Das Abenteuer beginnt

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Mit Kopfschmerzen betrat die blonde Frau die Kombüse der Whitebeardpiraten. Sie konnte sich dank ihres guten Orientierungssinn schnell neue Wege einprägen und das war auf der Moby Dick echt nötig. Einige Crewmitglieder lagen mit ihren Köpfen auf dem Tisch und schienen nochmal eingepennt zu sein. Alexia schlürfte auf den einzigen freien Platz zu und dieser lag neben Marco. Der Vize hatte im Gegensatz zu den anderen einen klaren Kopf und betrank sich gestern Abend auch nicht. Die Blondhaarige ließ sich auf der Bank plumpsen und legte ebenfalls ihren Kopf auf der Tischplatte.

"Na. Ein Kater?", fragte Marco schmunzelnd.

Alexia zuckte zusammen als sie seine laute Stimme hörte, sowie die anderen auch. Sie gab es nicht gerne zu, aber der Phönix hatte recht. Sie hatte ein Kater. Ihr Kopf platzte gleich.

"Ich fühle mich als ob ich für jedes Crewmitglied ein Krug gehoben haben", nuschelte sie und der Kommandant der ersten Division lachte laut auf.

Die Crew tötete gerade mit ihren Blicken die blonde Ananas und Alexia versuchte angestrengt sich daran zu hindern auf der Tischplatte einzuschlafen. Sie versuchte sich erinnern was gestern Abend überhaupt passiert war. Sie war nach der Sache mit Marco im Badezimmer in ihre Kajüte gestürmt und schmiss sich auf das Bett. Dort war sie eingeschlafen bis jemand sie weckte. Sie war auf das Deck gegangen und dort war alles für eine Party vorbereitet gewesen, die zu ihren Gunsten stattfand. Nachdem Whitebeard sie vorgestellt hatte, drückte man ihr gleich einen Krug mit Sake in der Hand.

"Ja, das kam den Saufgelage von gestern recht nah. Erinnerst du was danach passiert ist?", erwiderte Marco und die Blonde schaute zu ihrem Kindheitsfreund.

"Anscheinend nicht! Du warst stockbesoffen. Wirklich! Erst hast du mit jedem Kommandanten gekuschelt, auch mit Vater. Bei Vater fingst du an zu weinen, nur wussten wir beiden überhaupt nicht warum. Nachdem du dich beruhigt hattest, kamst auf mich zu und fingst an dich an mir anzukuscheln. Irgendwann meintest du, warum du mit einer Ananas kuschelst und sahst dich suchend auf das Deck um, um mich zu finden. Wenn du glaubst, das war schon peinlich, dann sollte ich wohl nicht mehr weitererzählen", sprach Marco.

Alexia hoffte das sich ein Erdboden auftat und sie für immer verschlang. War das peinlich! Aber sie wollte wissen was noch passiert war, doch sie traute sich nicht diese Frage zu stellen. Der Phönix seufzte und trank ein Schluck von seinem Kaffee.

"Du bist auf einen Tisch gestiegen und fingst darauf an zu tanzen.  Die Crew hat das sehr gefallen, doch dann hast du dir dein Kleid ausgezogen und hast in Unterwäsche weiter getanzt. Ich holte dich vom Tisch herunter und gab dir mein Hemd. Danach habe ich dich dann in deine Kajüte gebracht."

"Oh mein Gott! Wie peinlich! Sag bitte, dass sich keiner daran erinnern kann. Bitte Marco! Bitte, bitte", jammerte die blonde Frau.

Marco schüttelte verneinend den Kopf und sie stöhnte auf. Super! Noch nicht mal ein Tag Mitglied der Bande und schon blamierte sie sich. Sie wollte verschwinden und vergessen!

🐋🐋🐋

Alexia saß auf dem Walkopf der Moby Dick und schaute auf das Meer vor sich. Sie hatten das Königreich Saul verlassen. Vorhin kauften die Whitebeardpiraten noch Proviant in der Hafenstadt, während die Blondhaarige ebenfalls in der Stadt war, aber aus einem anderen Grund. Sie wollte sich bei dem Gaststättenbesitzer und seiner Familie verabschieden. Seufzend strich sie über die Gitarre, die neben ihr lag. Sie hatte nicht erwartet, dass die Besitzerin des Musikinstrument-Laden, diese Gitarre aufgehoben hatte. Die Gitarre, die für die Freundschaft zwischen der blonden Frau und Marco stand. Alexia musste diese Gitarre haben und so kam es das diese jetzt in ihrer Nähe lag. Sie hatte seit Jahren keine Gitarre mehr gespielt. Die Blondhaarige griff nach dem Musikinstrument und spielte ein paar Akkorde um diese ordentlich zu stimmen. Sorgfältig stimmte sie das Instrument und lächelte zufrieden. Sobald sie fertig war, begann sie zu spielen und blendete dabei alles aus, außer die Musik, der Wind und das Meer um sie herum. Aufmerksam unterbrachen alle ihre Arbeiten und schauten zu ihr neues Crewmitglied. Auch Marco blickte zu ihr. Obwohl sie schon jemanden in der Crew hatten, der Gitarre spielte, war die Klangfarbe ganz anders, wenn die Adelige spielte. Alexia brauchte nicht auf ihre Finger zu schauen, ob sie die richtigen Saiten der Gitarre traf, sie hatte es im Gefühl.

ɖıε шıɖεгร℘εŋรtıɢε ศɖεɭıɢε นŋɖ ɖεг ℘ıгศt (One Piece FF) [ABGESCHLOSSEN]Where stories live. Discover now