24.

235 8 0
                                    

PoV. Danny

Ich war schon immer ein Problemfall. Mit Achtzehn war ich bereits mehrmals im Jugendknast wegen Diebstahl, Körperverletzung. Ein kleiner Hitzkopf. Ich beschloss meinen Eltern nicht mehr als Last zu fallen und zog aus. Ohne zu wissen wo genau ich hin sollte, kam ich die ersten paar Tage in einem abgeranzten Hotel unter. Es kostet bloß 15 Dollar pro Tag. Die konnte ich immer irgendwie zusammen kratzen. Dort konnte ich kaum schlafen da mein Zimmernachbar immer lautstark Musik hört. Irgendwann bin ich wütend aufgestanden und klopfe wütend. Er stand in Boxershort in der Tür: "Was willst du, Junge?!"

Ich mustere den Typen. Er ist richtig heiß, seine Tattoos sind wunderschön und.. oh mein gott. Da wusste ich, ich bin schwul. Ich stottere: "Können Sie.. d-die Musik etwas runter drehen?"

 "Junge. Ich tu dir nur'nen Gefallen. Dann hörst du mich nicht bangen."

Ich gucke vorbei: "Da ist keiner."

"Oh doch, ein paar hübsche Burschen.", er grinst schelmisch.

Ich werde kurz rot: "Ähm.. okay. Sorry.. ich wollte dich nicht stören.."

"Ach schon gut. War gerade fertig."

Ich stehe noch lange dort und gaffe. Der Typ zieht eine Augenbraue hoch: "Willst du rein kommen?"

"Oh. Nein, ich will nicht stören."

"Wie gesagt, sind fertig. Willst du'n Eis? Ed hat welches gemacht."

Verwirrt gucke ich den jungen Mann an. Ist das sein Ernst? Ich ziehe skeptisch eine Augenbraue hoch: "Ähm.. nein.. danke.."

"Na dann. Ciao."

Komischer Typ. Ach, egal. Ich gehe also in mein Zimmer und versuche zu schlafen. Klappt natürlich nicht. Als ich gerade halb eingeschlafen bin, klopft es an der Tür.

Dort steht der Typ von vorhin, aber in einem Anzug: "Du wohnst alleine?"

Ich nicke gähnend.

Er schnaubt: "Lust auf'ne bessere Wohnung und'nen Job?"

Ich werde nun wach: "Wie.. meinst du das?"

"Du lebst hier. Richtig? Ist doch voll eklig."

"Na ja. Die Nachbarn sind okay.", ich grinse.

Er lacht: "Ach ja? Gut zu hören."

"Ich.. nun. Eine neue Wohnung.. etwas Geld wäre nice.", ich flüstere traurig. "'Nen Partner.. dann wäre ich nicht so allein."

Er blickt mich lange an: "Hast du irgendwelche vorlieben?"

"Ich.. glaube Männer.."

"Oh. Da hab ich ein paar für dich. Sind echt süß."

"A-Ach. Ich weiß nicht. Bin mir noch nicht so 100 % sicher."

"Ausprobieren? Ach egal. Erst mal zum Rest. Die Arbeit. Ich kann dir was anbieten."

"Ach so?", ich lehne mich an den Türrahmen. "Was denn?"

"Du holst ab und zu etwas für mich, fährst in den Urlaub."

"Oh.. alleine?"

"Naja. Nicht unbedingt. Nein"

"Ich.. ähm.. muss mir das überlegen.. i-ich kenn dich nicht.."

Love SentenceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt