Meine Rose

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Hallo! Mit diesem etwas längeren Kapitel wollte ich mich für eure Unterstützung und jeden einzelnen Kommentar bedanken!

Ich widme dieses Kapitel Zaravolturixx7, da sie mich von Anfang an unterstützt und mich mit ihren Beiträgen inspiriert! Ich hoffe, dass Kapitel gefällt ihr und euch anderen natürlich auch!

Ich bin dankbar für jedes Feedback!

Fühlt euch ganz doll gedrückt! LG Moka

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„Caius!" Ich rief seinen Namen durch das ganze Schloss, so dass jeder Vampir das schon dreimal gehört haben müsste. „Caius!", rief ich abermals. Ich konnte ihn nicht finden und keiner konnte oder wollte mir sagen wo er war. Aber ich hatte das Gefühl, dass mir alle irgendwie auswichen, sogar als ich Chelsea begegnete grüßte sie mich nur kurz und machte sich danach aus dem Staub. Was ging hier bitte vor sich? Das war wie neulich als Caius das Date plante. Hatte er etwa wieder eines geplant? Ich wollte ihn gerade einfach nur sehen und bei ihm sein und er war unauffindbar. Jeder im Schloss tat so, als wäre das völlig normal.

„Caius!", rief ich ein letztes Mal, als er plötzlich wie aus dem Nichts um die Ecke kam. „Du schreist ja das ganze Schloss zusammen meine Rose. Was ist denn los?" Ich lief eiligen Schrittes auf ihn zu, warf mich ihm in die Arme und verwickelte ihn in einen langen, sehr gefühlvollen Kuss. „Ich liebe dich", flüsterte ich ihm zu und mein Lächeln könnte wahrscheinlich nicht breiter sein. Er lachte ein wenig überrascht auf. „Ich dich auch, aber das weißt du ja. War das jetzt wirklich so dringend, dass ich mein Training unterbrechen musste?" „Ja, für mich schon. Aber Caius warum lügst du mich an?" Er setzte einen verwirrten Gesichtsausdruck auf. „Was meinst du?" „Du warst nicht trainieren, ich hab dich im ganzen Schloss gesucht, auch im Trainingsraum." Ich verschränkte die Arme vor der Brust und blickte ihm abwartend entgegen. Er grinste nur verschmitzt. „Ich war im Garten, meine Kondition trainieren." „Ist das so, ja?", fragte ich, ihm eher nicht glaubend. „Ich dachte, du magst das nicht so sehr, wenn jeder dir theoretisch zuschauen könnte, denn schließlich kann man von vielen Fenstern aus den Garten beobachten. Du verschweigst mir doch irgendwas mein Lieber." Mahnend schaute ich ihn an. „Eigentlich nicht." Ich warf ihm einen Blick zu der sagte: Das glaubst auch nur du.

„Aber es gibt tatsächlich etwas was du wissen solltest. Es wird heute Abend ein Ball hier im Schloss stattfinden." Meine Gesichtszüge entglitten mir. „Und das sagst du mir jetzt, ein paar Stunden vorher?! Geht's dir noch gut, Caius? Wo soll ich denn so schnell noch ein geeignetes Kleid dafür herbekommen?" Mein Gegenüber konnte sich vor Lachen kaum noch halten, manchmal vergaß ich echt, dass er ein Vampirmeister war, denn momentan führte er sich wie ein Kleinkind auf. „Du solltest...deinen Gesichtsausdruck sehen meine Rose!" Er beruhigte sich wieder ein bisschen. „Afton und Chelsea werden mit dir Einkaufen gehen. Glaub mir, wenn man das nötige Kleingeld besitzt, arbeiten die Verkäufer auf Hochtouren um dir dein perfektes Gewand zu präsentieren. Ich erwarte dich um 19 Uhr vor deiner Zimmertür. Ich liebe dich", er gab mir einen kurzen Kuss, grinste frech und machte schnell, dass es wegkam. Das hätte ich ihm auch empfohlen.

Ich schielte auf meine Uhr. Es war kurz nach zwei Uhr mittags. Ich hatte weniger als fünf Stunden Zeit, das würde er sowas von zurückbekommen. Ich rannte noch schneller als gewöhnlich zu meinem Zimmer, vor welchem ich überraschender Weise auch schon auf Chelsea und Afton traf. Erstere grinste mir bereits wissend entgegen. „Na? Bereit das beste Ballkleid der Welt zu finden?" „Bereit schon, aber das wir das so einfach bewerkstelligt kriegen bezweifle ich. Ach Chelsea, hättest du mir nicht bereits früher von dem Ball erzählen können?" Diese lächelte jedoch nur entschuldigend. „Nein, Meister Caius hat darauf bestanden." „Oh dieser...Na gut, dann lasst uns das Beste aus der Situation machen. Schön dich endlich mal persönlich kennenzulernen Afton." „Sei dir versichert, die Freude ist ganz meinerseits." Er deutete eine Verbeugung an. „Oh nein bitte lass das, zumindest wenn wir allein sind, Chelsea macht das auch nicht, wofür ich ihr auch sehr dankbar bin." Ich lächelte ihn freundlich an. „Hier Caro, ich soll dir diese Kreditkarte von Meister Caius geben." Chelsea reichte sie mir herüber. „Es gibt kein Limit", fügte sie noch hinzu. Ein bisschen verlegen nickte ich. Das war sehr großzügig von Caius, wenn es um einen einfachen Ball ging, von deren Sorte die Volturi vermutlich öfter einen veranstalteten. Und da wurde ich schon wieder misstrauisch. Dieser Mann veranlasste einen aber auch dazu.

Shadows in paradise (Volturi ff/ Deutsch)Where stories live. Discover now