➥ 36

32.2K 2.2K 244
                                    

Die Wagentür hinten schloss sich und ich musterte erstmal die Gegend, da ich wirklich noch nie in so einem Teil mitgefahren bin.
Das Fahrzeug setzte sich in Bewegung und ich war mit noch einem Arzt in diesen Blechraum.

„Setz dich doch", meinte er und deutete auf einen Stuhl, direkt neben Jungkook's Gesicht.
Langsam setzte ich mich hin und musterte seine ungesunde Hautfarbe, seine Schrammen über all und seine schwere Atmung.

„Was hat er überhaupt?", fragte ich und sah, dass er Arzt ihm eine Spritze gab, vermutlich Beruhigung, da er die Augen geschlossen hatte und sein Burskorb anfing sich gleichmäßiger zu heben.

„Wir können die richtigen Untersuchungsmaßnahmen erst im Krankenhaus durchführen.. aber auf den ersten Blick könnte es gut sein, dass er eine innere Verletzung mit sich schleppt", antwortete er mir und legte die Spritze zur Seite um mich dann anzusehen.
„Bist du ein Freund von ihm?", fragte er dann und schnell schüttelte ich den Kopf.

„NeinNein.. Ich hab ihn als einziger so vorgefunden und dann Sie herbei gerufen. Wieso ich jetzt mit muss, weiß ich auch nicht.. Ich kenn den Kerl kaum", murmelte ich zum Schluss etwas und ich sah wie dem Bediensteten ein Lächeln entglitt.

„Er wird sich freuen wenn er aufwacht und jemanden sieht, der bei ihm geblieben ist...", fing er an und lehnte sich gegen die Wand des Wagens.

„Weißt du.. Jungkook ist im Krankenhaus schon ziemlich bekannt und es ist nie jemand bei ihm. Niemand besucht ihn wenn er mal wieder länger dort festsitzt", erzählte er mir und meine Augen weiteten sich.

Wurde er wirklich immer so sehr zusammengeschlagen, dass er ins Krankenhaus musste..?

„Nicht mal seine Eltern besuchten ihn?", kam aber dann verwirrt aus mir und ich sah wie der Typ schluckte.
„Dazu sag ich jetzt mal nichts. Frag ihn doch später einmal selbst", war das letzte was wir noch sprachen und der Wagen kurz darauf anhielt.

Die Türen öffneten sich und wir waren direkt vor der Notstation, weshalb Jungkook von den Mitarbeitern aus dem Fahrzeug gezogen wurde und rein in das Krankenhaus.

„Wo soll ich jetzt hin?", fragte ich völlig verwirrt, da mir das alles zu schnell ging, doch da schnappte mich schon eine Krankenschwester und zog mich neben der Trage her.

„Wir werden Ihren Freund untersuchen, dabei müssen Sie aber draußen warten bis wir fertig sind, danach können Sie wieder zu ihm", informierte sie mich und ich rollte kurz die Augen.

„Er ist nicht mein Freund verdammt..", murrte ich, doch das hörte keiner mehr.

bunny  ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now