Kapitel 16

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Peggy stur: "Ich habe doch gesagt es ist alles in Ordnung.."

Ich: "Ja klar das sehe ich...ich bin kein kleines Kind mehr,also rede mit mir!!"

Peggy schaut auf den Boden und schüttelt immer wieder den Kopf: "Ich kann es dir nicht sagen,es ist alles viel zu kompliziert.."

Ich: "Ich bin deine Nichte..ich habe ein Recht zu erfahren was hier vorgeht."

Peggy bricht in Tränen aus und sackt zusammen.Ihr weinen ist sehr intensiv und laut.Ich versuche sie zu beruhigen,setze mich zu ihr und lege meinen rechten Arm um sie.

Ich: "Sag es mir einfach,wir finden eine Lösung da bin ich mir sicher."

Peggy schlägt mich weg und schreit: "Nein es ist zu spät,ich habe alles kaputt gemacht...Susan ich werde sterben!"

Ich schaue sie an und kann ihre Worte gar nicht aufnehmen.Ich frage: "Was hast du gesagt?"

Peggy wirft mir einen starren Blick zu und wiederholt es nochmal etwas langsamer: "Ich werde sterben Susan..."

Erst jetzt kommt der Satz bei mir richtig an und ich verarbeite ihn sehr lange.Ich stelle mir vor das die Nachricht in meinem Gehirn anklopft und es dann kleine Männchen annehmen und es dann an mein Bewusstsein weiterleiten.Trotzdem kann ich mit ihrer Aussage immer noch nichts richtiges anfangen,weil mir das alles so unwirklich vorkommt.

Ich: "Wieso?Was hast du denn?"

Peggy wischt die Tränen von ihrer Wange und meint: "Ich habe Krebs...und ich werde wohl nicht mehr sehr lange leben.."

Sie hat erwartet das ich ihr Mitleid schenke doch ich bin eher wütend auf sie: "Und das sagst du mir erst jetzt?Einfach so?Du bist nicht mal auf die Idee gekommen vorher mit uns darüber zu sprechen?"

Peggy: "Was hätte das gebracht?Ihr hättet mich alle nur bemuttert und gesund werde ich davon auch nicht..."

Ich: "Verstehst du das nicht?Wir sind deine Familie!!Weißt du wie scheiße es sich anfühlt einfach so angelogen zu werden?"

Peggy: "Ich wollte es aber mit mir selber aus machen,keiner weiß es außer du.."

Jetzt platzt mir völlig die Hutschnur: "Wie bitte?Du hast es nicht mal Stephi und Mike erzählt..sag mal was denkst du dir dabei?Es sind deine Kinder..weißt du wie verletzt sie sind,wenn sie erfahren dass du das vor ihnen verschwiegen hast?"

Peggy: "Ich wollte einfach keinen damit belasten,es ist doch meine Sache und ich will nicht das sie leiden.."

Ich: "Sie haben aber ein Recht darauf es zu erfahren,wenn du willst kann ich auch mit ihnen drüber reden.."

Peggy nervös: "Nein du sagst überhaupt nichts hörst du! Du darfst keinen etwas davon erzählen..bitte...ich flehe dich an!"

Ich: "Das kannst du nicht von mir verlangen,lass dir doch bitte helfen!"

Peggy: "Wobei willst du mir helfen?Sterben kann ich auch alleine."

Ich schlage mit der Faust gegen die Wand und mache ihr klar,dass sie mir zu hören soll: "Du bist vielleicht von uns beiden die Erwachsene,doch du handelst im Moment nicht danach!Es gibt bestimmt noch Möglichkeiten,damit du am Leben bleiben kannst.Die heutige Medizin ist doch sehr weit,man muss es nur wollen."

Peggy: "Glaub mir es ist besser zu sterben,als jetzt noch hier weiter zu leben.Ich habe so viele Menschen verletzt,du siehst doch das kaum einer etwas mit mir zutun haben will."

Ich frech: "Das kann ich ihnen auch leider nicht verübeln,wenn du Leute beklaust oder anlügst...da vertraut dir niemand mehr!"

Peggy wütend: "Die haben doch alle keine Ahnung..."

Und irgendwann ist es zu spätWhere stories live. Discover now