Mein Herz rast wie verrückt

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James Sicht

Es klopft. >Verdammt! < Nachdem ich aus meinen Träumen gerissen wurde, schlendere ich aufgebracht und doch vollkommen erschöpft, zur Tür. >Wer zum Teufel klopft noch um diese Uhrzeit an meinem Zimmer und zerstört meine Traumhochzeit mit Channing Tatum! < „Bye bye, ach du so wunderschöner Traum..." seufze ich und öffne die Tür. Vor mir stehe zwei, mir unbekannte Frauen. „Uhm... Hallo?" frage ich verwirrt und schau zwischen den beiden umher. Sofort fällt mir auf das eine größer als die andere ist und wahrscheinlich auch älter. „Ähm... Pardon, wir haben wohl ans falsche Zimmer geklopft." – „Oh ehm..." – „Können sie französisch?" fragt mich die Frau die eine unglaubliche Ähnlichkeit mit Chloe hat. „Ehm, nein. Aber sie können wie es aussieht Deutsch?" – „Ja genau. Wissen Sie wo wir das Zimmer 66 finden?" – „Sie wollen zu Chloe?" frage ich verwirrt und die Augen der beiden weiten sich. "Ja! Ja, ist das ihr Zimmer?" frag die scheinbar jüngere. „Ja ist es. Kennen sie Chloe denn?" frage ich immer noch verwirrt, was wohl auch an meiner Müdigkeit liegt. „Ja... das tun wir..." flüstert die kleine. „Ich bin Chloé's Maman." Unterbrach die andere Frau mit einem schwachen aber doch selbstsicheren Ton. „WAS?" brülle ich fast und bin plötzlich hellwach. „Können sie mich zu ihrem Zimmer bringen?" – „Ich – ähm – Ja – Nein ähm doch ich meine Ja natürlich kann ich das."

Chloe's Sicht

Ganz ehrlich wer sagt das Sex nicht wichtig ist, der lügt! Völlig erschöpft lasse ich mich neben Zoe fallen die ebenfalls nur schwer atmen kann. „Wow..." bringt sie hervor und ringt nach Luft. Ich grinse und küsse sie erneut. „Lust auf Runde drei?" frage ich verführerisch und entlocke ihr ein lächeln. Schon sitzt sie auf mir und beugt sich zu mir runter. Sie verteilt küsse auf meinem Hals und ich stöhne leicht auf. Immer tiefer wandert sie mit ihren Lippen bis zu meinem Brustkorb. „Chloe!" die Tür geht auf und wir schauen gleichzeitig geschockt zur Tür. Schnell entfernt sich Zoe von mir und wir decken uns zu. Zuerst dachte ich, dass ich vor Scham zu Boden sinken könnte. Doch als ich sie sah war mir egal, dass ich gerade beim Sex erwischt wurde. „James..." frage ich langsam. „E- es tut mir leid Chloe... ich wusste nicht das ihr-" ich höre ihm nicht weiter zu, sondern starre ihr in die Augen. „Maman..." höre ich meine Stimme. Niemand sagt was. Langsam greife ich nach Zoes Hand. Sie merkte wie ich zitterte und streicht mir mit dem Daumen über die Haut. „James ehm, können wir uns bitte schnell anziehen?" fragt Zoe langsam und ich danke ihr innerlich. James nickt, während ich mich zu Zoe drehe und mein Gesicht in ihre Halsbeuge lege. Ich spüre die Blicke auf mir. Zoe streicht mir zur Beruhigung durchs Haar. „James! Sofort!" Zoe's Stimme erhebt sich und ich höre augenblicklich die Tür ins Schloss fallen. „Das war... deine Mutter?" fragt sie behutsam und ich nicke. „Bitte bleib bei mir Zoe... lass mich nicht alleine " flüstere ich, weil ich nicht alleine mit meiner Maman sein will. „Das würde ich nie tun. Ich bin bei dir." Sie presst mir einen Kuss auf die Stirn und wischt meine Tränen weg. „Es... es tut so weh Zoe." Flüstere ich und sie hilft mir aus dem Bett. „Sie zu sehen ist eine Qual.... Sie hat mich alleine gelassen..." füge ich verzweifelt hinzu. Sie nimmt mich kurz in den Arm. „Kannst du dich selber anziehen oder brauchst du Hilfe?" fragt sie. Es ist unglaublich das Zoe versteht wie schwach ich im Moment bin. Sie weiß was ich fühle und was ich brauche. „Hilf mir..." flüstere ich. „Ich würde dir immer und bei allem helfen..." antwortet sie und lässt langsam von mir ab. Dieser Satz hatte mein Herz erwärmt.

Langsam laufen wir in die Lobby. Als wir ankommen und meine Maman mich entdeckt steht sie ruckartig auf und dreht sich zu mir. Ich bleibe ruckartig stehen und wollte umdrehen um zurück zu laufen. Doch Zoe griff nach meiner Hand und drehte mich zu ihr. Langsam fährt sie mit ihrer Hand über meine Wange. „Du kannst das... ich weiß es." Entschlossen Blickt sie in meine Augen. „Okay, wenn du es sagst." Flüstere ich und füge noch leise „, ich vertraue dir." hinzu. Sie lächelt mich aufmunternd an und zieht mich mit sich mit. Ich vertraue ihr und genau das ist ein Weltwunder. Normalerweise habe ich es nicht so leicht mit dem Vertrauen, aber bei ihr ist es was anderes. Sie führt mich zu meiner Maman und wir stehen uns nun gegenüber. „Chloé." ist das einzige was meine Mutter hervorbringen kann. Mein Herz rast wie verrückt. Meine Mutter schaut mich an und dann fällt ihr Blick auf Zoe. Zoe steht einfach nur da, man kann nicht sehen was in ihr vorgeht oder was sie fühlt. Sie lässt sich nichts anmerken. „Pardon, dürfte ich meine Tochter alleine sprechen." – „Nein..." bringe ich hervor und greife wieder nach Zoe's Hand. „Sie bleibt hier..." sage ich nun etwas lauter und lasse meinem Blick auf dem Boden ruhen. Maman nickt zögerlich. „Setzen wir uns doch an einen Tisch im Hotelrestaurant." Endlich ertönt die Stimme meiner Freundin. „Gerne. Ich bin Alexine Valette." - „Zoe, Zoe Price." Sie geben sich gegenseitig die Hand. Es erleichterte mich das Maman in einem normalen Ton mit ihr sprach. Immerhin hatte sie uns beim Sex erwischt aber verhaltet sich zum Glück normal. Wir begeben uns zum Restaurant. Ich laufe dicht hinter Zoe und lasse ihre Hand nicht los. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist. Ich habe angst vor meiner eigenen Mutter. Naja, es war keine angst vor ihr. Sondern vor der Wahrheit. Was war damals passiert und wieso? Was macht sie nun auf einmal hier? Sie setzen sich hin und ich stehe da. Neben Zoe oder Maman? Lange überlege ich nicht, sondern setzte mich ganz nah zu Zoe. Zum Glück hat Alexine Verständnis für mein handeln. „Chloe... ich ehm... ich spüre meine Finger nicht mehr." flüstert mir Zoe zu und ich lockere meinen Griff. „Entschuldige..."  

Du Bist Mehr Als Nichts! GirlxGirlWhere stories live. Discover now