ɖıε шıɖεгร℘εŋรtıɢε ศɖεɭıɢε นŋɖ ɖεг ℘ıгศt (One Piece FF) [ABGESCHLOSSEN]

Lass das Schauspiel beginnen!

Begeistert schaute Alexia aus das Krähennest auf das Meer hinaus. Von hier oben das Meer zu betrachten war ganz anders als vom Hafen oder vom Palast aus. Sie strich sich die blonden lockigen Strähnen aus dem Gesicht und schaute dann auf das Deck. Dort wurde alles für die Party für heute Abend vorbereitet, die zu Gunsten von Alexia stattfinden würde. Ihr Blick schweifte zu Marco, der sich mit Whitebeard unterhielt. Der Phönix nickte und verließ die Moby Dick. Whitebeard schaute zu Alexia im Krähennest und wank sie zu sich. Leichtfüßig kletterte sie die Takelage herunter und ging zügig auf den Käpt'n zu.

"Alexia, ich hätte eine Aufgabe für dich", meinte der Alte.

Sie legte fragend ihren Kopf schief und wartete darauf, dass er ihr seine Aufgabe für sie mitteilte. Alexia war froh, dass er sie als normalen Menschen ansah und nicht als eine Adelige oder gar Königin.

"Marco ist in der Hafenstadt. Ich weiß, wie schwer es ihm fällt, dass er wieder hier ist. Deshalb will ich, dass du ihn aufsuchst und begleitest. Sei für ihn da."

"Whitebeard, äh, Vater. Ich denke nicht, dass Marco es möchte. Unser Verhältnis ist angespannt. Aber wenn du es willst, dann werde ich es tun", nuschelte Alexia und nickte den Alten zu.

"Danke", brummte er und streckte sich in seinem Thron.

Alexia huschte schnell in ihre Kabine und kramte in ihrem Rucksack herum. Sie griff nach der blonden kurzhaarigen Perücke. Sie hätte nie erwartet, dass sich dieses Teil mal als nützlich erweisen würde. Die Blonde bedankte sich im Stillen bei ihr Hausmädchen, sie dachte wirklich an alles. Sie steckte schnell ihre eigenen Haare fest und setzte die Perücke auf. Kinnlange Haare standen ihr auch. Sie schüttelte belustigt ihren Kopf und flitzte wieder auf das Deck. Whitebeard musterte seine neue Tochter. Sie sprang von der Moby Dick und schaute sich schnell um. Wo könnte die blonde Ananas stecken? Wenn er sich einfach so herumtreiben ließ, dann könnte er in der Gaststätte sein oder in der Gasse wo Alexia ihn damals traf. Sie tippte sich nachdenklich an ihrer Nase und flitzte Richtung Gaststätte. Sie wich einige Menschen aus, die ihr auf dem Weg entgegenkamen. Verwundert schauten einige ihr nach, doch sie ignorierten sie weitestgehend. Sie ging in der Gaststätte und schaute sich um. Der Wirt kam auf Alexia zu und musterte sie.

"Alexia?", fragte er leise und irritiert.

"Ich bin es wirklich, habe nur eine Perücke auf. Hast du Marco zufällig gesehen?", murmelte sie ebenso leise.

Er schüttelte entschuldigend den Kopf. Frustriert ging sie aus dem Wirtshaus. Wo steckte dieser Trottel? Wenn sie ihn nicht gleich fand, dann zerlegte sie ihn in kleine Teile und briet das Geflügel an, dann warf sie ihn ins Meer. Er machte ihr nichts als Probleme. Aus dem Augenwinkel entdeckte Alexia die königlichen Wachen, die immer noch nach ihr suchten. Sie ging zu einem Kleidungsgeschäft und setzte sich eine Sonnenbrille auf. Jemand tippte sie auf der Schulter, sie drehte sich um und schaute in das Gesicht des Befehlshabers der Wachen.

"Entschuldigen Sie bitte die Störung, aber haben Sie eine Frau gesehen, die so ähnlich aussieht wie Sie nur mit langen, lockigen, blonden Haaren?", fragte er die verkleidete Königin.

Die Blonde verstellte ihre Stimme und antwortete: "Tut mir leid, aber ich habe heute noch keine Frau mit blonden Haaren gesehen."

Der Mann nickte und ging mit den Wachen weiter. Erleichtert atmete sie aus, marschierte in den Laden und bezahlte schnell die Sonnenbrille. Dann machte sie sich auf die weitere Suche nach Marco.

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Alexia schaute in die Menge. Es dauerte nicht lange, da entdeckte sie Marco und ihre inneren Alarmglocken schrillten auf. Seine Körperhaltung war verkrampft, sein Blick finster und zornig und nur unter Anstrengung schien er zu sprechen. Ihre Augen suchten weiter und entdeckten zwei Menschen, die ebenfalls düster blickten. Eine ältere Frau und einen Mann, ebenfalls im höheren Alter. Der Mann starrte Marco voller Hass an, während der Blick der Frau nur Verachtung für Marco übrighatte. Die Blonde schlich in die Richtung der Drei und schnappte Wortfetzen auf.