Kapitel 81- Ende

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Ich hatte leider keine Kapuze oder Kappe, sonst hätte ich sie mir tief ins Gesicht gezogen. Dennoch schaute ich runter und versteckte somit mein Gesicht. Ich durfte nicht zur Polizei. Nicht bevor ich wusste wo Dylan war. Ich erschrak als ich die Kirche läuten hörte.

Die Straße, die ich entlang ging, war sehr ruhig und verlassen. Ich wusste auch nicht wo ich war. Ich sah mehrere Häuser und Mehrfamilienhäuser. Noch einmal hörte ich die Polizeisirenen. Diesmal mehrere, die wild rumführen. Die Polizei fahnden nun nach Dylan und mir. Wir sind Schwerverbrecher, die versuchen zu fliehen. Sobald sie uns kriegen, sind wir weg vom Fenster mit einer Freiheitsstrafe, wenn nicht sogar dem Todesurteil.

Schnell eilte ich dann weiter diese Straße entlang. Doch jetzt gab es keine Gassen mehr, fiel mir auf.
Ich erschrak, als ich ein Auto hinter mir hörte. Es fuhr sehr langsam, es musste also ein Bewohner dieser Straße sein. Doch irgendetwas war komisch.

Das Auto fuhr in Schrittgeschwindigkeit. Und das Auto fuhr genau neben mir. Ich tat so, als wäre nichts und ging einfach weiter.
Meine Hände begannen zu schwitzen und mein Puls stieg rasant an.

Das Auto war hinter mir mehr.

Als das Auto schneller wurde, begann ich zu rennen, doch der Fahrer tat dergleichen und fuhr genau vor mir. Ich erschrak mich zu Tode und konnte ein Schreien nicht unterdrücken. Denn das Auto ist genau ein paar Zentimeter vor mir angehalten. Somit war mein Weg versperrt.
Bevor ich mich umdrehen, und abhauen konnte, wurde ich von einem mir wildfremden Mann gepackt und ins Auto gezerrt. Ich versuchte mich zu wehren, doch als ich es mit einem Baseballschläger auf dem Kopf bekam, würde ich ohnmächtig.

*

Ich blinzelte und schaute mich um.
Eine fremde Wohnung. Sie war ganz schön. Schick, modern, jedoch sehr klein. Ich stand auf und schaute mich in diesem Raum um.
Ich kannte ihn nicht. Ich war noch nie hier.

Es sah aber alles so unbenutzt aus, als würde hier keiner Leben. Schränke standen leer, der Kühlschrank hatte keine Inhalte, hier standen weder Jacken oder Schuhe.
Es sah so aus wie in solchen Möbel- Katalogen, nur noch viel leerer.

Dann schaute ich aus dem Fenster und ich wusste nicht, was ich davon halten sollte.

Ich war nicht in Atlanta, noch in Moncks Corner, geschweige denn in Amerika.

Gleich fiel mir auf, dass die Autos in die andere Fahrtrichtung fuhren.

Also musste ich in England sein.

Framlingham.

Dylan hat mir gesagt, dass er gerne in das kleine, englische Dorf ziehen würde. Schnell tastete ich mich nach meinem Handy ab, doch ich hatte keins bei mir. Dann suchte ich nach einem Telefon, doch ich wurde nicht fündig.

Als ich die Schubladen nach irgendwas brauchbaren abtastete, hörte ich dann, wie die Tür aufging. Schnell eilte ich in den Flur und sah dann Sam, Dylans Bruder.

„Hallo.", sagte er, als wäre diese Situation ganz normal. Er hatte eine braune Tüte bei sich und zwei Becher.

„Ich hab uns was zu essen geholt.", fuhr er dann fort. „Ich hoffe du magst Muffins. Für dich habe ich einen Schokomuffin geholt, und einen normalen Kaffe mit etwas Zucker und Milch. Trinkst du Kaffe?", fragte er während er an mir vorbei ging zur Küche. Ich folgte ihm und beobachtete wie er alles auf den Tisch stellte.

Dann schaute er mich erwartungsvoll an und wiederholte seine Frage: „Trinkst du Kaffe?"

„Ähm... ja.", antwortete ich dann. „Sam wo sind wir?", fragte ich dann.

Mein Nachbar- der PsychoTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang