Die Teufelsfrucht

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Ein ruhiger und gleichmäßiger Herzschlag drang wie durch Watte in Alexias Kopf. Der Herzschlag holte sie langsam aus dem Reich der Träume. Sie nahm auch die sanften auf und ab Bewegungen ihres Kopfes war. Neben ihr war es schön warm, sodass sie sich noch enger an die Wärmequelle kuschelte. Sie hatte noch keine Lust ihre Augen zu öffnen und zu schauen wo sie sich überhaupt angekuschelt hatte. Ein leises Schnarchen drang ebenfalls zu ihr. Eine Hand legte sich in ihr Kreuz und zog sie noch enger an die Wärmequelle. Wohlig seufzend genoss die blonde Frau die Nähe zu das etwas was neben ihr im Bett lag. Sie runzelte die Stirn. Sie war doch in der Nacht auf dem Deck gewesen und schaute auf das Meer hinaus. Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass sie wieder in ihre Kajüte gegangen war. Adrenalin pumpte durch ihre Blutgefäße. Was war, wenn sie auf Deck eingeschlafen war und man sie entführte? Panisch riss sie ihre Augen auf und bemerkte als erstes einen nackten Oberkörper, der sehr durchtrainiert war. Sie achtete nicht wirklich darauf, ob sie ihn kannte. Vorsichtig drehte sie sich im Arm ihres Entführers um und griff nach dem dicken Buch auf dem Nachttisch. Sie holte tief Luft und drehte sich mit dem Buch wieder zu dem Typ um. Sie rammte ihr Bein in seiner Seite und er fiel mit einem lauten Knall auf den Boden. Mit einer Schnelligkeit, die die Adelige selbst überraschte, haute sie dem Typ die dicke Lektüre über den Kopf als er sich aufsetzen wollte. Sie ließ das Buch fallen und sprang aus das Bett. Vorsichtig tapste sie zur Tür und bemerkte, dass sie in ihrer Kajüte war. Erschrocken drehte sie sich um und schaute auf den Mann der auf den Boden lag. Am Kopf lief Blut. Sie hatte ihm eine große Platzwunde über der seiner Stirn zugefügt. Sofort leuchtete die Wunde mit blaue Flammen auf und sie atmete zischend ein. Schnell rannte die Blondhaarige auf den Vize zu und kniete sich neben ihn. Sanft legte sie sein Kopf auf ihren Schoß und wischte vorsichtig das Blut weg. Gequält stöhnte er auf und öffnete flattrig seinen Augen. Marco schaute sich desorientiert im Raum um und dann nahm er die über seinem Kopf gebeugte Person war. Alexia. In ihre Augen sammelten sich Tränen.

"Was ist passiert?", fragte er sie mit müder und rauer Stimme.

Sie schaute überall hin nur nicht zu den Blondschopf auf ihren Schoß. Der Phönix setzte sich vorsichtig auf und betrachtete das Chaos. Die Decke lag halb auf den Boden zudem waren noch seine Beine darin eingewickelt. Direkt neben ihn lag ein riesiges und dickes Buch.

"Hast du mich aus dein Bett geworfen und dann mit diesem Klopper von Buch niedergeschlagen?", fragte er sie nun putzmunter.

Sie verschluckte sich an ihrer eigenen Spucke. Marco war schon damals schlau gewesen und das er jetzt innerhalb weniger Sekunden das Gesamtbild erfasste, war erschreckend. Aufmerksam schaute der Ananaskopf sie an.

"Es ist nicht so wie du denkst. Es war ein Unfall", zischte sie gleich drauflos.

Musste er sie auch mit seinem Blick so in die Mangel nehmen? Er zog eine Augenbraue hoch. Sie boxte ihm auf seiner Brust und er atmete erschrocken ein. Der Schlag war kräftig für sie, doch noch nicht stark genug.

"Warum bist du überhaupt in meiner Kajüte?", fragte sie um sich von seinen Anschuldigungen abzulenken.

"Du bist auf dem Walkopf eingeschlafen. Als ich auf das Deck kam, habe ich dich schlafend vorgefunden und brachte dich in deiner Kajüte. Nur wolltest du mich nicht gehen lassen, deshalb blieb ich bei dir", antwortete das Obst ihre Frage.

Sie nickte. Marco stand auf und verließ ihre Kajüte. Alexia raufte sich ihre Haare und seufzte genervt auf.

🐋🐋🐋

Dicht folgte die Blondhaarige die Kommandanten auf der Insel. Sie hatten vor wenigen Stunden eine neue Insel erreicht und die Kommandanten wollten, dass sich Alexia eine Waffe besorgte, damit sie sich verteidigen konnte. Jeder Kommandant war der Meinung, welche Waffe am besten zu ihr passte und so diskutierten sie lautstark darüber. Die Blicke der Leute auf der Insel ignorierten sie vollständig, anders als die blonde Frau, die die Diskussion der sechszehn Kommandanten ausblendete. Plötzlich blieb sie vor einem Waffengeschäft stehen und schaute durch die Schaufenster hinein. Marco war ihr abruptes Zurückfallen aufgefallen und stoppte ebenfalls. Fasziniert schaute sie sich die verschiedenen Waffen an.

ɖıε шıɖεгร℘εŋรtıɢε ศɖεɭıɢε นŋɖ ɖεг ℘ıгศt (One Piece FF) [ABGESCHLOSSEN]Where stories live. Discover now