Kapitel 100

824 46 9
                                    

Als er sein Kopf hob und mir in die Augen schaute lächelte er leicht. mein herz fing schneller an zu schlagen.

Mama: Amira ?! Wer.. wer ist das ?!

Meine Mutter rief aus dem Wohnzimmer.

Ich: d-..

Gerade als ich antworten wollte, legte Ahmed vorsichtig seine Hand auf meinem Mund. Er schüttelte leicht seinen Kopf, was bedeuteten sollte, leise zu sein. Verletzt schaute ich ihn seinen Augen. Ich nahm seine Hand und lief mit ihm ins Schlafzimmer. Ich schloss hinter mir die Tür zu und ging auf Ahmed zu.

Ich: wo..warst du?

Ahmed: ich konnte nicht anders..

Fragend schaute ich ihn an.

Ich: was..was meinst..

Ahmed: ich war bei ayoub.

Ich: bei ayoub?!

Fragte ich geschockt. Was macht er denn bei ihm ?!

Ahmed: Elias hasst mich, hätte ich..

Ich: Elias hasst dich nicht.

Warum sagt er das ? Es tut mir innerlich so weh es zu hören. Es ist sein Sohn !

Ahmed: doch Amira. Hätte ich dir geglaubt, als du gesagt hast das du es nicht gewesen warst mit dunya. So wäre das alles nicht passiert ! Es ist meine Schuld Amira ! So hätte ayoub mich nicht erschossen. Und so wäre ich bei euch gewesen ! Und ich hatte nach 2 Wochen erfahren das ich Vater werde ! Ich hätte Elias mit dir groß ziehen können ! Elias hätte mich nicht gehasst, wenn das alles nicht passiert wäre! Verstehst du !?

Ahmed bekam Tränen in den Augen. Mir selber kullerten Tränen über die Wange. Ahmed Wichte mir die Tränen weg und legte seine Stirn auf meine.

Ahmed: hör auf, wegen mir zu weinen.

Ich konnte nicht, wieso ausgerechnet wir ? Wieso mussten wir soviel durchmachen ?! Leicht schüttelte ich meinen Kopf. Langsam legte ich meine hand auf seiner wange, keine Sekunde später zischte ahmed..

Ich: tut..tut mir leid.

Ich wollte gerade meine Hand wegziehen jedoch hielt Ahmed meine Hand fest und führte sie wieder auf seiner wange.

Ich: war..war das...ay..ayou-..

Ahmed: sprich seinen Namen bitte nie wieder aus.

Ich nickte verletzend.

Ich: er war es.. stimmt's ?

Ich nickte nur stumm und blickte zur Boden.

Ich: wieso..? Wieso, lässt er uns nicht in Ruhe ?

Ahmed: er wird sich nie wieder näheren. Versprochen.

Ich: versprochen?

Ahmed: versprochen.

Ich musste lächeln. Ahmed wollte gerade was sagen jedoch entfernte ich mich von ihm und lief zur meiner Handtasche, ich nahm Feuchttücher und eine Wundsalbe, die ich immer für Elias bereit hatte. Ich lief wieder zur ahmed und stellte mich vor ihm.

Ahmed: wo.. wofür?

Fragte er Verwirrt. Ich jedoch lächelte ihm traurig zu, es verletzt mich Ahmed in dieser Situation zu sehen. Ich nahm einen Feuchttuch, und wischte ihm das Blut aus seiner Lippe.
Ahmed kniff die Augen zusammen, mein herz schmerzte für den Augenblick. Ich nahm die Wundsalbe und schmierte sie auf meinem Zeigefinger. Anschließend tupfte ich die Salbe auf seinen Lippen. Plötzlich sah ich auf seinen Lippen ein kleines Lächeln, sofort blickte ich zu ihm hoch. Er hatte mich beobachtet, keine Sekunde später lief ich rot an und blickte zur Boden.

Zweite Chance Für Die EheWhere stories live. Discover now