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⬆ Daniel West // James Blake ⬇

Ich bin endlich in Florida angekommen. Es ist so toll hier. Das wurde durch das Gefühl der Eigenständigkeit gefördert. Die Unbekanntheit über das was kommen mag macht mich ganz kirre und nervös, aber nicht im negativen. Ich hatte mich bereits in meinem Collegezimmer breitgemacht und mein neuer Zimmergenossen hat vorgeschlagen in die nächste Bar zu gehen. Dazu kann ich natürlich nicht Nein sagen. Die nächste halbe Stunde stehe ich mit Joint im Mund vor dem Spiegel und mach mich fertig. Kaum fertig, klopft es auch schon.

Mein Mitbewohner Kyle steht dort mit zwei Mädchen: "Ladies, das ist James. Er wird uns heute begleiten."

Kurz nicke ich zustimmend und fahre mir durch die Haare als ich alle Drei mustere. Die Mädchen sind heiß.Sehr sogar. Wir gehen also zwei Minuten vom Gelände entfernt in ein Pub. Sehr auffallend ist die Gruppe von Typen die laut lachen und feiern. Ich verdrehe genervt die Augen. Das sind die nervigsten Typen wenn man feiern geht, obwohl, wenn ich ehrlich sein muss, sind das immer die mit den ich mich im Nachhinein am besten verstehe. Wir setzen und hin und es dauerte keine Stunde bis wir angetrunken waren.

Irgendwann setzt sich ein brünetter Typ mit strahlenden Augen neben mich: "Hi.", sagt er mit einer tiefen aber angenehmen Stimme.

Mir läuft es warm den Rücken runter und ich antworte leise: "Hi."

"Du bist neu hier, oder?", der Typ nimmt meinen Joint und zieht dran.

Kurz knurre ich: "Ja, bin ich. Bekomm ich den wieder? Der war teuer."

"Wurdest ganz schön abgezockt. Das ist ganz billiger Stoff.", er grinst breit.

"Ich hab nicht so viel bezahlt.. aber ich hab halt nicht so viel Kohle im Moment.", ich nehme mir trotzig meinen Joint und ziehe wieder dran.

Der Typ grinst amüsiert: "Ich bin Daniel."

"James.", flüstere ich. Daraufhin nehme ich mir noch mehr Alkohol und blicke diesen Daniel lange von der Seite an.

Dieser merkt das und lacht kurz amüsiert: "Also, James. Was machst du so? Besides, Leuten zu erklären, dass du kein Geld hast?"

"Mhm.. na ja, studieren kann man das nicht nennen."

"Sondern?"

"Eigentlich nichts.."

Daniel bezahlt meinen nächsten Drink: "Auf mich.", dann mustert er mich ausgiebig.

Ich ziehe eine Augenbraue hoch: "Danke.", misstrauisch blicke ich den Drink an. "Ist da was drin? So.. K.O.-Tropfen oder so?"

"Hast du gesehen, dass ich welche reingepackt habe?", fragt Daniel breit und frech grinsend.

Nun verwirrt zucke ich mit den Schultern und trinke.

Natürlich frage ich mich als was Daniel arbeitet. Er scheint vieeeel Geld zu haben. Also räuspere ich mich: "Mhm, weißt du zufällig wo ich hier ein bisschen was dazu verdienen kann?"

"Bei mir. Wir suchen gerade."

"Wie viel bekomme ich?"

"Kommt drauf an.", Daniel grinst mich breit an. "Je nach Auftrag."

Ich trinke meinen Drink aus: "Was muss ich machen?"

Ich bereue es bis heute, dass ich nachgefragt habe. Wieso hab ich nicht abgeblockt? Wieso habe ich mich nicht für den Drink bedankt und dann nach Hause?

Love SentenceTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon