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[...] obwohl er sich eigentlich mit mir verabredet hat...".
————

„Was?", kam nur aus mir und verwirrt sah ich zu Jungkook, doch seine Augen sprachen mehr als tausend Worte, weshalb ich schnell reagierte und aufstand.

„Das ist sicher nicht dein Bunny", murrte ich sofort und trat dem gleichgroßen Typen gegenüber.

„Und wer bist du?", zischte er, was ich nur mit einem schelmischen Lächeln kommentierte.
„Jemand, den du besser nicht kennenlernen willst", antwortete ich dann doch, weshalb er nur die Augen überdrehte und mich zur Seite schieben wollte.

„Nanana, wohin denn so eilig?", hielt ich ihn auf, woraufhin ein tiefes Grummeln aus ihm kam.
„Jetzt lass mich zu meinem Baby, du Lackaffe", beleidigte er mich, was mich aber weniger interessierte und ich meinen Griff an seinen Schultern verfestigte.

„Ey.. was läuft mit dir? Ich habe mit Jungkook eine Verabredung", knurrte er mir entgegen, weshalb ich nur den Kopf schief legte.

„Ach? Und dazu reißt man gleich den Türgriff aus? Jungkook, wolltest du dich mit ihm treffen?", fragte ich laut und sah dabei nach hinten.

Der Kleine saß angespannt auf der Couch und blickte plötzlich an mir vorbei, wobei er leicht zusammenzuckte und dann seine Augen doch wieder zu meine wandte.

„J-Ja.. Ich hab das Treffen mit ihm v-völlig vergessen, da.. äh.. das schon länger geplant war".

Erneut ertönte ein lautes, zerbrechendes Geräusch, doch das hörte diesesmal keiner.
Nur ich... da es mein Herz war.

Unglaubwürdig drehte ich langsam meinen Kopf wieder zu dem Jungen vor mir und musste sein triumphierendes Lächeln ertragen.

„Also du Silberlöffel. Lass mich jetzt endlich zu meinem Jungkookie", hauchte er seinen Namen und ich spürte, wie sich ein dicker Kloß in meinem Hals bildete.
Jedoch ließ ich dann einfach tonlos von dem schwarzhaarigen Jungen ab und drehte mich noch zu Jungkook.

„Was wolltest du vorhin sagen, hm?", kam gebrochen aus mir, doch er blickte mich nur mit wässrigen Augen an.

„Vermutlich, •Ich liebe dich aber nicht, Taehyung• Verdammte Schlampe!".
Mit diesen Worten verließ ich die Wohnung, kickte vor Wut diese abgebrochene Türklinke noch vor mich her, ehe ich die Treppen nach unten rannte.

Das durfte doch jetzt nicht wahr sein...
Das war unmöglich...!

Gewaltsam drückten sich Tränen aus meinen Augen, die ich schnaubend mit meinem Ärmel wegwischen wollte, es aber sowieso nichts brachte, da die neuen gleich hinterher kamen.

....lass mich jetzt endlich zu meinem Jungkook gehen...

...meinem Jungkook...

...seinem Jungkook?!

Wieso bin ich eigentlich so dumm und lasse mich zum zweiten Mal von ihm verarschen?!
Er hatte mit jemanden etwas am Laufen, was man deutlich an der Sprechweise dieses Typen erkannte.

Und ich Idiot, habe Jungkook gerade eben noch meine Liebe gestanden...

bunny  ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now