Kapitel 5

36.8K 1.7K 44
                                    

Janet freute sich so dermaßen darüber das sie alle ihre Sorgen vergass. Wir gingen in mein Zimmer und sahen uns ein paar Filme an und knabberten unsere Chips. Als der letzte Film auch zuende war sah ich auf die Uhr. Es war erst 22 uhr . "Was machen wir jetzt?" fragte Janet mich . "Lass uns ein bisschen quatschen, besser kennen lernen." sagte ich und war gespannt ob mir Janet ihr Problem erzählte. "Ok gerne. Ich würde dich mal was fragen. Hast du schonmal jemanden richtig verletzt bei deinen Kämpfen?" fragte Janet mich mit neugierigen Blick. Konnte ich es ihr erzählen? Ich kannte sie ja noch nicht so lange. "Ich würde da lieber nicht drüber Sprechen, sei mir nicht böse. Vielleicht erzähle ich es dir eines Tages aber nicht jetzt ." sagte ich dann doch. "Ist Ok, kein Problem." lächelte sie mich an. "Janet ich würde auch gerne was wissen. Gibt es bei dir zuhause irgendwelche Probleme?" fragte ich um endlich licht in die Sache zu bekommen. Sie war jeden Morgen richtig Nervös und eingeschüchtert. Als ich sie fragte sah sie nur traurig zu boden. "Ash... ich ... ich kann .." ich unterbrach sie. "Hey, wenn du nicht darüber reden willst ist es kein Problem. Wir können ja was abmachen. Wenn du mir dein Problem erzählst , dann erzähle ich dir was bei mir Vorgefallen ist und ich umziehen musste. " sagte ich , denn ich erzähle ihr lieber mein Problem als wenn sie sich hinter ihrem versteckt. Sie nickte nur. "Ok. also... " setzte sie an und machte pause. "Keine sorge , ich erzähle es niemandem , du kannst mir vertrauen." sagte ich ihr und meinte es auch ernst. Ich vertraute ihr und sie kann sich auch auf mich verlassen. Sie atmete tief ein und aus und fing an. "Bei mir zuhause herrscht das Chaos. Meine Mutter Trinkt , mein Vater trinkt und schlägt meine Mutter und ..." sie brach ab. "Janet? Und?? Dich auch?? " fragte ich. Sie nickte und ihr liefen tränen die wange herunter. Ich nahm sie in den Arm und drückte sie fest an mich um ihr zu zeigen das sie nicht alleine ist. "Hey, hab keine Angst. Ich kann dir helfen wenn du willst. " natürlich wollte ich sie nicht da lassen , wenn sie Geschlagen wird. "Wie denn?" fragte sie wimmernd. "Du könntest hier wohnen wenn du willst. Wir haben genug Platz." Ich weiss das meine Eltern da nichts gegen haben würden . Sie verabscheuen solche Menschen wie den Vater von Janet. Sie vergreifen sich an schwächere und diese Leiden dann qualen. Nein sowas würde besonders mein Vater nie zulassen. "Ist das dein ernst?" sie sah mich erwartungsvoll an. "Natürlich ist das mein ernst. Ich kann doch nicht zulassen das du weiter dort wohnst wenn du Geschlagen wirst."  Sie fing an zu lächeln und zu weinen und fiel mir um den Hals. "Liebend gern, danke dir Ash. Ich weiss nicht womit ich dich verdient habe und wie ich dir jemals dafür danken kann." "Hey es ist mir dank genug wenn du meine Beste Freundin wirst." sagte ich und ihr lächeln wurde breiter. "Aber Janet. Ich werde meiner Familie alles erklären müssen, wenn das ok ist. Sie werden es für sich behalten. Und meine Brüder können deine Sachen holen." sie nickte nur.  "Ok das machen wir gleich morgen. Und mach dir keine Sorgen mehr. Wir werden das beste daraus machen und viel Spass zusammen haben. " lächelte ich sie an und schloss sie nochmal in meine Arme. "Lass uns schlafen gehen , morgen ist Schule. " sagte ich noch . 

Am nächsten Morgen stand ich etwas früher auf weil ich wusste das meine Brüder schon wach sein werden. Ich musste mit ihnen über Janet reden. Ich ging runter und da saßen sie schon beim Frühstück. "Guten Morgen ." "Guten Morgen, wo hast du deine Freundin gelassen?" fragte Ravi. "Sie schläft noch. Ich muss mit euch reden. "  "Was gibts, erzähl. "  sagte Kei. Ich erzählte ihnen was Janet mir erzählt hat . "Was? Oh mein Gott die arme. Natürlich kann sie hier wohnen . Wir werden Später ihre Sachen holen , kein Problem . Aber ist es nicht besser wenn sie mitkommt?" fragte Ravi. "Ich weiss nicht, ich frage sie später ob sie mitgehen will. Aber dann passt auf sie auf. Sie ist sehr verängstigt." "Keine Sorge Schwesterherz wir weichen nicht von ihrer Seite." "Danke euch . "  ich hab beiden einen Kuss auf die Wange und ging wieder hoch in mein Zimmer. Janet war schon angezogen. "Guten Morgen süße." sagte ich und suchte mir auch ein paar klamotten aus. "Ich habe gerade mit meinen Brüdern gesprochen. Sie regeln das . Wenn du willst können sie alleine gehen oder willst du mit ihnen gehen?" sie schüttelte nur den kopf ohne darüber nachzudenken. "Ok kein problem , sie machen das schon. " "Danke ." sagte sie nur und sah traurig aus dem Fenster. " Hey, es wird alles gut. Glaube mir." sagte ich ihr und nahm sie in den Arm. Wie kann man nur so zerbrechlich sein. "Und Später werden wir dir dein Zimmer einrichten. " sagte ich und wusste schon das sie das Zimmer mir gegenüber bekommt. Es ist genau wie meins nur Spiegelverkehrt. "Was? Ich bekomme ein eigenes Zimmer?" "Ja natürlich, was glaubst du wo du wohnen wirst." sagte ich und war verwirrt. "Ich dachte nicht direkt an ein eigenes Zimmer. Danke." Ihr viel immer mehr Last ab das bemerkte man. Und ich freute mich darüber. "Lass uns gehen , sonst kommen wir zu spät." Wir gingen in die Garage und standen vor meinem Audi. "Sag mal Janet, hast du eigentlich einen Führerschein?" "Nein leider nicht. Ich hatte nie das Geld dazu und meine Eltern wollten es nicht." sagte sie traurig. "Ok dann melden wir dich so schnell wie möglich an. "Was? Nein, das musst du nicht." "Doch ich will es aber." sagte ich und wir fuhren los. Als wir am Schulparkplatz ankamen erwartete uns schon jemand. Jay stand an seinem Auto und schien auf uns zu warten.  "Ash was machen wir jetzt?" "Ich sagte doch keine Angst." lächelte ich sie an und sie nickte und lächelte zurück. Wir stiegen aus und taten so als wäre nichts. Als wir in Richtung Schulgebäude laufen wollten hielt mich jemand am Handgelenk. Ich wollte gerade was sagen da ließ er auch schon wieder los. Anscheinend hatte er nicht vergessen was ich gesagt hatte. " Was willst du Jay?" fragte ich kalt. "Sag mir einfach was du mit Dave zu tun hast." sagte er noch ruhig." "Was geht dich das denn an? Bist du seine Mutter?" er wurde schon etwas nervöser, anscheinend kann er es nicht leiden wenn man ihm etwas verheimlichte. "Ich werde schon noch rausbekommen was du verheimlichst. Was kann so wichtig sein das du es nicht einfach sagen kannst?" fragte er mich. "Das geht dich nunmal nichts an , es ist Privat und ich will nicht das es jeder weiss. Ok? Bye" sagte ich und wir gingen in richtung klasse. 

Jay´s Sicht

Da kommen sie entlich. Ich werde nicht locker lassen bis sie mir sagt was sie verheimlicht. Sie läuft einfach an mir vorbei? Ich ging schnell hinterher und packte sie am Handgelenk. Was ich ich im nachhinein als falsch sah , sonst würde sie sich wieder wehren. Also ließ ich los. Sie war ja schon stärker als ich dachte. "Was willst du Jay?" fragte sie mich ganz kalt ohne emotionen. Ich wollte natürlich nur wissen was sie mit Dave zu tun hat und das ich ihr geheimniss schon noch rausbekomme. Sie will nicht das es jeder weiss , also muss es etwas schlimmeres sein. Sie macht mich neugierig. Ich werde nicht so schnell locker lassen. 

Fight for your Bad BoyWhere stories live. Discover now