kopf und setzte mich ans Klavier. Ich fing an von Zara Larsson „Dark Side" zu spielen. Meine Augen schlossen sich und ich nahm nichts mehr war....

Justin:

Sie lächelte mich an aber eher gezwungen. Sie war verunsichert das merkte ich aber sie zögerte nicht lange sondern lief zu dem Klavier was in der Mitte des Raumes stand. Sie fing an zu spielen. Das Lied was sie sang kannte ich nicht aber es war gut. Sehr sogar sie hatte eine wunderschöne Stimme und sang mit so viel Gefühl. Ich hatte mich auf einen Stuhl neben das Klavier gesetzt und schaute sie an. Wenn sie sang schien ihre Fassade zu brechen. Man hörte die Gefühle in ihrer Stimme und manchmal lächelte sie. Als sie fertig war und ihre Augen öffnete sah ich wieder dieses Leuchten darin. Ich wusste wie sehr sie Musik liebte. Man sah es ihr an. Ich lächelte sie an und für einen Moment erwiderte sie das lächeln und diesmal war es ein normales lächeln. Nicht gefakt oder erzwungen. So sah es aus. Dann aber rief ihr Vater nach ihr und ihre Fassade war wieder da. Sie stand auf und ohne was zu sagen lief sie aus dem Raum. Natürlich folgte ich ihr und sah ihr Vater im Flur stehen. Mit diesem Mann stimmte irgendwas nicht das war mir von Anfang an aufgefallen. Er war immer so komisch. So überhöflich aber in seinen Augen lag Hass und Wut. Seine Augen waren kalt aber ein Lächeln war auf seinen Lippen. Es schien so als würde die ganze Familie sich hinter Fassaden verstecken. Celia lief zu ihrem Vater und blieb neben ihm stehen.

Mr. More: „Danke für die Einladung. Es war echt ein schöner Nachmittag Pattie."

Pattie: „Das fand ich auch Ryan. Und war schön dich mal wieder zu sehen Celia und pass demnächst auf wegen deiner Wange!"

Celia: „Ja ich fand es auch sehr schön und ja passe ich!"

Sie lächelte aber es war gezwungen das sah ich. Dann drehte Celia sich zu mir.

Celia: „Und danke Justin für die Führung. Ihr habt echt ein schönes Haus!"

Sie lächelte aber dieses Lächeln erreichte auch ihre Augen was mir zeigte dass es echt war. Ich erwiderte das lächeln und dann drehte sich Celia auch um und sie und ihr Vater verschwanden...

Celia:

Die Fahrt über sagte niemand mehr was. Es war ruhig. Zu ruhig schon. Ich wusste wenn mein Vater Ruhig war wurden die Schläge die ich gleich bekam noch heftiger. Bei uns angekommen stieg ich schnell aus und rannte rein. Panisch rannte ich in die Küche. Eigentlich suchte ich Amy aber in der Küche war sie nicht. Ich wollte mich grade umdrehen und wieder raus rennen als mein Kopf gegen den Schrank geschlagen wurde. Ich zog scharf die Luft ein. Ich wusste sofort wer es war ich meine wer soll es sonst sein außer mein Wundervoller Vater. Ich hatte mit allem möglichen gerechnet aber nicht mit dem was kam. Ich hätte nie gedacht das er zu sowas was er dann tat fähig war. Klar war er schon komplett durch geknallt. Ich meine er schlägt seine eigene Tochter aber was er tat übertraf alles......

He changed everything!Onde histórias criam vida. Descubra agora