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Taehyung P.o.V

Das Wochenende verging leider viel zu schnell, weswegen ich deutlich schlecht gelaunt an einem Montag Morgen zusammen mit Hoseok in den Schulhof schlenderte.
Mein Freund seufzte einmal tief aus als wie gewohnt ein kleiner Kreis neben dem Eingang zu erkennen war und ich konnte auch nur den Kopf schütteln.

„Ernsthaft jetzt?", stöhnte ich genervt aus als man es einfach schon an den Beleidigungen erkennen konnte, dass es sich um die Schlampe handelte.
„Kein Wunder. Er war jetzt eine Woche nicht da... Er würde es jetzt Doppelt zurück bekommen", meinte Hobi und ich konnte mir nur die Hand auf die Stirn schlagen.

„Eins sage ich dir... Wenn die ihm jetzt wieder krankenhausreif schlagen, dann werde ich sicher nicht nochmal seinen Diener spielen", murrte ich und wollte schon durch den Eingang, als aber ein unüberhörbares Rufen ertönte.

„Taehyung!", schallte durch meine Ohren und überrascht drehte ich mich in die Richtung des Kreises, wo aufeinmal jeder verstummte als sich die Blicke von mir und dem zugerichteten Jungkook trafen.

„Uhhh rufst du etwa nach deinem Retter?", brach aber einer der Idioten die kurze Stille und meine Finger umgriffen die Türklinke etwas fester.
„Er kommt wohl leider nicht zu dir...", redeten sie mit Jungkook wie ein kleines Kind, und der Anführer dieser Schlägergruppe, packte ihm am Kragen.

„Möchest du nicht nocheinmal rufen? Vielleicht hört er ja auf Daddy".
Nun weiteten sich meine Augen und ich verkrampfte meinen Arm, wobei Hoseok schon die Luft einzog.

„Du reißt hier gleich den Türgriff aus", murmelte er, doch das beachtete ich garnicht, sondern konnte nur vor Wut überlaufen, als ich den nächsten Satz hörte.

„Du nennst ihn doch sicher oft so. Wer weiß, welche Bettgeschichten du mit Kim Taehyung am Laufen hast".
Sofort stieß ich mich von der Tür ab und rannte schon halb auf diesen Hurensohn zu.

Ich packte die Missgeburt mit beiden Händen am Kragen und riss ihn somit von Jungkook weg, nur um ihn gegen die Mauer zu pressen.

„Jetzt hör mal zu, Kleiner..", fing ich an und sein Blick war deutlich schockiert.
„Wenn du nocheinmal wagst solche Lügen über mich auszusprechen, dann kannst du dir schonmal ein Zimmer im Krankenhaus reservieren, okay?", wurde ich zum Schluss noch lauter und drückte ihn mit all meiner Kraft gegen die Wand.

„J-Ja. T-Tut mir Leid, Kim Taehyung", stammelte er ängstlich und hatte schon halbe Tränen in den Augen als ich mich löste und zu der Meute starrte.

„Was steht ihr alle da und glotzt? Verpisst euch!", schrie ich und in weniger als zwei Sekunden huschte jeder aus meinem Umfeld.

Hoseok lachte nur als ich wieder zu ihm ging, wobei ich mir einmal zur Beruhigung durch die Haare fahren musste und nun einfach ins Schulgebäude wollte.

„Danke....".

Promt blieb ich aber wieder stehen als jemand an meinem T-Shirt zog und ich schließlich in das verdreckte Gesicht von Jungkook blickte.

bunny  ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now