Mysophobia - Yoonmin

Twelve

Pov. Jimin

Wenn nicht jetzt wann dann? Wann sollte ich mich trauen? Wann werde ich mich trauen? Ich musste es tun, nein ich wollte es! Ich wollte, dass Yoongi mich auch anders kennenlernte. Nicht nur ängstlich und mit einer scheußlichen Phobie vor Schmutz. Aber Yoongi war nicht schmutzig. Wohl eher verständnisvoll und freundlich. Immer nett und das obwohl ich ihn mal nervte oder verärgerte. Er war einfach hilfsbereit und das ohne Bezahlung, ohne etwas dafür zu verlangen, ohne.. Gegenleistung.

Er war Perfekt.

Mit einem wunderschönen lächeln kam er vorsichtig und behutsam auf mich zu und nannte mich mit einer sanften Stimmlage Schatz. Es war mir irgendwie so wichtig und ich begriff.. Ich begriff, dass er mich mochte. Mehr als einen Bekannten, mehr als einen Patienten und mehr als nur einen Freund. Und ich fühlte dasselbe. Zum ersten Mal glaubte ich zu wissen was Liebe eigentlich bedeutete. Was für ein wunderschönes Gefühl und was für ein starkes Wort es war.

Ohne weiter darüber nachzudenken legte ich Yoongis Arme um meine Hüfte, schaute ihm tief in die Augen, schloss diese wieder und küsste ihn liebevoll auf seine perfekt geformten und so weichen Lippen. Bisher traute ich mich nicht, doch wusste nun das ich genau das immer wollte und immer wollen werde. Als der blauhaarige den Kuss erwiderte und seine Hände unter mein Hemd gleiteten, machte sich eine angenehme Gänsehaut auf meinem nervösen Körper breit.

Mir war klar, dass wir hier nicht miteinander schlafen konnten, das war auch gar nicht mein Ziel. Sondern eher seine Nähe und seinen Geruch. Ich vermisste die seltenen Zärtlichkeiten zwischen uns sehr, also konnte ich umso mehr diesen Moment im hier und jetzt genießen. Ich blendete alles andere aus, außer seine klaren braunen Augen, welche mit meinen verschmolzen, als wir uns vom Kuss lösten.

Keiner sagte etwas, sondern sahen uns einfach in die Augen. Ich und auch Yoongi, konnte sich das Lächeln nicht verkneifen. Warum auch? Ich wollte das er sah wie glücklich ich mit ihm war und wie sehr ich die Zeit mit ihm genoss. „Yoongi..?", hauchte ich ihm kaum hörbar in sein linkes Ohr und er sah mich abwartend und interessiert an.

„Ich glaube.. Ich liebe dich. Ich bekomme dich nicht mehr aus meinem Kopf. Jede freie Minute, nein Sekunde, denke ich an dich. An dein Perfektes Gesicht, an deine zärtliche und liebevolle Art und an deine wunderschönen, klaren Augen. Ununterbrochen schwärme ich von dir, egal ob laut oder in Gedanken versunken. Du bist einfach Perfekt und ich glaube wirklich zum ersten Mal zu wissen, wie es ist einen Menschen so derartig zu lieben. Danke das es dich gibt und.. bleib bitte immer bei mir, denn ich könnte nicht ohne dich."

Ruckartig und knallrot angelaufen drückte ich meine Hände gegen meinen Mund, welcher wie ein Wasserfall weiterredete und meine tiefsten Gefühle für ihn offenbarten. Auch wenn ich ihm dies früher oder später erzählen müsste, schämte ich mich dafür. Es war mir peinlich und ich wusste, dass ich, nachdem ich ihm alles gestanden hatte, beschämt und so rot wie eine Tomate auflaufen würde. Doch mit seiner Reaktion hatte ich nicht gerechnet, aber andererseits hoffte ich, dass er so reagierte.

