Kapitel 92

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Als er wieder zurück kam überreichte er mir die Bettwäsche und ging anschließend. Ich machte es mir soweit gemütlich und legte mich auf meinem Rücken und schaute zur Decke. Ich fühle einfach nur, Angst, Wut, Enttäuschung . Angst um meine Familie, Angst das sie mich vergessen haben. Wut.. auf ilham und ayoub. Und Enttäuschung auf Amira.. wenn sie tatsächlich Selbstmord begonnen hat. Ich wusste einfach nicht mehr weiter. Vielleicht. Vielleicht ist Amira bei meinen Eltern oder ? Ich meine meine Eltern würden doch Amira zu sich nehmen wenn ich nicht in ihrer Seite bin, oder ? Die ganze Nacht habe ich verbracht wie ich Amira finden werde. Sie ist nicht Tod! Der Mann der hier wohnte öffnete die Tür und lächelte mich warm an.

Mann : gut geschlafen ?

Ich stand nur auf und zuckte mit den Schultern. Geschlafen? Ich weiß das ich nicht schlafen kann wenn Amira nicht da ist !

Ich: ich muss gehen .

Mann: wohin..? Frühstücke
doch erst.

Ich schüttelte meinen Kopf und wollte  gehen.

Mann: ich will dir helfen deine Familie zu finden.

Würde er mir helfen ? Aber was ist wenn ich wieder jemanden vertraue und er eigentlich andere Hintergründe hat, wie ayoub. Ich schüttelte meinen Kopf. Ich will einfach meine wundervolle Amira in meinen Armen halten, und ihren Duft einziehen. Mehr will ich nicht.

Mann: Nagut. Hier ist meine Nummer wenn was neues gibt's oder wenn du Hilfe brauchst. Ich bin für dich da.

Dabei packte er mich an den Schultern. Ich nickte ihm zu und zog mir die Schuhe an. Jetzt muss ich nach Hamburg. Das ist meine letzte Hoffnung das Amira bei meinen Eltern ist. Ich verließ die Wohnung und atmete einmal tief ein. Erst jetzt wurde mir klar das ich mein Führerschein gar nicht hier bei mir habe. Und mein Auto ? Nervös Strich ich mir durch die Haare.. was kommt noch ? Ich habe nicht einmal Geld für einen Ticket. Wie soll ich nach Hamburg ? Sofort klingelte ich wieder bei diesem Typen. Er ist meine einzige Chance nach Hamburg zur kommen.

Mann: ah, hey. Hast du was vergessen?

Ich: nein... Ich habe eine bitte.

Mann: klar.

Ich: würdest du mich nach Hamburg fahren ?

Mann: Hamburg ?

Fragte er geschockt wusste ich doch.. das ist zu viel verlangt. Was denke ich auch dabei ?!

Mann: klar.

Er nahm seine Jacke und lief runter, ich ihm hinterher. Wir stiegen in einem schwarzen BMW ein.

Mann: hast du eine adresse ?

Ich : ***** Straße 8

Er nickte, gab die Adresse in den Navi ein und fuhr los.

Mann: warum nach Hamburg ?

Ich:, meine Eltern leben dort.

Mann: verstehe. Und.. naja deine Frau ?

Ich atme tief ein und schloss meine Augen. Amira. Meine..nur meine Frau.

Ich: ich..ich weiß es nicht. Ich weiß nicht wo sie ist. Vielleicht bei meinen Eltern. Hoffe ich zu mindest.

Mann: verstehe. Wie gesagt ich werde dir gerne dabei helfen. Ich bin ali.

Dabei lächelte er mich kurz an und schaute wieder zur Straße.

Ich: Ahmed.

Sagte ich einfach nur kalt. 4 Stunden vergingen und wir kamen an der Adresse. Mein Herz wurde immer schneller.

Zweite Chance Für Die EheTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon