08 » Heinzelmännchen

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Ae Ri POV:

„Hobie!", rief ich ihm leise nach, doch er war schon verschwunden. Ein Seufzen verlässt meine Lippen „Ich kann doch mit der Bahn fahren" wisperte ich verzweifelt und Blicke zu Grumpy, der seelenruhig auf dem Sofa schlief. Wie gerne ich mich auch wieder hinlegen würde. Ich war todmüde! Hobie und ich hatten die halbe Nacht über alles mögliche geredet und das, obwohl er heute Training hatte und ich arbeiten musste. Wir hätten wirklich eher Schlafen sollen, doch wenn ich ehrlich war, hatte ich es einfach genossen. Ich wollte es genießen, solange ich konnte...oder besser, solange ich durfte, auch wenn das bedeutete, dass ich jetzt wirklich müde war.

Kaffee! Ich brauchte meinen Kaffee!

Ich schlenderte zurück die Küche und nahm mir meinen Kaffee, den ich auf der Theke stehen gelassen hatte. Damit bewaffnet ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich auf das Sofa gegenüber von Grumpy. Ich ließ meinen Blick über ihn gleiten. Er sah wirklich friedlich aus, wenn er schlief. Überhaupt nicht kalt oder Grumpy mäßig. Nein, eher wie ein kleines Kind... Niedlich!

Plötzlich gab mein Handy eine laute nervtötend Musik von sich, was mich erschrocken zusammenzucken ließ "Fuck!" rutschte es mir heraus und ich warf einen abcheckenden Blick zu Suga. Was, wenn er jetzt wach wurde?

Schnell ging ich ran, ohne vorher zu schauen, wer es eigentlich war „Ja?", fragte ich leise, „Ich bin's! Deine Schwester. Kennst du mich noch? Hätte nicht gedacht das du schon wach bist oder überhaupt annimmst" ich stöhnte. Warum hatte ich nicht auf das Display geschaut oder die Melodie erkannt?!

„Ae Rah, was willst du?", murmelte ich genervt „Ich will wissen, ob du kommst?" ich nahm einen Schluck von meinem Kaffee und ließ so eine Pause entstehen „Nenn mir nur einen guten Grund, warum ich kommen sollte?" kurz war es Stille. Sie kannte keinen „Siehst du! Dir fällt genauso wenig ein Grund ein, wie mir. Ich habe keine Lust mit dir ein auf heile Familie zu spielen, nur damit die Familie deines Verlobten, einen guten Eindruck bekommt! Du kannst ja wie immer einfach sagen, dass du Einzelkind bist. Hat bis heute ja sonst auch immer geklappt!" zischte ich ins Handy „Dieses mal aber nicht!" entgegnete sie ebenso genervt wie ich und klang direkt wieder ein wenig mehr, wie die Schwester, die ich kannte „Sie wissen bereits, dass ich eine Schwester habe und wollen dich kennenlernen!" ich presste meinen Kiefer so fest zusammen, das ich glaubte meine Zähne würden brechen „Ich werde nicht kommen! Wenn du das wörtlich nicht verstehst, gebe ich es dir schriftlich! Ich will dich nicht sehen! Nie wieder!" brachte ich wütend und gepresst hervor, ohne laut zu werden „Ae Ri, ich verstehe das... aber, wir sind immer noch Schwestern und eine Familie!" sagte sie und ich begann boshaft zu lachen. Ich konnte einfach nicht anders. Das war das lächerlichste, was ich seit Jahren gehört hatte „Soll das ein Scherz sein? Wir sind keine Schwestern oder eine Familie mehr! Darf ich dich daran erinnere, was vor 7 Jahren passiert ist?! Was du getan hast? Ich wäre fast gestorben!"

Sie gab ein abwertendes Geräusch von sich "Bist du ja nicht!... Also?" zischte sie kalt und am liebsten hätte ich sie angeschrien, doch das ging nicht und würde sicherlich auch Böse für mich enden „... Warum sagst du ihnen nicht, dass ich verstorben bin?!" schlug ich ihr ebenso kalt vor „Hör auf mit dem Scheiß!" fuhr sie mich an und ich hörte, wie sie genervt durchatmete „Ich habe verstanden, dass du mich nicht sehen willst! Aber es ist meine Hochzeit und Papa will auch das du kommst!" raunte sie in das Handy "Sag mal hörst du schlecht?" fragte ich sie etwas aufgebrachter "Ich werde nicht kommen! Und noch was, schick mir nie wieder so eine widerliche Sprachnachricht, nur weil dein Verlobter neben dir steht und du so tun willst, als würden wir uns verstehen. Sonst muss ich mich übergeben. Lass uns einfach weiter machen wie die letzten Jahre auch. Wir sehen und hören uns nicht! Niemals! Nur weil Mama und Papa wollen, dass wir für die Hochzeit eine Familie sind, heißt das nicht, das du einfach anrufen kannst und so tun kannst, als wäre nie etwas passiert. Mama und Papa halten eh nichts von mir, also werde ich ihnen schon beibringen, dass ich nicht da sein werde....ah und keine Sorge, ich werde dabei dein perfektes Image nicht zerstören!" sie schwieg und ich atmete in der Zeit durch. Ae Rah brachte mein Blut zum Kochen.

No more Secrets  // BTS Suga FFWhere stories live. Discover now