„Du bist wirklich süß Park Jimin. Ich werde dich niemals alleine lassen, denn ich fühle dasselbe wie du es tust." Zum ersten Mal sah ich Yoongi errötet und dies erwärmte mein Herz. Als er mich dann erneut liebevoll küsste, wusste ich, es war wahre Liebe. Nachdem wir uns nach einer gefühlten Ewigkeit vom Kuss lösten, entschlossen wir uns dazu, schlafen zu gehen. Angekuschelt an den anderen, schliefen wir letztendlich friedlich ein.

Pov. Yoongi

Als ich aufwachte, war es bereits 7 und Jimin schien noch friedlich zu schlafen. Eine Weile schaute ich ihn einfach an. Er sah unfassbar hübsch und so unschuldig aus. Kurze Zeit später entschloss ich, mich fertig zu machen und anzuziehen, also begab ich mich ins Bad. Als ich fertig war, schlief der grauhaarige immernoch und ich kuschelte mich an ihn. „Heey..". Eine schwache und sehr müde klingende Stimme ertönte, es war Jimins. Sofort drückte ich mich fester an ihn und begrüßte ihn ebenfalls.

„Du siehst so unfassbar niedlich aus wenn du schläfst! Tut mir leid, dass musste ich dir aber Mal sagen." Jimin wurde sofort rot und antwortete mit einem schüchternen Danke. „Kommt ihr Frühstücken?" Hoseok rufte durchs Zimmer, ohne wirklich Rücksicht zu nehmen. Immerhin waren wir beide wach, aber der grauhaarige erschreckte sich trotzdem etwas. „Ja wir kommen gleich danke.", antwortete ich. „Dann Störe ich euch nicht weiter", sagte Hobi bevor er wieder verschwindete.

„Komm zieh dir etwas an und danach essen wir.", erklärte ich dem noch im Halbschlaf liegenden Jimin und gab ihm einen Wangenkuss. Einen Moment später saßen auch schon alle am Esstisch und fingen erst an zu essen, als Jimin dann auch angetappst kam. „Lasst es euch schmecken.", sagte Seokjin noch und fing danach an zu essen. Alle anderen taten dasselbe. Man hörte nur schmatzen und schlürfen bin Namjoon anfing zu reden: „Was habt ihr so geträumt? Oder habt ihr überhaupt etwas geträumt?"

Er versuchte wohl die Stille zu vermeiden, mit Erfolg. Hoseok erzählte aufgeregt von einem Actionreichen Traum. Irgendwas mit Superhelden und superschnellen Autos. So richtig hatte ich nicht zugehört, denn Jimin bekam meine volle Aufmerksamkeit. Alle erzählten abwechselnd worüber sie geträumt hatten, bis die Reihenfolge bei Jimin aufhörte. „Ich ähm.. hatte einen Albtraum." Nachdem er dies sagte, trank er schnell von dem schon abgekühlten Tee.

Sofort zog er damit die ganze Aufmerksamkeit auf sich. „Erzählst du uns was genau du geträumt hattest?", fragte Jungkook ihn interessiert. „I-Ich.." Er wurde nervös. Der grauhaarige zeigte dies zwar nicht, aber als sein Psychologe und zukünftiger Freund wusste ich es einfach. „Komm schon. Es ist doch bloß ein Traum. Raus damit." Taehyung setzte ihn unter Druck und Jimin atmete schneller. Fast schon als müsste er nach Luft schnappen.

„Das reicht. Wenn er es nicht erzählen möchte, müsst ihr es akzeptieren.", schreitet ich ein. Nicht das er gleich umkippte, das wäre schlecht. Aber was hatte Jimin geträumt, was ihn so fertig macht? Ich war neugierig, wollte ihn aber auch nicht bedrängen.

******************

Heyoo!!

Was träumte Jimin wohl so schreckliches? Im nächsten Kapitel wisst ihr mehr darüber :3

Btw: auch wenn (denke ich xD) keiner von euch Vater ist, (geschweige denn eine Männliche Person meine FF ließt) wünsche ich euch alles gute Nachträglich zum Vatertag :3 Und vorträglich zum Muttertag :D Hoffe ihr hattet etwas schönes mit ihnen unternommen oder werdet noch :3

Wir sehen uns :3💕