„Verdammt was machst du nur mit mir..."

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Als wir wieder im Hotel ankamen, hatten wir vereinbart das wir später noch etwas die Gegend erforschen und noch am Strand spazieren gehen. Ich freue mich schon sehr darauf. Ich bin noch nie spät nachts am Strand entlanggelaufen. Gerade komme ich aus dem Badezimmer, bereit zum losgehen, als ich dann James im Schlafanzug auf dem Bett liegen sehe. „Hm die haben hier Netflix!" - „James was soll das? Wir wollten uns doch mit Chloe treffen?" frage ich verwirrt und schaue auf die Uhr. Er zuckt mit den Schultern „Ach, geht zu zweit..." - „Echt jetzt? Komm schon!" er bleibt weiter liegen und gähnt. „Du bist so... warte mal... Wonach riecht es hier...?" ich komme meinem Bruder immer näher und rieche mir etwas bekanntes. „Achso..." ich grinse und er wird rot aber versucht es zu überspielen. „Du trägst dieses Parfüm doch nur wenn du Besuch bekommst." - „Was nein gar nicht!" meint er beschämt und schaut zu Boden... nach einer Weile öffnet er wieder den Mund und fragt „Also... könntest du heute bei Chloe bleiben?" - „Ich..." ich versuchte ihm zu antworten doch dann stellte ich mir selbst diese Frage. >Kann ich? <. „Ich... ähm, mal schauen..." ich konnte ihm nichts versprechen. „Ich gehe dann mal..." schon verschwand ich aus dem Zimmer.

Unten in der Lobby sehe ich Chloe stehen. „Hey ehm, James ist heute Abend etwas beschäftigt..." - „Wie soll ich das jetzt verstehen?" zwinkerte sie mir zu. Ich kann mir schon denken, dass sie genau weiß, wie sie das jetzt verstehen soll. „Na gut dann eben wir beide." Ich lächle sie an und sie erwidert dies mit einem warmen Lächeln. Es dauert nicht lange und schon sind wir auf dem Weg zum Strand. Wir wollen unbedingt noch den Sonnenuntergang dort betrachten. Wir reden den ganzen Weg nicht sonderlich viel. Es waren nur wenig Worte die uns einfielen. Irgendwie war das komisch. Am Strand angekommen war es auch nicht wirklich anders wir standen nur da und betrachteten wie die Sonnen runterging. Naja, Chloe tat dies. Ich hatte eher mehr sie aus dem Augenwinkel beobachtet. Jedes Mal, wenn ich sie sehe denke ich das sie ein Model ist... Wie hypnotisiert findet meine Hand den Weg zu ihrer und unsere Finger umschließen einander. Sie schaut weiter nach vorne und tut so als wäre es das normalste der Welt. Gestern Abend habe ich ihr meine Gefühle gestanden, dann aber sagte ich das ich nicht mit ihr zusammen sein kann, und jetzt halte ich ihre Hand? Sie muss wohl denken das ich einen voll knall habe.

„Hey..." geschickt dreht sie sich zu mir und der Wind lässt ihre Haare nach hinten fallen. Es sah einfach unglaublich aus. „...?" ich brachte kein Wort hervor den der Moment überwältigte mich. Als sie dies bemerkte ließ sie ruckartig meine Hand los und schaute mir in die Augen. „... siehst du das Boot da?" ich schaue nach links und tatsächlich waren dort um die fünf Boote. Sie deutete auf eines auf dem ein Schild mit der Schrift ‚For rent' stand. Ich schaue wieder zu ihr und nicke zur Antwort was sie zum Lächeln brachte. Automatisch zogen sich meine Mundwinkel nach oben und formten ein Lächeln.

Nachdem wir das Boot bezahlten, was nebenbei bemerkt nicht einmal so viel kostete, erklärte man uns die Steuerung und wir waren dann schon auf dem Wasser.

Wir betrachteten die Umgebung und den Ausblick. Nach einer Weile jedoch galt mein Blick nur noch für eines. Für jemanden.

 Für jemanden

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Du Bist Mehr Als Nichts! GirlxGirlWhere stories live. Discover now