18 || Der Unbekannte

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A/N:

Oben seht ihr Harolds Haus von Aussen :)

Hallo :)

Und wieder ein neues Kapitel. Dieses Mal habe ich mich richtig ins Zeug gelegt um so schnell wie möglich Updaten zu können! Ich wollte mich noch ganz kurz für die superdupermegabombastische Anzahl Votes bedanken!!! Das ist nicht selbstverständlich und deswegen bin ich so dankbar dafür. Ihr seid die Besten. Ihr wisst ja gar nicht wie motivierend dies für mich ist.

Ausserdem wollte ich mich von ganzem Herzen für eure Kommentare bedanken. Mein Herz wird richtig warm, wenn ich lese, wie einige von euch schreiben das Sixteen eine ihrer/oder ihre Lieblingsstory ist. Ich hätte nie gedacht das man Fan von mir oder meiner Geschichte sein kann :') Doch ihr habt es wiedermal bewiesen und mich vom Gegenteil überzeugt.

Ok, Ok ich beruhige mich an dieser Stelle wieder, da ich meine Freude wirklich nicht in Worte fassen kann.

So und für eure tolle Unterstützung mal ein etwas anderes Kapi! ;)

Die heutige Widmung geht an: @1DHarryGirl1D xx

Und nuuuun...

ENJOY!

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Avery

Drei Wochen sind nun bereits seit meiner Entführung vergangen.

Oder vier? Um ehrlich zu sein, war ich mir absolut unsicher, es hätten genauso gut fünf Wochen sein können... Da ich den Sonnenaufgang- und Untergang bloss teilweise zu Gesicht bekam. In meinem Zimmer, war ich bloss selten drin.

Nach jenem Tag, als er mir die tragische Geschichte vom Tod seiner Schwester erzählt hatte, war er irgendwie anders. Ich will nicht sagen dass er netter war, aber auch nicht verabscheuungswürdiger als sonst. Er war, wie soll ich das am besten ausdrücken? Aushaltbar. Ich wusste nicht was er mit dieser Geschichte bei mir bewirken wollte. Ich muss zugeben, es war eine herzzerreissende Geschichte. Doch so sehr ich dagegen ankämpfte kein Mitleid für ihn zu empfinden, geschah es trotzdem.

Niemand hat so einen Tod verdient...

So sehr ich Harold auch hasste, und wie sehr ich ihn für seine Taten verabscheute, auch er tat mir Leid. Sie war seine Schwester, und auf welcher Weise er mir die Geschichte geschildert hatte, merkte ich, wie viel sie ihm bedeutet hatte. Mit gemischten Gefühlen nahm ich den in Wasser getränkten Lappen in die Hand und reinigte den Fussboden weiter.

Ja, Harold ernannte es praktisch als seine Aufgabe, mich immer mit irgendeiner Arbeit zu beschäftigen. Entweder hatte ich die Ehre den Fussboden zu schrubben, an Tagen wo er einigermassen gut drauf war liess er mich nach draussen die Wäsche im Brunnen waschen aber natürlich, nachdem ich diesen auch bereits sauber gemacht habe.

Solange er mich in Ruhe liess, war mir das auch Recht.

Wir sahen uns nicht häufig wie am Anfang. Und obwohl ich ihn nicht sah, spürte ich seine Anwesenheit. Er beobachtete mich, dies war mir von Anfang an klar. Deswegen wagte ich nicht mal ein Gedanke an einer möglichen Flucht zu verschwänden. Es würde in dieser Situation zu riskant sein. Ausserdem hatte ich ein Funken Vertrauen seinerseits gewonnen, und dies wollte ich mir mit einer höchstwahrscheinlich scheiternden Flucht nicht vergraulen.

Mir ist auch aufgefallen, dass er in den vergangenen Tagen darauf Acht gab, dass ich mich besser ernährte. Vielleicht merkte er ja selbst, dass man mit zwei Scheiben Brot und ein Glas Wasser nicht zu den nötigen Kräften kommt die man braucht, um ein gesamtes Stockwerk zu putzen. Ich musste zugeben, dass er ein talentierter Koch war, geschweige er bereitete es auch zu. So wie ich ihn kenne, würde er mich wahrscheinlich weismachen lassen, dass er die Gerichte kocht, obwohl das nicht der Wahrheit entspricht.

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