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Hunter, der immer noch neben Madilyn stand, sah auf einmal sehr, sehr wütend und sehr, sehr ... eh ... eifersüchtig aus.

¡No, es verdad!

"Davon hast du nie was erzählt!", zischte er dann.

Ich zuckte die Schultern. "Hat sich eben nicht ergeben. Außerdem kennen wir uns erst seit ... wie vielen Tagen? Drei?"

Hunter sah mich wütend an. "Heute ist Mittwoch! Das sind vier Tage!"

Ok, muy bien. Hunter war sauer. Das Ziel meines Tages war erreicht!

Ich hob abwehrend die Hände und drehte mich um, um zu gehen.

"Cam, warte!", rief Madilyn mir hinterher.

Meine Schultern versteiften sich sofort und ich zog es vor, sie einfach zu ignorieren.

Hinter mir hörte ich leises Fluchen.

"Geh schon, Hunter! Lauf ihr hinterher!", sagte Madilyn dann.

Oh dios mío, was für eine Märtyrerin. Ok, no, sie war ja nicht gestorben, aber trotzdem!

Ich verdrehte die Augen und war schon um die nächste Straßenecke.

Hoffentlich kam Hunter mir nicht nach. Jetzt musste ich nämlich dringend noch einen Fake-Freund klarmachen.

Nur wer?

Wie viele halbwegs passable Typen kenne ich?

Oh, wie wär's mit ... Danny?

Sí, Danny war gut.

Kurz sah ich mich um.

Alsoooo ... ich war in der Nähe des Cafés also auch in Dannys Nähe.

Vor mich hinnickend bog ich in die nächste Straße ein.

Ich wollte gar nicht sehen, wie ich von außem aussah.

Ich bewegte mich beinahe, als ob ich Musik hörte, nur ... tat ich das ja nicht, alsooo ...

Na ja, egal.

Nach ein paar Mal umbiegen war ich endlich da.

Geduldig stand ich auf der Fußmatte und klingelte.

Kauft mir das jemand ab?

No?

Ok, ich gab es ja zu.

Geduld ist nicht so mein Ding.

Nach ein paar Sekunden ging die Tpr auf und ich starrte wie immer, wenn Danny die Tür aufmachte, auf seine Brust.

Also seine nackte, sehr, sehr, seeeehr muskulöse Brust.

¡Dios mío!, von dem Typen kann man echt Hitzewallungen bekommen.

"Oh, hey, Cam", meinte Danny locker und grinste mich an. "Was machat du denn hier?"

"Kann ich reinkommen?", wollte ich wissen.

Er lächelte. "Klar, kannst du!"

Ich lächelte zurück. Danny war cool.

Nachdem ich an ihm vorbei ins Haus getreten war, sah ich mich um. "Ist jemand hier?"

"Was?" Verwirrt sah er mich an. "Nein, warum fragst du?"

Ich seufzte, schnappte mir Dannys Hand und zog ihn ins Wohnzimmer. "Hör mal, ich brauche deine Hilfe."

Er lächelte mich nur an und legte dann einen Arm um meine Schultern. "Klar, wobei?"

Ich atmete tief ein und sah ihn aus den Augenwinkeln an.

"Du musst meinen Freund spielen!"

Danny sah mich leicht verwundert an, dann verzog er leicht beleidigt seinen Mund. "Ich dachte, wir seien schon Freunde!"

Ich seufzte tief. "Du weist, wie ich das meine, Cariño.

Danny grinste. "Ich spiele gerne deinen Freund, Kleines."

Er überlegte kurz. "Und ich würde wetten, dass es etwas mit diesem Jungen zu tun hat, der dir letztens hierhin geholfen hat, nicht war?"

Ich seufzte tief und nickte dann aber.

~

¡No, es verdad! = Nein, es ist wahr.

Muy bien = sehr gut

Sí = Ja

Cariño = Liebling

best wishes, CamWhere stories live. Discover now