36.Kapitel

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Theo's Sicht:

,,Ich würde dich jetzt gerne sehen.", murmelte ich ins Handy.
,,Theo, sag sowas bitte nicht. Wenn Liam das wüsste...", sagte er, doch ich unterbrach ihn.
,,Josh. Erstens: Liam weiß, dass ich dich vermisse. Ich hab mit ihm darüber geredet. Und zweitens: Du fühlst doch das selbe. Und jetzt sag nicht, dass du es nicht tust."

,,Natürlich vermisse ich dich. Aber das sollte ich nicht. Und du solltest mich auch nicht vermissen.
Ich muss jetzt auflegen. Bis dann.", sagte er und direkt danach legte er auch auf.
Das verletzte mich ziemlich.
Mir ging es nun noch schlechter und es bildeten sich mal wieder Tränen in meinen Augen.

Joshua's Sicht:

Es tat mir im Herzen weh, Theo so behandelt zu haben.
Aber das musste ich.
Ich wollte ihn verletzen, damit er mich hasste und mich nicht mehr vermisste oder sich in mich verliebte.
Es war mir egal, dass ich mich dabei selbst verletzte.
Liam verdiente nicht, dass sich sein Freund in einen anderen verliebte.
Weswegen ich dies verhinderte.
Ich würde es schaffen, für Liam.

Sie hatten das alles einfach nicht verdient.
Erst wurde Theo zwei Jahre lang von einem kranken Psychopathen gefangen gehalten und jetzt verliebte Theo sich in einen anderen.
Und das zuletzt genannte war nur passiert, weil ich keine Lust auf die Launen meiner Ex-Freundin hatte und einfach abgehauen bin.
Ich war also ein Idiot, der Leuten ihre Leben kaputt machte. Super.

Liam's Sicht:

Als ich wieder zuhause ankam, sah ich Theo. Er lag auf dem Sofa, mit einer Decke überdeckt und schluchzte in sein Kissen. Dieser Anblick gefiel mir überhaupt nicht.
,,Theo...", murmelte ich, doch er reagierte nicht.
Ich zog mir schnell meine Jacke und meine Schuhe aus.
Danach ging ich zum Sofa und legte mich hinter ihn.
Ich legte einen Arm um ihn und zog ihn eng an mich.
,,Was ist los?", flüsterte ich.
,,Alles. Einfach alles ist schrecklich.", schluchzte er.
,,Das ist nicht wahr, Theo, das weißt du. Ist unsere Liebe etwa schrecklich? Oder bin ich etwa schrecklich?", sagte ich darauf.
,,Nein, natürlich nicht.", antwortete er darauf.
,,Siehst du? Nicht alles ich schrecklich. Es gibt auch schöne Dinge und auf diese solltest du dich konzentrieren, okay?", erklärte ich ihm ruhig.

Er drehte sich um, so dass sein Gesicht gegenüber von meinem war.
,,Du hast ja recht.", sagte er.
,,Ja, das hab ich.", meinte ich darauf und wischte ihm die letzte Träne von der Wange.
Ich gab ihm einen langen, liebevollen Kuss.
,,Ich liebe dich.", sagte er danach.
,,Ich liebe dich auch."





Hey Leutis,
Meinungen zum Kapitel?
Wie findet ihr Josh's Entscheidung abweisend zu Theo zu sein?

Lg Jenny

I just can't hate you || ThiamWhere stories live. Discover now