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James geht total fertig raus. Er will Energie tanken. Alles macht ihn so fertig. Da sieht er Watson. Dieser sieht völlig fertig mit den Nerven aus. Die drei Monate Isolation haben ihn schlimm zugerichtet. Er sitzt am Zaun und wartet auf seine Kleine.

James setzt sich zu ihm: "Watson...", doch in dem Moment kommt Mara nach draußen, welche Watson aber nicht sieht.

Sie hat einen ziemlichen Babybauch, was bedeutet dass die Gerüchte nicht stimmen.

Watson blickt zu James: “Hey..“

James flüstert: "Hat sie mit dir geredet?"

“Ich bin erst seit gestern raus..“

"Also nicht."

Als sie ihn sieht zuckt sie zusammen und dreht sich weg.

Watson streckt verzweifelt seine Hand nach ihr aus: “Mara..“

Sie holt tief Luft bevor sie auf ihn zu kommt. Aber dann bleibt sie zwei Meter vom Zaun entfernt stehen.

“Wie geht es dir? Du siehst grauenhaft aus.. wer hat dir das angetan?“

"Wächter."

“Meine Kleine..“

"Beenden wir das.“, Mara zittert stark.

“Mara.. bitte.. tu uns das nicht an..“

"Ich tu das mir und meinem Baby nicht an. Diese Beziehung."

Watson lacht: “Du glaubst doch nicht wirklich, dass das Baby dein Ticket-Raus ist, oder? Es wird dir nach der Geburt weggenommen und du kommst direkt wieder hier rein.“

"Ich weiß. Es ist besser für das kleine. Wir werden es nie in unserem Leben sehen."

“Und dann? Wirst du nie wieder mit mir reden? Ich, der dich immer beschützt hat, der der dich immer behandelt hat als du verprügelt wurdest.. der.. der dich liebt?“

"Der, der das zu jeder sagt? Andere fickt wie er Spaß hat?"

“Ich habe es niemals zu einer anderen gesagt! Verdammt, Mara!“, er schlägt gegen den Zaun.

Mara weint nun: "Du hast mich belogen."

Watson lässt den Kopf sinken: “Bitte.. gib mir.. noch eine Chance. Ich hatte viel zum Nachdenken..“

Mara fasst an ihren Bauch und geht dann auf den Zaun zu. Sie setzt sich davor: "Mein... Fall wurde wieder aufgenommen. Ich kann vielleicht hier raus."

“Das ist doch toll!“, er strahlt hoffnungsvoll. “D-Dann kannst du das Baby behalten!“

Mara sieht ihm fest in die Augen und legt ihre Hand an das Gitter: "Dann sehe ich dich nie wieder."

“Besser als hier drin zu verrotten.“, er nimmt ihre Hand.

Mara schnieft süß. Sie ist ganz zerbrechlich und dünn geworden, bis auf den Babybauch: "Das ist gemein."

“Du sitzt hier unschuldig. Ich nicht.“

"I-Ich weiß. Aber du wolltest es auch nicht."

Watson flüstert: “Du bist wunderschön..“

Mara zieht seine Hand durch das Gitter und kuschelt sich an diese: "Kannst... du nicht fliehen? Um bei mir zu sein."

Watson blickt sich um: “Wenn du das willst..“

"J-Ja bitte! A-Aber dann musst du bei mir bleiben!"

Watson lächelt: “Nichts lieber als das.“

James knurrt: “Glaub mir, er wird wieder abhauen. Tun sie doch alle.“

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