15 || Enthüllungen

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A/N:

OMG ÜBER 31K READER! & DIE 2k VOTES GEKNACKT *-* ihr seid wirklich unglaublich!!!! Und von den ganzen Kommis wollen wir gar nicht erst anfangen <3 Ich bin vollkommen überwältigt, denn einige lesen wirklich die GESAMTE STORY AM STÜCK DURCH und VOTEN BEI JEDEM KAPITEL!

Natürlich freut mich dies ungeheuerlich, dass ihr es so spannend findet! :') Danke <3

Um euch nicht länger auf die Folter zu spannen, bitteschön:

Widmung an: @MilkaElena xx :D

Musiktipp: Yuna - Deeper Conversation (Passend zum Kapitel xD)

ENJOY <3

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Avery

Was sollte ich denn bitteschön erzählen? Ich meine, wer würde seine Lebensgeschichte der Person erzählen, welche dir das Leben aussaugen möchte?

Ich hielt immer noch mein Stück Brot in der Hand und wusste nicht ob ich jetzt bereits erzählen sollte, oder ob ich noch zu Ende essen darf. Meine Finger bohrten sich das weiche Brot. Etwas hilflos schaute ich abwechselnd in seine grünen Augen und wieder auf mein Abendessen.

„Tut euch keinen Zwang an, esst ruhig zu Ende"

Seine Oberarme lösten sich von seiner Brust. Langsam legte er sie locker auf die Armlehnen seines Stuhls. Sichtlich erleichtert fuhr ich mit meiner Mahlzeit fort. Allerdings war es nicht so wie vorhin. Ich fühlte mich Unterdruck gesetzt. Wahrscheinlich bildete ich mir das bloss ein, doch der Gedanke dass er jetzt etwas von mir verlangt, und ich ihn warten lasse, liess mich in Unruhe versetzten. Ich kaute viel schneller und genoss mein erstes Essen nach zweieinhalb Tagen kaum mehr. Ich versuchte aber trotz allem nicht, ich zitiere -Wie ein Tier- zu essen.

Ich mochte Spiegeleier, Mum machte es immer, und es gehörte zu meinem Lieblingsessen. Allerdings verging mir die Freude als ich darüber nachdachte, dass er es für mich gekocht hatte. Allein der Gedanke, dass er das Essen was ich gerade zu mir nehme, angefasst hat, ekelte mich zu Tode.

Das letzte Stück war noch auf meinem Teller und ich wusste, nachdem ich dieses gegessen hatte, musste ich reden.

Ich kaute beinahe schmerzenslangsam das allerletzte Stück Brot und schluckte es runter.

Mein Blick hob sich und ich blickte in zwei neugierige und fordernde Augenpaare.

„Schön dass ihr euch Zeit gelassen habt". Er hob seine Hände, legte die eine Hand auf seine geschlossene, und drückte sie aneinander. Und dann hörte ich dieses grässliche Knacksen seiner Fingerknöchel. Ich hasste dieses Geräusch allgemein, nicht bloss weil.. naja er eben er ist.

Unwillkürlich verzog ich bisschen mein Gesicht.

„Pardon". Seine tiefe, raue Stimme erfüllte das Esszimmer. Sie war das genaue Gegenteil meiner zierlichen, leisen und überaus sanften Stimme. Er legte seine Ellenbogen auf die Tischkante und machte es sich, indem er sein Kinn auf seine ineinander verschränkten Finger abstützte, bequem.

Das war mein Zeichen.

„Also ehm... naja es gibt nichts Besonderes was man über mich, w-wissen sollte" stotterte ich irgendwie jämmerlich darauf los. Oh Gott, er wird mich töten.

Ich versuchte meinen Blick standhaft zu halten.

„Miss Johanson, da muss es doch irgendwas geben was von Bedeutung ist" er machte eine kurze Pause und strich sich etwas gekränkt durch seine Locken. Ich versuchte in meinem plötzlich leeren Kopf, irgendetwas zu finden was sich nicht vollkommen nutzlos anhörte.

SixteenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt