49.Kapitel

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Liam's Sicht:

,,Und wo wirst du jetzt wohnen?", fragte ich Theo, mit dem ich auf dem Sofa saß und Tee trank.
,,Naja, heute Nacht hier und dann werde ich sehen...", beantwortete er.
,,Du kannst ruhig noch hier bleiben. Zumindest eine Weile.", bot ich ihm an.
Ich wollte nicht, dass er wie früher im Auto schlief, weil er niemanden hatte, bei dem er wohnen konnte.
Ich wollte nicht, dass er sich wieder so fühlte, als würde er niemandem etwas bedeuten, denn das tat er.
Er sah mich mit großen Augen an.
,,Oh Gott, danke. Ohne dich wäre ich verloren."
,,Ich weiß.", sagte ich und nahm einen Schluck Tee aus meiner Tasse.

,,Und wie geht es Joshau?", fragte ich weiter.
,,Nicht gut. Überhaupt nicht gut. Auch wenn er sich von mir getrennt hat, nimmt ihn das Ganze noch viel mehr mit als mich.", erklärte Theo.
,,Okay, verstehe."
,,Aber er hat sowieso jemand besseres als mich verdient. Er ist viel zu gut für mich.", sagte der junge Mann neben mir.
Darauf fragte ich:,,Denkst du das wirklich?"
Er nickte.
,,Das ist nicht wahr. Er ist nicht zu gut für dich.
Zwischen euch soll es nur anscheinend einfach nicht sein.", sagte ich.
,,Das kann sein.", meinte er.

,,Was war der Grund für eure Trennung?
Etwa nur, dass du ihn nicht heiraten wolltest oder ist das noch etwas Anderes?", wollte ich wissen, da es mich nun einmal brennend interessierte.
,,Das war ein Grund. Und er meinte, dass er mich viel mehr lieben würde, als ich ihn und wir deswegen nicht zusammen sein sollten.", erklärte er.
Dann fügte er noch hinzu:,,Außerdem meinte er, ich würde zu einem Anderen gehören."
Bei diesem Satz fing mein Herz an schneller zu schlagen. Viel schneller.
Es war ziemlich offensichtlich, dass ich gemeint war, denn wen hätte Joshau sonst meinen sollen?
Josh und ich waren, soweit ich wusste, die einzigen Männer, mit denen Theo je zusammen war.

Dennoch fragte ich stotternd nach:,,Zu..zu wem d..denn?"
,,Ich denke, das wissen wir beide.", antwortete er lächelnd.
Mein Herz fing an noch schneller zu rasen, obwohl ich dachte, dass dies überhaupt nicht mehr möglich war.
Dann sahen wir uns intensiv in die Augen.
Niemand sagte etwas.
Mein Herz überschlug sich fast und mein Magen kribbelte so sehr, dass mir übel wurde.
Meine Gefühle Theo gegenüber  waren definitiv nicht weniger geworden.
Im Gegenteil, ich hatte das Gefühl sie waren noch mehr geworden.
So sehr er mich auch vor einem Jahr verletzt hatte, ich würde niemals aufhören ihn zu lieben.






Hey Leute,

Meinungen?
Und mögt ihr mich wieder oder hasst ihr mich noch immer? XD

Lg Jenny

I just can't hate you || ThiamWhere stories live. Discover now