Ms. Perfekt und Mr. Absolut {Akashi Seijuro x OC FF}

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POV Hikari
„Aha." Hikari nickte, lächtelte und dachte sich: „Arsch!"

„Okay ist gut. Ich komme gleich." Seijuro sah sie monoton an.
„Und ich werde pünktlich sein..." Er nickte, machte auf dem Absatz kehrt und ging. Hikari schüttelte ihren Kopf und machte sich ans essen.

Nach dem Unterricht machte sich Yamamoto auf den Weg zur Turnhalle. Sie kam an und sah auf ihre Armbanduhr. „Bin pünktlich."

War  ja auch nicht anders zu erwarten von einer Erbin. Hikari wartete keine fünf Minuten, da kamen auch schon die Spieler und zum Schluss der Trainier. Nur Akashi fehlte. Was der wohl macht...

Sie wunderte sich. Warum fragte sie sich, was er macht? Mit diesem Gedanken kam sie nicht klar. Hikari schüttelte den Kopf und ging rein. Sie brauchte sich ja nicht umziehen, weil sie nicht vor hatte mitzumachen.

„Yamamoto!" Hikari ging rein. Der Trainer hatte nach ihr gerufen. Sie setzte ein falsches Lächeln auf, die Kälte in ihren Augen blieb allerdings. „Hai?" „Weißt du, weshalb ich Dich herbestellt habe", fragte der Trainer. „Nein." Woher denn? „Ok. Dann kommen wir direkt zum Punkt. Ich möchte dass du gegen einen meiner Jungs spielst."

„Nani?" Sie hatte sich so etwas schon gedacht. Yamamoto überlegte. Sie überlegte, wie sie jetzt reagieren sollte. Sollte sie jetzt so reagieren, wie es ihr beigebracht wurde, also perfekt und nach Vaters Willen? Oder sollte sie lieber reagieren, wie sie es würde...? Ihr Vater würde es eh nicht mitbekommen, wenn sie mitmachen würde. Er ist ja eh nie zuhause. Schlechter Vater...

„Ok. Ich mach es." „Gut. Du wirst gegen...", er überlegte.

„Soll sie jetzt in der Schuluniform spielen", meldete sich Kotaro zu Wort. „Wenn sie keine Sachen dabei hat, muss sie wohl." „A-Aber..." Kotaro wurde aus unerklärlichen Gründen Rot. „Ist schon gut. Ich kann so spielen."

Hikari stellte ihre Tasche ab und zog sich ihre Schuhe samt Socken aus. Sie stellte sich auf den Platz und fragte monoton: „Gegen wen soll ich spielen?"

„Gegen Kotaro", antwortete der Trainer. Genannter wurde noch roter. „Aber ich kann doch nicht gegen ein Mädchen im Rock spielen! Was ist wenn..." „Senpai keine Sorge. Fang endlich an!"

Hayama kam dribbled auf sie zu gelaufen. „Drei Finger sollten reichen!"

Hikari  stand locker da und beobachtete ihn, wie angespannt seine Muskeln  waren. Sie analysierte, aus Gewohnheit, seine Bewegungen und konnte so die nächste Bewegung Voraussagen.

Als er kurz vor ihr, und dabei war an ihr vorbei zu ziehen, sah sie wie er sein Gewicht verlagerte, bevor er an ihr vorbei war. Kotaro nutzte seine Chance und machte einen Korb. War  ja zu erwarten.

Es gibt echt Leute, die sind ein offenes Buch. Der Blonde Junge grinste breit und passte ihr den Ball zu. Sie fing ihn auf  und schätzte den Durchmesser auf 24 cm und wusste, wie sie ihre Hände am besten halten sollte.

Hikari prellte den Ball und ging auf Kotaro zu. Sie ging leicht in die Knie, um zu beobachten, wie er reagierte. Er versuchte sich breit zu machen.

Nen  festen Stand hat er ja...aber nicht feste genug! Sie drehte ihre  linken Zehen nach links und er sprang drauf an. Kotaro verlagerte sein Gewicht nach vorne und sammelte die Kraft in seinen Waden um nach rechts  zu springen und das Mädchen zu blocken. Tja. Hat er sich so gedacht. 

Stattdessen war das Mädchen schon an ihm vorbei und machte einen sauberen Korbleger.

Hayama verstand die Welt nicht mehr. Wie hatte sie dass denn gemacht? Er wollte sie gerade blocken...da hatte sie schon den  Korb geworfen.

Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Hikari grinste, hob den Ball auf und passte ihn zurück. Während sie an dem blonden Jungen vorbei ging, rief  sie sich ihren vorletzten Zug noch mal ins Gedächtnis.

Sie drehte ihre linken Zehen nach links und beobachtete, wie Kotaro sich bereit machte, sie links zu blocken. Doch noch bevor er los gesprungen war, sammelte sie ihre Kraft unbemerkt in dem linken Bein, sprang nach rechts um sich dann auch schon wieder mit dem rechten Bein abzustoßen. Sie landete weich und leise, und machte einfach einen Korb.

Yamamoto musste schmunzeln und stellte sich wieder vor Hayama. Dieses perplexe  Gesicht, welches die Welt nicht mehr verstand war einfach nur  herrlich!

Kotaro kam wieder auf sie zu. Diesmal aber vorsichtiger, und mit einem ernsten Gesichtsausdruck.
„Jetzt nehm ich fünf Finger!"
Hikari hörte noch im Hintergrund jemanden flüstern: „Oh oh... Kotaro nimmt fünf Finger! Ob sie damit klar kommt?"

Doch dann vernahm sie einen Lauten Knall und spürte, wie der Boden bebte. Okay. Planänderung! Hikari wusste, wie sie zu reagieren hatte.

Sie kannte die Fähigkeiten jedes einzelnen hier. Nach dem letztem Training hatte sie sich über das Team informiert. Die Namen kannte sie ja schon.

Yamamoto hatte diese Wendung bedacht. Sie stand immer noch locker da, wie beim ersten Mal, wartete und schlug Kotaro den Ball aus der Hand. Einfach so! 

Während er dribbelte, nahm sie einfach mit einer Hand den Ball zu sich. Kotaro stand dieses Mal noch schlimmer da, als beim letzten. Er konnte noch keinen klaren Gedanken fassen, als er sich umdrehte, weil er den Ball auf den Boden auftischen hörte und Hikari tänzelnd an ihm vorbei schoss.

Sie stellte sich hin, und warf im hohen Bogen auf den Korb. Der  Ball ging durch, ohne den Ring zu berühren. Man hörte nur das Geräusch vom Netz.

Das Mädchen drehte sich um, ging auf ihre Sachen zu und zog sich ihre Socken und Schuhe wieder an, nahm ihre Tasche und ging zum Coach. 

„Weshalb sollte ich jetzt spielen? Ich habe das Training aufgehalten", sagte sie monoton. „Ähm...", der Coach war immer noch nicht wieder ganz bei sich.

„Du wirst dem Klub beitreten." Hikari drehte sich um und sah einen rotschopf. Hey! Mr. Absolut ist auch endlich da!

„Hier sind die Unterlagen zum Anmelden." Die Erbin nahm die Unterlagen entgegen und wollte schon gehen, als sie noch von Kotaro aufgehalten wurde. „Sag mal, hast du schon mal Basketball gespielt? Du sagtest, dass du nicht spielst..." „Nein. Ich habe zum ersten Mal ein One-on-One gespielt. Sonst nur ein bisschen  dribbeln und Körbe werfen im Unterricht", entgegnete sie.

Die Jungs konnten es kaum glauben. Selbst Akashi schien verwundert, was sehr schwer zu deuten war. „Was machst du denn für einen Sport?"

„..."

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