09 || Ich liebe dich für das, was du bist

27.8K 1.5K 103
                                    

A/N:

Sooo und nun, zum Ostern-Special wird das erste Mal die Sicht gewechselt! :D

(ich denke ihr wisst alle wem ich die Sicht dann übergebe xD)

Naja btw. Hier wie immer mein Musiktipp:

Nickelback - Lullaby (acoustic version)

(Ich weiss, meine Musikstile reichen von Balladen, Hard Rock, Klassik bis Pop xD und viel mehr)

BOYBANDS RUINED MY LIFE!

ENJOY!

---

Avery

Ich spürte wie mir warmes Blut den Rücken runterlief. Noch nie hatte ich solche Schmerzen ertragen müssen, noch niemand hatte mich so sehr verletzt wie dieses Monster.

Ich konnte mich nicht zurückhalten, nicht mehr..

Als ob das Geschehnis nicht genug war, passierte das, von dem ich vor einiger Zeit, Zeuge sein konnte.

Meine Schläfen fingen heftig an zu pochen, ein stechender Schmerz breitete sich in meinen Kopf aus, als ob meine Arterien bald platzen würden. Wie Feuer entfachte dieser Schmerz. Wie ein Gift durchfuhr es sich Blitzschnell meinen Körper.

„Hör auf damit, bitte!!“ kreischte ich, hielt mir wie eine verrückte den Kopf und sackte zu Boden.

Tränen flossen in Strömen aus meinen Augen und landeten auf das saftige Gras.

„Ihr zeigt Schwäche“ hallte seine Stimme in meinen Kopf. „AH!“ schrie ich als ich seine weitere Handlung wahrnahm.

Er nahm meine Haare in seine Faust und hob mich hoch.

„Ihr seid eine nutzlose, gottverlassene Kreatur. Ich zeigte Erbarmen, liess euch in meiner Barmherzigkeit das Zimmer auswählen!“ schrie er. Und glaubt mir, ich fand ihn schon seit Anbeginn furchteinflössend. Doch jetzt, seine Stimme war rau und laut... die Stimme eines schwarzen schrecklichen Engels…

„Du bist g-gottverlassen“ gab ich stotternd zurück. Meine Hände fassten meinen Haaransatz, in der Hoffnung das schreckliche ziehen meines eigenen Körpergewichts gegenüber meinen Haaren standzuhalten. Einen Augenblick hielt er inne und beobachtete mich wie ich ihn hilflos anstarrte.

Fugen hatten sich zwischen seinen Augenbrauen gebildet. Seine Herzförmigen Lippen zu einen Strich verzogen.

„Und ihr? Ihr fällt mir in den Rücken. Anscheinend muss ich meine Methoden gegenüber euch ändern, Ms. Johanson“ presste er zwischen seinen Zähnen heraus. „Wie gesagt“ fing er an und näherte sich gefährlich meinen Hals. Sein kalter Atem prallte gegen meinen zitternden Körper. „Es wird Zeit euch die Regeln zu offenbaren“  beendete er den Satz, worauf seine Mundwinkel nach oben zuckten. Mit einem lauten Geräusch liess er mich zu Boden fallen. Ich konnte förmlich spüren wie die Bakterien der Erde ihren Weg in meine Blutbahn fanden. Angeekelt von diesem Gedanken drehte ich mich um und stützte mich auf meinen Händen ab. Der Schmerz in meinem Kopf war wie weggeblasen, umso mehr meldete sich bei jeder kleinen Bewegung mein Rücken. Der Schmerz war unbeschreiblich, es war nicht die Tatsache das mein Rücken vollkommen aufgerissen war, sondern das brennen was es verursachte. Ich hielt es nicht mehr aus. Es war zu viel.

Meine Augen wurden glasig, Tränen bildeten sich.

Vor meinen Augen sah ich eine Gestalt, es war aber nicht mein namenloser Meister, nein. Es war eine Frau.

„Stärke strahlt nicht Mut, sondern Leiden aus“

„Du… w-was-…“

Doch ehe ich meine Frage an ihr stellen wollte, rollten meine Augen nach hinten. Die Dunkelheit verschlang mich und ich viel in Ohnmacht.

Harry

-Flashback-

„Was wird wohl dein Vater dazusagen?“ lachte ich auf dem Baum, als ich nach einer der Äste griff. Sie stand auf dem Boden, ihr blondes Haar wehte im Wind als sie ebenfalls anfing zu lachen und mir ihr wunderschönes Antlitz zur Schau stellte. „Vater muss das ja nicht erfahren“ meinte sie, als ich ihr einer der Äpfel pflückte und es ihr zuschickte. Geschickt fing sie ihn auf und biss rein.

In dem Moment als sie mir wieder den Rücken zudrehte und in die Ferne schaute, liess ich los und sprang einfach die vier Meter runter. Es machte mir ja nichts aus..

Ich umarmte sie von hinten und gab ihr einen kleinen Kuss aufs Haar. „Harold, wie bist du so schnell runtergekommen?“ staunte sie sarkastisch und musste schmunzeln. „Du kennst meine Geheimnisse Liebling“ grinste ich schief. Sie wandte sich in meiner Umarmung und schaute mir ins Gesicht. Braune Augen strahlten, was meine Welt aufleuchten liess. Ich fuhr ihr sanft durch ihr Haar und liess es durch meine Finger gleiten. Ich liebte es, es war so weich und roch nach Rosenblätter.

Langsam nahm ich ihr Gesicht in den Händen und näherte mich ihren Lippen. „Ich liebe dich, für das was du bist“ flüsterte sie und führte ihre Hände zu meinen Nacken.

Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und schloss die kleine Lücke zwischen unsere Lippen.

-Flashback Ende-

„Es tut mir so leid“

Meine Hand löste sich vom Gemälde und ich trat ein paar Schritte zurück. Ich betrachtete ihr Antlitz. Wie oft habe ich es schon angeschaut, wie oft habe ich an diese Nacht gedacht.

Immer wieder entschuldigte ich mich vor ihr. Doch mit dem, wird sie nicht wieder auf die Erde zu mir zurückkommen. Dreihundert Jahre wandle ich bereits auf dieser trustlosen Welt, hunderte Menschen habe ich umgebracht.

Von einem bekannten Brennen in der Kehle wurde ich  aus meinen täglichen Selbstgespräche herausgerissen. Mein Instinkt liess mich auf das Obergeschoss steuern. Meine Kräfte waren so stark wie nie, in diesem Monat. Mein Blick schweifte zum Fenster in die kalte Nacht.

Vollmond

Totenstille herrschte, allein meine Schritte waren zu hören. Meine Gestalt spiegelte sich in einer Vase. Ich sah in Blutrote Augen, meine Augen. Ich bin ein Monster, das gebe ich auch zu. Ich wurde geschaffen um zu Töten.

Ich bin der Tod.

Langsam öffnete ich Avery’s Zimmertür und betrachtete sie. Den gesamten Tag lag sie dort, ab und zu schaute ich nach ob sie überhaupt noch atmete… was sie glücklicherweise auch machte.

Ich roch Blut, und sah auch Blut. Das Blut an ihrer Wunde, sickerte durch ihre Uniform und färbte das Bettlaken rot. Ein widerlicher Anblick für jeden anderen, aber nicht für einen Vampir. Seit Tagen ging ich nicht mehr Jagen, und nun wurde ich beinahe wahnsinnig vor Durst. Meine Fangzähne liessen sich bemerkbar machen, meine Zunge fuhr über meine trockenen Lippen um diese zu befeuchten. Ich hob ihren Kopf, worauf ihre langen Haaren meine entblössten Arme kitzelten.

Meine Lippen streiften ihre warme Haut...

A/N:

Juhu! Ich weiss ich bin fies genau jetzt aufzuhören :3  ich bin selbst auf das nächste Kapi gespannt! :D

LEUTE OH MEIN GOTT.

SEID DEM LETZTEN KAPI SIND SOOO VIELE NEUE READER ZUGESTOSSEN UND DIE VOTES UND KOMMIS…ICH-ICH- OMG!

I S T     D A S     E U E R     E R N S T ?!?!

Ihr habt echt keine Ahnung wie glücklich ich bin! WIRKLICH, VIELEN VIELEN DANK AN ALLE !

SixteenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt